Mercury Monterey

Mercury Monterey

Unter dem Namen Mercury Monterey stellte der zum Ford-Konzern gehörende US-amerikanische Automobilhersteller Mercury zwischen 1949 und 2007 verschiedene Modelle her.

  • 1949 bis 1951 wurde eine Modellvariante des Mercury mit dem Namen Monterey bezeichnet;
  • 1951 bis 1974 trug eine Variante der full size-Modelle von Mercury den Namen Monterey;
  • 2003 bis 2006 hieß die Mercury-Variante des Ford Freestar ebenfalls Monterey.

Inhaltsverzeichnis

Monterey, 1949–1951

Um den neuen, von verschiedenen General Motors-Marken eingeführten Hardtop-Coupés etwas entgegensetzen zu können, produzierte Mercury in diesen beiden Modelljahren unter dem Namen Monterey eine Variante des regulären Coupés, die ein Vinyldach und eine Leder-Innenausstattung besaß. Technisch unterschieden sie sich nicht von den Schwestermodellen.

Monterey, 1951–1974

Zweite Generation
(Daten für 1970)
Mercury Monterey (1969–1974)

Mercury Monterey (1969–1974)

Produktionszeitraum: 1951–1974
Karosserieversionen: Limousine viertürig
Coupé zweitürig
Kombi fünftürig
Motoren: 5,8–7,0 Liter-Benziner, 179–276 kW (243–375 SAE-PS)
Länge: 5601–5707 mm
Breite: 2015 mm
Höhe: 1350–1445 mm
Radstand:
Leergewicht: 1793–1986 kg

Ab Herbst 1951 war der Monterey fester Bestandteil des Mercury-Modellprogramms und blieb dies bis Herbst 1974. Dabei blieb der Monterey auch nach der Einführung kleinerer Mercury-Modelle ab 1960 stets Teil der großen Full-size-Modellreihe der Marke.

1951 bis 1954 war der Monterey das Mercury-Spitzenmodell über dem Mercury Custom genannten Basismodell. 1955/1956 war er das mittlere Modell zwischen Mercury Medalist und Montclair, 1957 das Basismodell, 1958 wieder das mittlere Modell, 1959/1960 erneut das Grundmodell, 1961/1962 wieder das Spitzenmodell (über dem Mercury Comet), 1963 hießen alle großen Mercury Monterey.

1964 bis 1974 stellte der Monterey durchgehend das große Einstiegsmodell der Marke dar, unter dem Montclair und dem Park Lane bzw. ab 1969 dessen Nachfolgemodell Marquis. Von 1969 bis 1974 ersetzte ein besser ausgestatteter Monterey Custom den vormaligen Montclair.

Angeboten wurden zwei- und viertürige Limousinen, Coupés und bis 1970 auch ein Cabriolet, in aller Regel von V8-Motoren angetrieben. Die Kombis der großen Mercury-Modelle liefen zumeist, aber nicht in allen Jahren, in einer eigenen Modellreihe.

1975 trat ein Marquis mit einfacherer Ausstattung an die Stelle des Monterey; der frühere Marquis hieß von da an Marquis Brougham.

Mercury Monterey Convertible (1962)
Heckansicht
Armaturen


Monterey, 2003–2006

Mercury Monterey (2003–2006)

Hauptartikel: Ford Freestar

Ab Herbst 2003 bot Mercury unter der Bezeichnung Monterey eine Variante des Van Ford Freestar an, des Nachfolgers des Ford Windstar. Der Wagen wurde von einem 4,2 Liter großen V6 mit 150 kW (204 PS) angetrieben.

Kurz vor Beginn des Jahres 2007 wurde die Fertigung eingestellt.

Weblinks

 Commons: Mercury Monterey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • Automobil Revue, Katalogausgabe 1971
  • Gunnell, John (Herausgeber): Standard Catalog of American Cars 1946–1975, Krause Publication, Iola 2002, ISBN 0-87349-461-X, S.512-545.

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