- Michaela May
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Michaela May (* 18. März 1952 in München; eigentlich Gertraud Elisabeth Berta Franziska Mittermayr) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Vom siebten Lebensjahr an nahm die Münchnerin Ballettunterricht und stand schon als 10-Jährige in einem Kinderballett auf der Bühne. Noch als Gertraud Mittermayr hatte sie ihr Leinwanddebüt 1965 in Onkel Toms Hütte unter Géza von Radványi. Nach dem Fachabitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und besuchte nebenbei eine Schauspielschule. 1967 trat sie in einer Fernsehserie als Tänzerin auf.
Danach arbeitete sie als Schauspielerin zunächst am Theater. 1970 gab sie an der Komödie Berlin ihr Bühnendebüt und trat dort 1972 in dem Stück Eine Hand voll Brennesseln von Sauvajon auf. In München spielte sie unter anderem in dem Psychothriller Gaslicht in der Komödie im Bayerischen Hof. Mit der erfolgreichen Fernsehserie Münchner Geschichten (ab 1974) etablierte sie sich als vielbeschäftigte Seriendarstellerin.
Michaela May heiratete 1980 den Rechtsanwalt Jack Schiffer, mit dem sie zwei Töchter hat - Alexandra Schiffer (* 1982) und Lilian Schiffer (* 1988) sind ebenfalls Schauspielerinnen. 2006 heiratete Michaela May in zweiter Ehe den Regisseur Bernd Schadewald.
Michaela May lebt in München.
Filmografie
- 1963–1965: Kommissar Freytag als Tochter des Kommissars
- 1965: Onkel Toms Hütte unter dem Namen Gertraud Mittermayr
- 1965: Heidi
- 1968: Die tolldreisten Geschichten – nach Honoré de Balzac
- 1969: Todesschüsse am Broadway
- 1969: Die Lümmel von der ersten Bank – Pepe, der Paukerschreck
- 1970: Das haut den stärksten Zwilling um
- 1974: Münchner Geschichten
- 1976: Derrick - Risiko
- 1978: Die Fluchtlinie
- 1979: Derrick - Anschlag auf Bruno
- 1979: Tatort, Ein Schuß zu viel - mit Hansjörg Felmy
- 1979: Der Ringer (The American Success Company)
- 1979: Fallstudien (Fernsehfilm)
- 1980: Weekend (Fernsehfilm)
- 1982: Neonstadt
- 1982: Wie hätten Sie’s denn gern?
- 1983: Flöhe hüten ist leichter
- 1983: Monaco Franze (Fernsehfilm)
- 1986: Irgendwie und sowieso
- 1986: Kir Royal (Folge: Königliche Hoheit)
- 1987: Hans im Glück (Fernsehfilm)
- 1987: Das Hintertürl zum Paradies (Fernsehfilm)
- 1987: Zur Freiheit (Serie)
- 1992: Der Struppi ist weg (Fernsehfilm)
- 1993: Klippen des Todes (Fernsehfilm)
- 1995: Lovers (Fernsehfilm)
- 1995: Wozu denn Eltern? (Fernsehfilm)
- 1996: Männer sind was Wunderbares
- 1996: Prinzessin Fantaghirò V (als: Asteria)
- 1997: Widows – Erst die Ehe, dann das Vergnügen
- 1997: Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit
- 1999: Liebe und weitere Katastrophen (Fernsehfilm)
- 2001: Hochzeit zu viert
- 2003: Auch erben will gelernt sein
- 2006: Kurhotel Alpenglück (Fernsehfilm)
- 2007: Alles was recht ist (Fernsehfilm)
- 2008: Vier Tage Toskana (Fernsehfilm)
- 2008: Alles was recht ist – Die italienische Variante (Fernsehfilm)
- 2009: Die göttliche Sophie (Fernsehfilm)
- 2009: Eine Liebe in Venedig (Fernsehfilm)
- 2010: Inga Lindström: Zwei Ärzte und die Liebe (Fernsehfilm)
- 2010: Die Göttliche Sophie - Das Findelkind
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Robinson soll nicht sterben als Maud Cantley (Fernsehspiel, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Film mit Romy Schneider und Horst Buchholz), Noch als „Gertraud Mittermayr“.
- 1964: Kommissar Freytag
- 1967: Der Tod läuft hinterher als Tänzerin (Krimiserie von Herbert Reinecker)
- 1974: Münchner Geschichten als Tscharlies Freundin Susi (Serie von Helmut Dietl)
- 1983: Monaco Franze als Lilly (Serie von Helmut Dietl)
- 1986: Irgendwie und Sowieso als Marlene Weininger (Serie von Franz Xaver Bogner)
- 1986: Zur Freiheit als „Radl-Anne“ (Serie von F.X Bogner)
- 1989: Ein Fall für Zwei - Folge 73 "Der Schlüssel" als "Anne Körner"
- 1989: Forsthaus Falkenau als Jutta Marquart
- 1993: Der Bergdoktor als Alexandra, die Frau des Grafen
- Ab 2001: Polizeiruf 110 als „Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier“ (Handlungsort: München)
- Ab 2007: „Alles was recht ist“ (ARD-Reihe)
- 2007: Der Mann meiner Träume (Rosamunde Pilcher)
- 2010: Zwei Ärzte und die Liebe (Inga Lindström)
- 2011: Alles was recht ist - Sein oder Nichtsein (Regie: Christoph Schrewe)
Hörbücher
- 2011: Hüttengaudi von Nicola Förg, OSTERWOLDaudio Hamburg, ISBN 978-3869521015, gekürzt, 4 CDs, 290 Min.
Theater
- 2011: TouTou
Auszeichnungen
- 2004 wurden Michaela May und ihr Schauspielkollege aus dem Polizeiruf 110 Edgar Selge in München zu Ehrenkommissaren der bayerischen Polizei ernannt.
- 2006 Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Polizeiruf 110 - Der scharlachrote Engel (ARD/BR)
- 2009 Medaille München leuchtet
- 2009 Bobby
- 2011 Bayerischer Verdienstorden
Weblinks
Commons: Michaela May – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Träger des Bayerischen Verdienstordens
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- Künstler (München)
- Geboren 1952
- Schauspieler
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