- Nicht fummeln, Liebling
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Filmdaten Deutscher Titel Nicht fummeln, Liebling Produktionsland BRD Originalsprache deutsch Erscheinungsjahr 1970 Länge 87 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie May Spils Drehbuch Werner Enke Produktion Hans Fries Musik Kristian Schultze Kamera Hubs Hagen Schnitt Ulrike Froehner Besetzung - Werner Enke: Charly
- Gila von Weitershausen: Christine
- Henry van Lyck: Harry
- Elke Haltaufderheide: Elke
- Michael Cromer: Pumm
- Johannes Buzalski: Knastwärter
- Otto Sander
- Benno Hoffmann
- Karl Schönböck
Nicht fummeln, Liebling ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1970 von May Spils. Die weibliche Hauptrolle spielte Gila von Weitershausen, die männliche Hauptrolle spielte Werner Enke, der auch (unter seinem Pseudonym Peter Schlieper) für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Der Film ist zwar keine direkte Fortsetzung des Films Zur Sache, Schätzchen von 1968, führt aber den Geist des Vorgängers fort. Der am 9. Januar 1970 uraufgeführte Film gehört zur Kategorie des „Jungen Deutschen Films“. Wie auch sein Vorgänger stellt auch dieser Film neue Wörter vor. Zu diesen gehören bollerig, abgelascht und Wurstomane.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Charly (Werner Enke) ist zu Hause rausgeflogen und wohnt jetzt bei seinem Kumpel Harry (Henry van Lyck), der wiederum in einer Art Kommune von potenziellen Kaufhausbrandstiftern lebt.
Als Charly unversehens von der Polizei verhaftet wird, kann er sich mit Hilfe einer Polizeiuniform und dank der Studentin Christine (Gila von Weitershausen) befreien. Gemeinsam fliehen die beiden in die Münchner Nacht und finden sich schließlich in einem verlassenen Kaufhaus wieder. Schon bald machen die beiden neue Erfahrungen mit der chronisch überforderten Staatsgewalt.
Kritik
„Weniger überzeugend und merklich unausgewogener als der Vorgänger, dennoch ein amüsantes Schelmenstück.“
– Lexikon des internationalen Films
„Hat die Freiheit, hat den Charme nicht mehr, die an 'Schätzchen' bezauberten.“
– Die Welt
„Trotz dürftigen Drehbuchs, trotz Wiederholungen und Verlusts des Schwungs und der Originalität des ersten Films Zur Sache Schätzchen ist diese Fortsetzung immerhin noch um einiges unterhaltsamer als die üblichen Schwabing-Streifchen.“
– Evangelischer Film-Beobachter, Kritik Nr. 29/1970
Auszeichnungen
Der Film erhielt den Ernst-Lubitsch-Preis im Jahre 1970.
Hintergrund
"Nicht fummeln, Liebling" war gemeinsam mit Ein toller Käfer aus der Walt Disney-Produktion der erfolgreichste Film in deutschen Kinos im Jahr 1970.
Filmecho 1970: Indexzahl 1,4 (z.e. Damals wurden im Fimecho keine Besucherzahlen veröffentlicht sondern nur so genannte "Indexzahlen". Die unerreichbare Höchstzahl war 1,0).
Weblinks
- Nicht fummeln, Liebling in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Nicht fummeln, Liebling bei Filmportal.de
Kategorien:- Filmtitel 1970
- Deutscher Film
- Filmkomödie
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