- Marta Michna
-
Marta Michna (* 30. Januar 1978 in Głogów als Marta Zielińska) ist eine deutsche Schachspielerin polnischer Herkunft.
Leben
Sie war zweimal polnische Frauenmeisterin, 1995 Europameisterin U18 und 2005 mit dem polnischen Team Mannschaftseuropameisterin. Bei der Schachweltmeisterschaft 2000 in Neu-Delhi scheiterte sie in der 2. Runde an Jekaterina Kowalewskaja, 2001 in Moskau verlor sie in der 2. Runde gegen Almira Scripcenco und 2006 in Jekaterinburg in der 1. Runde gegen Ketewan Arachamia-Grant.
Marta Michna spielte bei den Schacholympiaden 1996, 1998, 2000 und 2004 für Polen. Im Jahr 1996 erhielt sie Gold für das beste Brettergebnis. 2004 gewann sie eine Bronzemedaille.[1]
Sie lebt in Hamburg, hat vier Kinder und ist seit 2006 mit Christian Michna verheiratet. In Dresden kämpfte sie bei der Schacholympiade 2008 für Deutschland. Im Verein spielt sie Schach für den SK Norderstedt von 1975. Als Gastspielerin tritt sie für den Hamburger SK in der 1. Frauenbundesliga an.
1999 erhielt sie von der FIDE den Titel einer Frauen-Großmeisterin.[2] Ihre Elo-Zahl beträgt 2393 (Stand: Mai 2011). Damit liegt sie auf dem zweiten Platz der deutschen Elo-Rangliste der Frauen und auf dem 72. Platz der weltweiten Frauenrangliste.
Einzelnachweise
- ↑ WOMEN'S CHESS OLYMPIADS - Michna, Marta (Germany) auf OlimpBase (englisch)
- ↑ Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924-2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 85
Weblinks
- Marta Michna beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Partien von Marta Michna auf 365Chess (englisch)
Ekaterina Borulya | Gisela Fischdick | Rena Graf | Barbara Hund | Vera Jürgens | Ketino Kachiani-Gersinska | Tamara Klink | Elena Lewuschkina | Tatiana Melamed | Marta Michna | Elisabeth Pähtz | Oksana Sarana-Hungeling | Jessica Schmidt | Zoya Schleining | Lara Stock | Natalia Straub | Bettina Trabert
Verstorbene Großmeister der Frauen
Edith Keller-Herrmann
Wikimedia Foundation.