- Ernst-Lubitsch-Preis
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Der Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film wird seit 1957 jährlich vom Club der Berliner Filmjournalisten verliehen. Die Idee, den nach Ernst Lubitsch benannten Preis zu stiften, stammt von Billy Wilder. Die Panfigur stammt von dem Berliner Bildhauer Erich Fritz Reuter (1911–1997). Der undotierte Preis wird traditionell am 29. Januar, dem Geburtstag von Ernst Lubitsch, vergeben. Die Verleihung geschieht zu einem späteren Zeitpunkt.
Anfang März 2009 wurde die Auszeichnung erstmals als Ehrenpreis dem US-amerikanischen Komiker und Regisseur Mel Brooks zugesprochen.[1]
Preisträger
- 1957: Kurt Hoffmann für die Beste Regie in Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
- 1958: Kurt Hoffmann, Liselotte Pulver, Wolfgang Neuss für Das Wirtshaus im Spessart
- 1959: Heinz Rühmann Ein Mann geht durch die Wand
- 1960: Ladislao Vajda für die Regie in Ein Mann geht durch die Wand
- 1961: Gert Froebe für Der Gauner und der liebe Gott
- 1962: Gustav Knuth für seine schauspielerische Leistung in Der Lügner
- 1963: Thomas Fritsch in Film Das Schwarz-weiß-rote Himmelbett von Rolf Thiele
- 1964: Walter Buschhoff für Endlose Nacht
- 1965: Rainer Erler für die Regie in Seelenwanderung
- 1966: keine Vergabe
- 1967: Martin Held für Fast ein Held
- 1968: Cornelia Froboess für Rheinsberg
- 1969: Jacob Sisters und Insterburg & Co. im Film Quartett im Bett von Ulrich Schamoni
- 1970: Werner Enke und May Spils für Nicht fummeln, Liebling
- 1971: Sabine Sinjen für Wir Zwei
- 1972: Herbert Fleischmann
- 1973: Robert van Ackeren für Harlis
- 1974: Mario Adorf und Edgar Reitz für Reise nach Wien
- 1975: Angelika Milster für ihre Rolle im Spielfilm Meine Sorgen möcht ich haben
- 1976: Günter Lamprecht für Das Brot des Bäckers
- 1977: Bernhard Sinkel für Der Mädchenkrieg
- 1978: Erwin Keusch für Das Brot des Bäckers?
- 1979: Michael Günther (Regie) und Elisabeth Bergner für Der Pfingstausflug
- 1980: Adelheid Arndt für 1 + 1 = 3
- 1981: Marius Müller-Westernhagen für die schauspielerische Leistung in Theo gegen den Rest der Welt
- 1982: Otto Sander für Der Mann im Pyjama (1981)
- 1984: Gerhard Polt für sein Mitwirken in Hanns Christian Müllers Film Kehraus
- 1985: Ursela Monn für Einmal Ku’damm und zurück
- 1986: Marianne Sägebrecht für Zuckerbaby
- 1987: Peter Timm für den Film Meier
- 1988: Percy Adlon für Out of Rosenheim
- 1989: Loriot (Vicco von Bülow) für sein Gesamtwerk und für Ödipussi
- 1990: Frank Beyer und Wolfgang Kohlhaase für Der Bruch
- 1991: Manfred Krug für sein Gesamtwerk
- 1992: Reinhard Schwabenitzky für Ilona & Kurti
- 1993: Harald Juhnke für seine herausragende komödiantische Leistung in Helmut Dietls Film Schtonk!
- 1994: Katja von Garnier für ihre Regie in Abgeschminkt
- 1995: Sönke Wortmann für Der bewegte Mann
- 1996: Katja Riemann für Stadtgespräch
- 1997: Helmut Dietl für seinen Film Rossini
- 1998: Moritz Bleibtreu für Knockin’ on Heaven’s Door
- 1999: Tom Tykwer für Lola rennt
- 2000: Michael Gwisdek für die beste komödiantische Leistung in Andreas Dresens Nachtgestalten
- 2001: Elisabeth Scherer, Christel Peters und Gudrun Okras für ihre schauspielerischen Leistungen in Jetzt oder nie – Zeit ist Geld
- 2002: Christiane Hörbiger für ihre schauspielerische Leistung in Die Gottesanbeterin
- 2003: Douglas Wolfsperger für Bellaria – So lange wir leben!
- 2004: keine Vergabe
- 2005: Dani Levy für Alles auf Zucker!
- 2006: Andreas Dresen für Sommer vorm Balkon
- 2007: Jürgen Vogel für seine Rollen in den Filmen Ein Freund von mir und Wo ist Fred?
- 2008: Til Schweiger für Keinohrhasen
- 2009: Mel Brooks (Ehrenauszeichnung)
- 2010: Leander Haußmann für Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!
Einzelnachweise
- ↑ vgl. dpa: Mel Brooks erhält den Ernst-Lubitsch-Preis. In: Berliner Zeitung, 7. März 2009, Ausg. 56, S. 29
Kategorie:- Filmpreis (Berlin)
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