Aspekt (Linguistik)

Aspekt (Linguistik)

Der Aspekt (lat. ‚Blickrichtung‘) bezeichnet in der Linguistik eine verbale Kategorie, die die Haltung des Sprechers zur zeitlichen Struktur von Handlungen oder Ereignissen ausdrückt. In vielen Sprachen wird diese Kategorie neben Tempus und Modus morphologisch realisiert, das heißt, es gibt unterschiedliche Konjugationsendungen oder bestimmte Stammveränderungen im Verb zur Darstellung des Aspektes.[1]

Sprachen, die den Aspekt nicht morphologisch realisieren, bedienen sich anderer Mittel zum Ausdruck der aspektuellen Information. So kann der Aspekt auch lexikalisch (durch Wortzusätze wie gerade als oder immer) oder syntaktisch (die Verlaufsform im Englischen und die Verwendung von Hilfsverben) ausgedrückt werden.

Vom Aspekt wird die Aktionsart unterschieden, die nicht wie der Aspekt morphologisch grammatikalisiert ist. Sie ist oft rein lexikalisch kodiert, weshalb Aktionsart auch lexikalischer Aspekt genannt wird.

Inhaltsverzeichnis

Aspekt und Tempus

Im Gegensatz zum Tempus (das heißt der Zeitstufe) bezieht sich der Aspekt nicht auf den Zeitpunkt des Vorgangs relativ zum Moment der Aussage (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), sondern auf die Art und Weise, wie dieser Vorgang betrachtet wird.

Die Begriffe Tempus und Aspekt werden jedoch nicht in allen Sprachen gleich deutlich voneinander geschieden. Dies hängt damit zusammen, dass es Sprachen gibt, in denen die Aspektunterscheidung morphologisch nur in Vergangenheitstempora ausgedrückt wird, so dass die Aspekte mit den Tempusbezeichnungen zusammenfallen. Andere Sprachen unterscheiden morphologisch nur den Aspekt und kennen keine grundsätzliche Kategorisierung in Zeitstufen. In wieder anderen Sprachen werden Zeitstufen und Aspekte systematisch miteinander kombiniert, so dass zu jedem Aspekt drei Zeitstufen existieren.

Geschichte des Begriffs

Aspekt ist eine Lehnübersetzung des russischen, altkirchenslawischen Begriffs видъ (vid, Meletij Smotrićkyj 1619), der seinerseits auf das Wort εἶδος (eidos) aus der griechischen Grammatik des Dionysios Thrax aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. zurückgeht. Er verstand unter diesem Begriff jedoch das morphologische Verhältnis von Grund- und abgeleiteter Form eines Verbs. In der westlichen Linguistik fand er durch französische Slawisten um 1930 erstmals Verwendung.

Arten des Aspekts

Imperfektiver Aspekt

Veranschaulichung der Aspekte
Hauptartikel: Imperfektiver Aspekt

Der imperfektive Aspekt (lat. imperfectum ‚unvollendet‘) betrachtet eine Handlung ohne Hinblick auf ihre Abgeschlossenheit, also auf einen Zustand, der entweder andauert (durativ), sich dauernd wiederholt (iterativ) oder gewöhnlich stattfindet (habituativ).[1]

Tóte píjena scholío stin Athína. „Ich ging damals in Athen zur Schule.“ (griech.)
Paul fumait des cigarettes fortes.   „Paul rauchte starke Zigaretten.“ (frz.)
Anna aveva una bicicletta.   „Anna besaß („hatte“ imperf.) ein Fahrrad.“ (ital.)
On chce pisać list.   „Er will den Brief schreiben (imperf., ‚irgendwann‘) (poln.)

Nach dem griechischen Tempus, das diesen Aspekt ausdrückt (Paratatikos) nennt man im Zusammenhang des Griechischen diesen Aspekt auch paratatisch.[2]

Perfektiver Aspekt

Hauptartikel: Perfektiver Aspekt (Aorist)

Der perfektive Aspekt (lat. perfectum ‚vollendet‘) betrachtet eine Handlung als Ganzes oder als vollendet, entweder im Hinblick auf ein einmaliges Ereignis (punktuell) oder auf dessen Beginn (ingressiv) oder Ende (resultativ).[1]

Chtes píga stin Athína.   „Ich fuhr (‚ging‘) gestern nach Athen.“ (griech.)
Paul fuma/a fumé une cigarette.   „Paul rauchte eine Zigarette.“ (frz.)
Anna ebbe una bicicletta.   „Anna bekam (‚hatte‘ perfektiv) ein Fahrrad.“ (ital.)
On chce napisać list.   „Er will den Brief schreiben
(perfektiv - ‚er hat die konkrete Absicht, dies auch zu tun‘)
(poln.)

Nach dem Tempus, das im Griechischen diesen Aspekt ausdrückt (Aorist), wird dieser Aspekt auch als aoristischer Aspekt bezeichnet.[3]

Perfektischer Aspekt

Hauptartikel: Perfektischer Aspekt

Der perfektische Aspekt (nach dem griechischen Tempus Perfekt) betrachtet eine abgeschlossene Handlung und das aus ihr resultierende andauernde Ergebnis gleichzeitig:

Écho pái stin Athína.   „Ich bin nach Athen gegangen (perfektisch).“ > „Ich war schon in Athen.“ (griech.)
Tethnēka.   „Ich bin gestorben (perfektisch).“ > „Ich bin tot.“ (altgriech.)

In Grammatiken, welche den oben beschriebenen perfektiven Aspekt anders benennen (besonders in Grammatiken des Griechischen) wird der perfektische Aspekt gelegentlich auch als perfektiv bezeichnet.


Der Aspekt im Neugriechischen

Die neugriechische Sprache hat die drei tempusbezogenen Aspekte des Altgriechischen nicht nur erhalten, sondern systematisch auf alle Zeitstufen ausgedehnt. Einzig im Indikativ Präsens werden perfektiver und imperfektiver Aspekt nicht morphologisch unterschieden, da es logisch unmöglich ist, ein Ereignis der Gegenwart als abgeschlossen zu beschreiben – es würde damit implizit zu einem Ereignis der Vergangenheit.

Im ersten Beispiel wird das häufige Verb sehen verwendet, welches unregelmäßig für die verschiedenen Aspekte mit zwei unterschiedlichen Wortstämmen gebildet wird, dem Präsensstamm vlep... und dem Aoriststamm dh..., das Perfekt wird nicht synthetisch flektierend sondern analytisch realisiert mit Hilfsverb + Aparémfato:

  • tha se dho ávrio (θα σε δω αύριο) - „Ich werde dich morgen sehen.“
  • tha se vlepo kathe mera (θα σε βλέπω κάθε μέρα) - „Ich werde dich jeden Tag sehen.“
  • tha se écho dhi (θα σε έχω δει) - „Ich werde dich gesehen haben [… und deshalb um irgendetwas Bescheid wissen]“

Das zweite Beispiel verwendet eine regelmäßige Aorist-Form:

  • tha sou grápso (θα σου γράψω) - „Ich werde dir schreiben [einmal, in dieser Angelegenheit].“
  • tha sou gráfo (θα σου γράφω) - „Ich werde dir schreiben - [immer, bis du wiederkommst].“
  • tha sou écho grápsi (θα σου έχω γράψει ) - „Ich werde dir geschrieben haben [und den Brief hast du in der Hand].

Der Aspekt in den slawischen Sprachen

Die slawischen Sprachen teilen ihre Verben in vollendete und unvollendete, die den perfektiven und imperfektiven Aspekt ausdrücken. Diese Verben bilden je ein Aspektpaar, die jeweiligen Aspektpartner werden meist voneinander abgeleitet.[1] Die so entstandenen zwei Stämme können in allen drei Zeitstufen konjugiert werden mit Ausnahme des perfektiven Aspekts, von diesem lassen sich keine Präsensformen bilden. Die Bildung der aspektualen Verbformen voneinander erfolgt nicht nach festen Regeln. Für die Wahl der Verbform ist also die Kenntnis der zugehörigen unvollendeten oder vollendeten Variante Voraussetzung. Doch gibt es einige Erkennungsmerkmale:

  • Verben ohne Präfix sind in der Regel unvollendet. Durch Präfigierung werden sie vollendet, z. B.
unvollendet vollendet
bulgarisch jam (ям) izjam (изям)
polnisch jeść zjeść
russisch jest’ (есть) s"jest’ (съесть)
serbisch jesti (јести) pojesti (појести)
tschechisch jíst pojíst
ukrainisch jisty (їсти) z”jisty (з’їсти)
deutsch essen

Es muss allerdings erwähnt werden, dass die Präfigierung des unvollendeten Aspekts meist einen – wenngleich auch manchmal minimalen – Bedeutungswandel mit sich bringt, da die Präfixe meistens selbst auch als Präposition verwendet werden. So ergibt sich im Bulgarischen für schreiben folgendes Aspektpaar:

unvollendet vollendet
пиша ("pisha")

(öfters) schreiben

напиша ("napisha")

(einmalig) schreiben

Der vollendete Aspekt kann allerdings selbst auch ‚aufschreiben‘ bedeuten. Dies liegt daran, dass die präfigierte Form "напиша" sich formal aus "на" und "пиша" zusammensetzt; на bedeutet "auf; an; in; zu". Im Russischen gibt es selten derartige Dublettformen mit zweierlei Bedeutungsinhalt, da zur Präfigierung eines Verbs im unvollendeten Aspekt nur eine Präposition verwendet wird, deren "Eigenbedeutung" geringen oder keinen Einfluss auf die Bedeutung des gesamten Kompositums hat.

  • Bei einigen durch Präfigierung gebildeten vollendeten Verben wird durch Einschub von Suffixen hinter der Wurzel (in den folgenden Beispielen unterstrichen) die unvollendete Form gebildet,[1] z. B.
unvollendet vollendet unvollendet
polnisch zw nazw nazyw
russisch zvat’ (звать) nazvat’ (назвать) nazyvat’ (называть)
serbisch звати/zvati nazvati (назвати) nazivati (називати)
tschechisch zvát nazvat nazývat
ukrainisch zvaty (звати) nazvaty (назвати) nazyvaty (називати)
deutsch nennen
  • Einige Aspektpaare bestehen aus Verben mit unterschiedlichen Wortwurzeln, z. B.
unvollendet vollendet
polnisch brać wziąć
russisch brat’ (брать) vzjat’ (взять)
tschechisch brát vzít
ukrainisch braty (брати) uzjaty (узяти)
deutsch nehmen

Die Verwendung des Aspekts in den einzelnen slawischen Sprachen variiert leicht. So wird im Tschechischen im Satz Země oběhne slunce jednou za rok „Die Erde umkreist die Sonne einmal im Jahr“ der vollendete Aspekt verwendet, da hier die Abgeschlossenheit der Handlung für ein Jahr betrachtet und auf alle anderen Jahre übertragen wird. Im Russischen würde hier der unvollendete Aspekt stehen, da dort der wiederholte Ablauf der Handlung im Vordergrund steht und es im Russischen im Präsens daher gar keinen vollendeten Aspekt gibt, sondern nur im Präteritum und im Futur: Земля обходит солнце один раз в год (Zemlja obchodit solnce odin raz v god).[4]

Einige südslawische Sprachen wie das Serbokroatische, Bulgarische und Mazedonische kennen sowohl die aspektualen Verbstämme als auch unterschiedliche, aspektbezogene Vergangenheitstempora wie das Griechische oder die romanischen Sprachen.

Der Aspekt in den romanischen Sprachen

Die Aspektunterscheidung perfektiv-imperfektiv der lateinischen Vergangenheitstempora Perfekt (das jedoch auch den perfektischen Aspekt ausdrücken konnte) und Imperfekt hat sich in den romanischen Sprachen regelmäßig erhalten.[1] In einigen Sprachen schwand das historische, synthetisch gebildete Perfekt weitgehend aus der gesprochenen Sprache und wurde durch eine periphrastische Hilfsverbbildung (meist als zusammengesetzte Vergangenheit bezeichnet) ersetzt, die den perfektiven Aspekt jedoch ebenfalls ausdrückt. Diese zusammengesetzte Form nimmt jedoch gelegentlich auch perfektische oder resultative Bedeutung an.

Beispiele aus dem Italienischen:

Imperfektiv   Mentre vedevo la TV …   „Während ich fernsah …“
Perfektiv (histor. Perfekt)   Vidi un usignolo.   „Ich sah (erblickte) eine Nachtigall.“
Perfektiv (zusammengesetztes Perfekt)   Ieri ho visto un film nuovo.   „Gestern habe ich einen neuen Film gesehen.“
Perfektisch   Questo film, l’ho visto.   „Diesen Film habe ich gesehen (kenne ich).“

In Sprachen, die das historische Perfekt noch regelmäßig verwenden, hat die periphrastische Bildung auch andere Bedeutungen angenommen, so im Portugiesischen, wo das pretérito perfeito composto einen in der Vergangenheit begonnenen Vorgang bezeichnet, der andauert und noch andauern wird, was ebenfalls dem perfektischen Aspekt nahekommt.

Der Aspekt in den semitischen Sprachen

Im Verbsystem der afroasiatischen und damit auch der semitischen Sprachen ist der Aspekt die wesentliche Kategorie, die Zeitstufe wurde ursprünglich grammatikalisch nicht ausgedrückt. So werden im Hebräischen und Arabischen traditionell Perfekt und Imperfekt unterschieden, die jedoch keine Tempora, sondern die entsprechenden Aspekte bezeichnen. Die Zeitstufe erschließt sich dabei aus dem Kontext, jedoch nicht aus der eigentlichen grammatikalischen Form. Hilfsweise werden in Übersetzungen aus diesen Sprachen für den Perfektiv Vergangenheitstempora und für den Imperfektiv das Präsens oder Futur verwendet.[5] Beispiel:

  Perfektiv Imperfektiv
Arabisch kataba yaktubu
Hebräisch kataḇ jiktoḇ
Deutsch „er schrieb“ „er schreibt / er wird schreiben“

Aspektrealisierung im Englischen

Die englische Sprache, die flektierende Elemente weitestgehend verloren hat, besitzt dennoch ein regelmäßiges System zur Unterscheidung aspektualer Kategorien, die allerdings rein zeitbezogen sind. Im Englischen hat sich mit der Verlaufsform, die mit dem Hilfsverb to be („sein“) und dem Partizip Präsens Aktiv gebildet wird, ein progressiver, also den gerade sich vollziehenden Verlauf einer Handlung bezeichnender Aspekt etabliert, das englische Perfekt mit dem Hilfsverb to have (‚haben‘) bezeichnet einen noch heute bestehenden Sachverhalt, der in der Vergangenheit begann, also eine Art perfektischen Aspekt. Habituative Formen werden mit der Konstruktion to use to (‚pflegen zu …‘) ausgedrückt.

  • I sang a song - „Ich sang ein Lied“ (perfektiv)
  • I'm singing - „Ich singe gerade“ (progressiv, Präsens)
  • I was singing - „Ich sang gerade“ (progressiv, Präteritum)
  • I will be singing - „Ich werde am Singen sein“ (progressiv, Futur)
  • I have been in the US since … - „Ich bin seit … in den Vereinigten Staaten“ (perfektisch)
  • I have been singing since … - „Ich bin am Singen seit …“ (progressiv-perfektisch)
  • I used to sing before leaving high school - „Vor dem Verlassen des Gymnasiums habe Ich [gewöhnlich] gesungen “ (imperfektiv)

Weitere Sprachen mit aspektualen Kategorien im Verbsystem

Literatur

  • Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Stuttgart 1993, ISBN 3476009378.
  • Manfred Krifka, Wolfgang Hock: Begriffsgeschichte Aspekt und Aktionsart. Berlin (Materialsammlung zum Seminar „Aspekt und Zeitkonstitution“, PDF, 135 kB).
  • Heinz F. Wendt: Das Fischer Lexikon - Sprachen. Frankfurt am Main 1987, ISBN 3596245613.
  • Г. И. Копылова, Т. А. Рамсина: Учебник русского языка для лиц говрящих на испанском языке. (Handbuch der russischen Sprache für Spanisch sprechende). Издательство «Высщая Школа», Москва 1966 (auf Russisch mit Erklärungen auf Spanisch, Aspekte des Verbs auf S. 91-98, Lektion 13).
  • Ю. С. Маслов: Избранные труды. Аспектология. Общее языкознание. Языки славянской культуры, М. 2004.
  • Agustín Mateos: Etimologías griegas del español. Editorial Esfinge, México 1961.
  • Agustín Mateos: Etimologías latinas del español. Editorial Esfinge, México 1961.
  • А. Д. Шмелёв, Анна А. Зализняк: Введение в русскую аспектологию. М. 2000.
  • Östen Dahl: Tense and Aspect Systems. Blackwell, Oxford 1985, ISBN 0-631-14114-6.
  • Bernard Comrie: Aspect: An Introduction to the Study of Verbal Aspect and Related Problems. Cambridge Textbooks in Linguistics, 1976, ISBN 978-0521290456 (engl.).
  • Armando Partida Tayzán: Hektograpiertes Unterrichtsmaterial für die russische Sprache. Centro de Enseñanza de Lenguas Extranjeras, Mexico 1968 (Die Aspekte der Verben werden auf S. 94-97 erklärt. Armando Partida ist/war Sprachlehrer für Russisch an diesem Institut).
  • Hans-Jürgen Sasse: Recent activity in the theory of aspect: Accomplishments, achievements, or just non-progressive state?. In: Linguistic Typology. 6, Nr. 2, 2002, S. 199–271.
  • Der polnische Beitrag hier in der Wikipedia unter dem Titel pl:Aspekt (językoznawstwo) kann als Quelle für diesen Artikel gelten, ebenso wie die Beiträge auf Tschechisch und Russisch.

Quellen

  1. a b c d e f Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. Stuttgart 2005, ISBN 3476009378.
  2. So bei Hans Ruge: Grammatik des Neugriechischen. Lautlehre, Formenlehre, Syntax. 3. Auflage. Romiosini, Köln 2001, ISBN 3-923728-19-0, S. 67.
  3. Über den Verbalaspekt im Neugriechischen: http://home.schule.at/cometo/latein-griechisch/html/tempussystem_neugriechisch.html
  4. vgl. Czech Language News. Ausgabe Frühling 2001 (pdf, 80 kB).
  5. Hans-Christoph Goßmann: Grundriß der hebräischen Grammatik. Frankfurt am Main 1988, ISBN 389228671X.

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