Neu Lülfitz

Neu Lülfitz
Lulewiczki
Wappen fehlt
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Lulewiczki (Polen)
DEC
Lulewiczki
Lulewiczki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Białogard
Gmina: Białogard
Geographische Lage: 54° 2′ N, 15° 58′ O54.03333333333315.9666666666677Koordinaten: 54° 2′ 0″ N, 15° 58′ 0″ O
Einwohner: 100
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZBI
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Stettin-Goleniów

Lulewiczki (deutsch Neu Lülfitz) ist ein Ort der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Er liegt in der Gemeinde Białogard (Belgard) im Powiat Białogardzki.

Lulewiczki liegt knapp drei Kilometer nördlich von Białogard und grenzt an das Stadtholz von Białogard und an die Feldmark von Żelimucha (Buchhorst).

Geschichte

Den Ort gab es erst nach der Separation im Jahre 1882, als hier Bauern angesiedelt wurden, die in der Form einer Streusiedlung wohnten. Die Verbindungen nach Belgard waren immer eng: so gingen die Kinder hier überwiegend zur Schule, und die Marienkirchengemeinde der Stadt war die für Neu Lülfitz zuständige Kirchengemeinde. Überraschenderweise war die Orientierung nach Alt Lülfitz nicht so stark.

1856 gab es in Neu Lülfitz 206 Einwohner in 31 Wohnhäusern. 1939 wurden nur noch 173 Personen in 40 Haushaltungen gezählt.

Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Belgard (Persante) und bildete mit Alt Lülfitz, Redlin und Rostin das Amt Lülfitz. Das zuständige Standesamt war in Roggow, und das Amtsgericht stand in Belgard.

Bernhard Eichholz war der letzte deutsche Bürgermeister der Gemeinde, und Emil Marotz der letzte Amtsvorsteher. Das Standesamt leitete zuletzt Paul Zülow, und Oberlandjäger Gauger aus Redlin sorgte für polizeiliche Sicherheit und Ordnung.

Anfang März 1945 wurde der Ort kampflos von den sowjetischen Truppen eingenommen. Im Spätherbst 1945 begann die Vertreibung. Neu Lülfitz kam unter dem Namen Lulewiczki zu Polen und gehört heute zur Landgemeinde Białogard. Zuständige evangelische Kirchengemeinde ist die Parafia Koszalin in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Literatur

  • Der Kreis Belgard. Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises, hg. v. Heimatkreisausschuß Belgard-Schivelbein, Celle, 1989

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