Marco Gebhardt

Marco Gebhardt



Marco Gebhardt
Spielerinformationen
Geburtstag 7. Oktober 1972
Geburtsort QuedlinburgDDR
Größe 179 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1980–1982
1982–1985
1985–1986
ab 1986
BSG Einheit Ballenstedt
BSG Motor Quedlinburg
BSG Stahl Thale
Hallescher FC
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
bis 1992
1992–1994
1994–1995
1995–1997
1997–2002
2002–2004
2004–2006
2006–2007
2007–2010
2010–2011
Hallescher FC
FC Anhalt Dessau
FSV Lok Altmark Stendal
SC Verl
Eintracht Frankfurt
Energie Cottbus
TSV 1860 München
1. FC Saarbrücken
1. FC Union Berlin
SV Germania 90 Schöneiche

60 (20)
29 0(4)
48 0(9)
110 (10)
45 0(6)
44 0(5)
29 0(1)
96 0(9)
 
Nationalmannschaft2
2000–2001 Deutschland A2-B 30(0)
Stationen als Trainer
2011 Türkiyemspor Berlin
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 20. Juli 2010
2 Stand: 20. Juli 2010

Marco Gebhardt (* 7. Oktober 1972 in Quedlinburg) ist ein deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Vereinsspieler

Der in Quedlinburg geborene Gebhardt begann seine fußballerische Laufbahn 1980 im benachbarten Ballenstedt bei der dortigen BSG Einheit (heute FSV Askania). Danach wechselte er nacheinander in die Jugendmannschaften der BSG Motor Quedlinburg (heute Quedlinburger SV 04), der BSG Stahl Thale und des Halleschen FC Chemie, wo er auch sein Debüt in der Männermannschaft feiern konnte. Nachdem er noch zwei weitere Male innerhalb Sachsen-Anhalts wechselte (zuerst zum FC Anhalt Dessau, danach zum FSV Lok Altmark Stendal), schloss er sich 1995 dem SC Verl an. Von dort gelang ihm 1997 der Sprung in den Profifußball zu Eintracht Frankfurt.

In Frankfurt wurde Gebhardt auf Anhieb Stammspieler und stieg mit der Eintracht in der ersten Saison in die Fußball-Bundesliga auf. Nachdem die Mannschaft jedoch 2001 wieder in die Zweite Bundesliga abstieg und Gebhardt in der Folgesaison nicht seinen Stammplatz behaupten konnte, wechselte er zu Energie Cottbus zurück in die Bundesliga. Aber auch mit den Cottbusern stieg er 2003 erneut ab und verließ den Verein 2004 nach dem verpassten Wiederaufstieg in Richtung München zum TSV 1860. Mit 1860 verpasste Gebhardt ebenfalls im Folgejahr nur knapp den Aufstieg in die erste Liga. Als aber in der Folgesaison die finanzielle Situation der Sechziger zu bedrohlich wurde, wechselte er in die Regionalliga Süd zum 1. FC Saarbrücken.

Nach einem nur einjährigen Gastspiel in Saarbrücken wechselte Gebhardt zum Anfang der Saison 2007/2008 in die Regionalliga Nord zum 1. FC Union Berlin. Mit den „Eisernen“ qualifizierte er sich 2008 zunächst für die neu geschaffene dritte Profiliga, bevor das Team in der Folgesaison den Aufstieg in die Zweite Bundesliga feiern konnte. Gebhardt gehörte dabei zu den Leistungsträgern. Zu Beginn der Saison 2009/2010 wurde er Kapitän von Union Berlin, wurde jedoch im weiteren Saisonverlauf nicht mehr regelmäßig eingesetzt. Nachdem er mit Union die Klasse halten konnte, wurde sein Vertrag schließlich nicht mehr verlängert. Er wechselte daraufhin zum SV Germania 90 Schöneiche, wo er 2011 nach einer Saison seine aktive Spielerkarriere beendete.

In der Nationalmannschaft

Gebhardt bestritt darüber hinaus drei A2-B-Länderspiele für Deutschland. Sein erstes Spiel bestritt er 2000 gegen die A-Fußballnationalmannschaft Russlands. Das Spiel endete 4:4, Gebhardt wurde für Marcel Ketelaer ausgewechselt. Ausgewechselt wurde er auch bei seinem zweiten Einsatz, der 1:4-Niederlage gegen die A-Fußballnationalmannschaft der Slowakei, nun gegen Jens Rasiejewski. Sein drittes und letztes Spiel bestritt er 2001 gegen Frankreich. In dem Spiel, das 2:1 gewonnen wurde, wurde Gebhardt für Gerald Asamoah eingewechselt.

Als Trainer

Zu Beginn der Saison 2011/2012 übernahm Gebhardt beim Oberligisten Türkiyemspor Berlin das Traineramt. Nach drei Monaten Tätigkeit wurde er aufgrund sportlicher Misserfolge sowie der schlechten finanziellen Situation von Türkiyemspor entlassen.[1]

Privat

Marco Gebhardt ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Einzelnachweise

  1. Malte Achilles: Türkiyemspor feuert Marco Gebhardt. In: B.Z. 17. Oktober 2011, abgerufen am 3. November 2011.

Weblinks


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