Mettmach

Mettmach
Mettmach
Wappen von Mettmach
Mettmach (Österreich)
Mettmach
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Ried im Innkreis
Kfz-Kennzeichen: RI
Fläche: 29,55 km²
Koordinaten: 48° 10′ N, 13° 21′ O48.17361111111113.345464Koordinaten: 48° 10′ 25″ N, 13° 20′ 42″ O
Höhe: 464 m ü. A.
Einwohner: 2.464 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 83,38 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4931
Vorwahl: 07755
Gemeindekennziffer: 4 12 15
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Mettmach 100
4931 Mettmach
Website: www.mettmach.at
Politik
Bürgermeister: Johann Katzlberger (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(25 Mitglieder)
12 ÖVP, 8 SPÖ, 5 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Mettmach im Bezirk Ried im Innkreis
Andrichsfurt Antiesenhofen Aurolzmünster Eberschwang Eitzing Geiersberg Geinberg Gurten Hohenzell Kirchdorf am Inn Kirchheim im Innkreis Lambrechten Lohnsburg am Kobernausserwald Mehrnbach Mettmach Mörschwang Mühlheim am Inn Neuhofen im Innkreis Obernberg am Inn Ort im Innkreis Pattigham Peterskirchen Pramet Reichersberg Ried im Innkreis Schildorn Senftenbach Sankt Georgen bei Obernberg am Inn Sankt Marienkirchen am Hausruck Sankt Martin im Innkreis Taiskirchen im Innkreis Tumeltsham Utzenaich Waldzell Weilbach Wippenham OberösterreichLage der Gemeinde Mettmach im Bezirk Ried im Innkreis (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Mettmach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 2464 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Mettmach liegt auf 464 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,9 km, von West nach Ost 10,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 29,5 km². 23,7 % der Fläche sind bewaldet, 67,5% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind Aichet, Aigen, Arnberg am Kobernaußer Walde, Atzing, Berstenham, Bockenbach, Duttenberg, Gledt, Grading, Großenreith, Großweiffendorf, Gügling, Hub, Jagleck, Karlberg, Katzenberg, Kleinreith, Kleinweiffendorf, Kriegledt, Lehen, Mairing, Mettmach, Mitterdorf, Nösting, Nagsdorf, Neulendt, Neundling, Oberdorf, Scherwolling, Staxroith, Warmanstadl.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Geviert von Gold und Grün; 1 ein blauer, schräglinker Wellenbalken, 2 ein silbernes, aus dem Schildrand hervorbrechendes Rüsseltier (Gomphotherium), 3 und 4 zwei farbgewechselte, abgewendete, durch ein zusammengeknotetes Band verbundene Theatermasken, die rechte heiter, die linke ernst.

Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Blau

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Mettmach findet sich in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Konrad II. an einen Grafen Pilgrim im Mattiggau, damals wurden die Edelsitze Hub, Neundling, Weiffendorf und Mairing im Ortsgebiet erwähnt. 1150 taucht der Name eine gewissen „Chuno de Metemenha“ auf, ein erster Hinweis auf den heutigen Namen des Ortes. Im 12. Jahrhundert wird auch eine Taverne im Ort erbaut, was den Ort wohl nicht als einfaches Dorf sondern als Hofmark kennzeichnet. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. 1849 wird Mettmach zu einer politische Gemeinde, die sich aus den Steuergemeinden Mettmach, Hub, Neundling und Weiffendorf begründet, 1876 wird das Dorf zu einer eigenen Pfarre. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Im Jahr 1960 werden auf den Fluren der Gemeinde Unter- und Oberkiefer eines Gomphotheriums gefunden. 1983 wird Mettmach schließlich zur Marktgemeinde erhoben und bekommt ein Gemeindewappen verliehen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Über die Landesgrenzen hinaus ist Mettmach durch die Passionsspiele und niveauvolle Theater-Aufführungen der Spielgemeinschaft Mettmach bekannt.

Großer Beliebtheit erfreuen sich die Veranstaltungen des KIMM, dem neuen Kulturverein in Mettmach, welcher regelmäßig anspruchsvolle Kabaretts nach Mettmach bringt.

Eine Bereicherung der Kulturszene stellt das Innviertler Symphonieorchester dar. Zwei Mal im Jahr bietet dieses Orchester, das aus bis zu 140 jungen Musikern aus verschiedenen Ländern zusammengesetzt ist, Konzerte in Mettmach bzw. Ried im Innkreis an.

Sport

UTTC Mettmach - Landesligist Tischtennis, UFC Mettmach, ÖTB Turnverein Mettmach-Neundling 1908

Bildung

Die Gemeinde betreibt einen dreigruppigen Kindergarten, davon sind zwei Familiengruppen (Kinder von 3 - 6 Jahren) und eine alterserweiterte Gruppe mit unter Dreijährigen (max. 5 Kinder U3 und 13 Kindergartenkinder - maximale Gruppengröße 18 Kinder). Neben zwei Volksschulen gibt es eine Hauptschule und eine Polytechnische Schule, die auch von Schülern aus den angrenzenden Gemeinden besucht werden. Die Zweigstelle der Landesmusikschule Ried im Innkreis bietet eine sehr gute musikalische Ausbildung für die Jugendlichen der Region.

Politik

Bürgermeister ist Johann Katzlberger von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.573 Einwohner, 2001 dann 2.568 Einwohner.

Persönlichkeiten


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