- Max von Rümelin
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Max Friedrich Gustav von Rümelin (* 15. Februar 1861 in Stuttgart; † 22. Juli 1931 in Tübingen) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und von 1908 bis 1931 Kanzler der Universität Tübingen.
Der promovierte Jurist lehrte zunächst als ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft (für römisches Recht und Zivilprozessrecht) an der Universität Halle (Saale) und ab 1895 an der Universität Tübingen. Dort war er von 1906 bis 1907 Rektor, von 1907 bis 1908 vertrat er die Landesuniversität in der Ersten Kammer des Württembergischen Landtags. Von 1908 bis 1931 war er Kanzler der Universität Tübingen, daneben ab 1914 Staatsrat. 1930 wurde ihm der Dr.theol.h.c. und 1931 der Dr.sc.pol.h.c. verliehen. Rümelin war daneben Mitglied der den süddeutschen Liberalismus prägenden Tübinger Studentenverbindung „Akademische Gesellschaft Stuttgardia“.
1905 wurde Max von Rümelin mit dem Ehrenkreuz des Ordens der württembergischen Krone ausgezeichnet[1], welches mit dem persönlichen Adelstitel verbunden war.
Er war der Sohn von Gustav von Rümelin und Bruder von Gustav Friedrich Eugen Rümelin.
Literatur
- Tilman Repgen: Rümelin, Gustav v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, S. 225.
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-17-016604-2, S. 744
Einzelnachweise
- ↑ Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg. 1907, S. 38
Weblinks
Wikisource: Max von Rümelin – Quellen und VolltexteKategorien:- Rechtswissenschaftler (19. Jahrhundert)
- Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)
- Mitglied der Württembergischen Kammer der Standesherren
- Korporierter (Studentenverbindung)
- Träger des Ordens der Württembergischen Krone (Ehrenkreuz)
- Deutscher
- Geboren 1861
- Gestorben 1931
- Mann
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