- Ordschonikidsewskaja
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Staniza Föderationskreis Nordkaukasus Republik Inguschetien Rajon Sunscha Gegründet 1850 Frühere Namen Sunschenskaja (1850–1852)
Slepzowskaja (1852–1939)Staniza seit 1850 Bevölkerung 65.112 Einwohner
(Stand: 2002)Höhe des Zentrums 320 m Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7)87144 Postleitzahl 386200 Kfz-Kennzeichen 06 OKATO 26 230 835 001 Geographische Lage Koordinaten 43° 19′ N, 45° 2′ O43.31666666666745.033333333333320Koordinaten: 43° 19′ 0″ N, 45° 2′ 0″ O Lage in Russland Republik Inguschetien Liste großer Siedlungen in Russland Ordschonikidsewskaja (russisch Орджоникидзевская, inguschisch Сипсой-ГӀала/Sipsoj-Ghala) ist ein Ort in Russland in der Republik Inguschetien mit 65.112 Einwohnern (2002).
Ordschonikidsewskaja Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 201-7222-6278-139175752311832615682917562816422412291652691234-4Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: Roshydromet Inhaltsverzeichnis
Geografie
Ordschonikidsewskaja liegt am Nordrand des Großen Kaukasus, am südlichen Fuß des Sunscharückens rund 20 Kilometer nordöstlich von Nasran und der neuen Republikshauptstadt Magas. Der Ortskern liegt am linken Ufer des Flusses Sunscha, eines rechten Nebenflusses des Terek, in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Tschetschenien.
Der Ort besitzt formell den Status einer Staniza und ist damit die größte „dörfliche Siedlung“ Russlands. In den Daten der letzten Volkszählung von 2002 sind allerdings auch Flüchtlinge aus Tschetschenien inbegriffen, die teilweise in Zeltlagern um den Ort leben. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Inguschen, teilweise Tschetschenen und heute nur noch wenigen Russen bzw. Kosaken.
Ordschonikidsewskaja ist Verwaltungszentrum des Rajons Sunscha.
Geschichte
Der Ort entstand 1850 als Staniza Sunschenskaja der Terekkosaken auf zuvor von Inguschen besiedeltem Gebiet, benannt nach dem Fluss.
Schon 1852 wurde sie nach dem Generalmajor der russischen Armee Nikolai Slepzow (1815–1851), der im Kampf gegen die Tschetschenen unter Imam Schamil uns Leben kam, im Slepzowskaja umbenannt.
So hieß die Staniza bis 1939, als sie nach dem Politiker Grigori (Sergo) Ordschonikidse den heutigen Namen erhielt.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohnerzahlen 1897 4.226 1989 17.318 2002 65.112 Anmerkung: Volkszählungsdaten
Wirtschaft und Infrastruktur
In Ordschonikidsewskaja gibt es einige Betriebe zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.
Ordschonikidsewskaja liegt an der 1894 eröffneten Eisenbahnstrecke Beslan–Grosny–Gudermes ab. Die Station der Stadt heißt immer noch Slepzowskaja. Eine früher von hier aus zum Dorf Galaschki im Süden Inguschetiens am Oberlauf der Sunscha abzweigende Schmalspurbahn für die Holzabfuhr wurde spätestens zu Beginn der 1980er Jahre stillgelegt.
Die Fernstraße M29 Rostow am Don–Grosny-aserbaidschanische Grenze führt südlich an der Stadt vorbei.
Am westlichen Ortsrand liegt ein Flugplatz der Russischen Luftstreitkräfte.
Weblinks
Städte (und andere Orte mit mindestens 10.000 Einwohnern) in der Republik InguschetienHauptstadt: Magas
Ekaschewo | Jandare | Kantyschewo | Karabulak | Malgobek | Nasran | Nesterowskaja | Ordschonikidsewskaja | Sagopschi | Surchachi | Troizkaja
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