Marius Haas

Marius Haas

Marius Haas (* 13. Mai 1945 in Drontheim, Norwegen) ist ein deutscher Diplomat.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Studium

Nach einer Reserveoffizierausbildung bei der Bundeswehr mit dem zuletzt erreichten Dienstgrad Oberleutnant d. R. absolvierte Marius Haas ein Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaften und der Geographie an der Universität München, das er 1974 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss.

Diplomatischer Dienst

Nach dem Eintritt in den Auswärtigen Dienst 1975 folgten Verwendungen im Bundeskanzleramt in Bonn, an den Botschaften in Mexiko und Liberia, im Auswärtigen Amt in Bonn (Planungsstab), an der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York sowie im Bundespräsidialamt in Bonn und Berlin. Von 1999 bis 2002 war Haas Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Burma. Anschließend war er von 2002 bis August 2005 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Elfenbeinküste und zugleich in Liberia akkreditiert. Als Botschafter in der Elfenbeinküste gewährte er dem verfolgten Oppositionsführer und ehemaligen Ministerpräsidenten Alassane Ouattara Schutz in seiner Residenz[1]. Von August 2005 bis August 2007 war Dr. Haas als Botschafter im Libanon tätig. Danach war er bis zu seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst Mitte 2010 Botschafter in Accra.

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Die schlimmen Folgen des gelobten Staatsstreichs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. November 2004. Abgerufen am 1. Juli 2010


Vorgänger Amt Nachfolger
Wolfgang Wiesner Deutscher Botschafter in Rangun
1999–2002
Klaus Peter Wild
Karin Blumberger-Sauerteig Deutscher Botschafter in Abidjan
2002–2005
Stephan Keller
Günter Rudolf Knieß Deutscher Botschafter in Beirut
2005–2007
Hansjörg Haber
Peter Linder Deutscher Botschafter in Accra
2007–2010
Eberhard Schanze

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