- Netze (Eder)
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Netze Gewässerkennzahl DE: 428554 Lage Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland Flusssystem Weser Abfluss über Eder → Fulda → Weser → Nordsee Quelle nahe Waldeck-Netze
51° 13′ 53″ N, 9° 5′ 37,9″ O51.2313888888899.0938611111111315Quellhöhe ca. 315 m ü. NN Mündung bei Mehlen-Lieschensruh in die Eder 51.1707222222229.10875195Koordinaten: 51° 10′ 15″ N, 9° 6′ 32″ O
51° 10′ 15″ N, 9° 6′ 32″ O51.1707222222229.10875195Mündungshöhe ca. 195 m ü. NN Höhenunterschied ca. 120 m Länge 10,8 km[1] Einzugsgebiet 29,04 km²[1] Rechte Nebenflüsse siehe unten Linke Nebenflüsse siehe unten Kleinstädte Waldeck Gemeinden Edertal Die Netze ist ein 10,8 km[1] langer, linker bzw. nördlicher Zufluss der Eder im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Netze entspringt westlich des Langen Walds wenige Hundert Meter nördlich von Netze, einem nordöstlichen Stadtteil des am Edersee gelegenen Waldeck. Ihre Quelle befindet sich unweit nördlich der stillgelegten Ederseebahn (Bad Wildungen−Korbach), deren Trasse derzeit in den teilweise bereits eröffneten Ederseebahn-Radweg umgewandelt wird, auf etwa 315 m ü. NN. Etwa 200 m unterhalb ihres Ursprungs nimmt die Netze zwei sich kurz zuvor vereinigende Bachläufe auf, die aus nördlichen Richtungen vom Langen Wald heranfließen.
In überwiegend südlicher Richtung verläuft die Netze etwas außerhalb der südwestlichen Grenze des Naturparks Habichtswald im Osten und unterhalb Waldecks ein kleines Stück entlang der nordöstlichen Grenze des Naturparks Kellerwald-Edersee im Südwesten.
Beim Waldecker Stadtteil Netze kreuzt die Netze zweimal die stillgelegte Eisenbahnstrecke, um nach Durchfließen der Ortschaft entlang der Trasse und der B 485 leicht südwestwärts in Richtung der Waldecker Kernstadt zu verlaufen. Wenige Hundert Meter östlich der Stadt wendet sich der Bach erst nach Südosten und dann nach Süden und nimmt den von Nordosten kommenden Steinbach auf.
Hiernach fließt die Netze − ohne die Kernstadt zu durchschneiden − östlich vorbei an „Waldeck-Ost“, einer Haltestelle der Ederseebahn, in Richtung Buhlen, um nach dem Durchfließen dieses Edertaler Ortsteils nach Südosten zu verlaufen. Unterhalb dem Dorf ist das Fließgewässer vom Buhlener Viadukt überbrückt, einer Brücke der einstigen Ederseebahn.
Schließlich durchfließt die Netze − den von Nordnordosten heranfließenden Eschgraben aufnehmend − Mehlen-Lieschensruh (ein Gemeindeteil von Edertal), um nahe dessen südlichem Ortsrand zwischen den Ederflusskilometern 42,1 und 42 in die von Westen kommende Eder (ein südwestlicher Zufluss der Fulda) zu münden.
Wasserscheide
Das Quellgebiet der Netze liegt etwas südlich der Diemel-Eder/Fulda/Weser-Wasserscheide: Während sich die Netze, die in südliche Richtung fließt, über Eder und Fulda in die Weser entwässert, fließt die Watter, die auf der anderen, nördlichen Seite des im Heitzelberg bis zu 467,4 m hohen Bergkamms des Langen Walds entspringt und nordwärts verläuft, über Twiste und Diemel in die Weser.
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Zu den Zuflüssen der Netze, deren Einzugsgebiet 29,04 km²[1] umfasst, gehören flussabwärts betrachtet mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge und Mündungsort mit Netzeflusskilometer:
- Fombach (r; 2,2 km), nahe der Netze-Quelle (km 10,6)
- Maierbach (r; 1,55 km), nahe der Netze-Quelle (etwas oberhalb beim nordwestlichen Zufluss-km 0,05)
- Steinbach (l; 3,35 km), zwischen Netze und der Ederseebahn-Haltestelle Waldeck-Ost (km 5,6)
- Eschgraben (l; 1,15 km), in Mehlen-Lieschensruh (km 0,7)
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten an und unweit der Netze, die von den Wanderwegen Ederseeweg, Herkulesweg und Studentenpfad gekreuzt wird, zählen neben dem von Wäldern gesäumten Netzetal die Jagdstation Buhlen (bedeutende neolithische Siedlungsstätte des Neandertalers) in Edertal-Buhlen, das Buhlener Viadukt, das Schloss Waldeck und der Edersee.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d WRRL Hessen
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- Fombach (r; 2,2 km), nahe der Netze-Quelle (km 10,6)
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