- Otto - Der Katastrophenfilm
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Filmdaten Deutscher Titel: Otto – Der Katastrofenfilm Originaltitel: Otto – Der Katastrofenfilm Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 2000 Länge: 92 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Edzard Onneken Drehbuch: Michel Bergman, Bernd Eilert, Otto Waalkes Produktion: Horst Wendlandt Musik: Darius Zahir Kamera: Hagen Bogdanski Schnitt: Annette Dorn Besetzung - Otto Waalkes: Otto, Baby-Otto, Otti, Großvater
- Eva Hassmann : Sonja
- Reiner Schöne: Kapitän Lackner
- Michael Schweighöfer: Kern
- Steffen Münster: Kruse
Otto – Der Katastrofenfilm ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2000 und der fünfte Kinofilm von und mit Otto Waalkes in der Hauptrolle.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film gliedert sich in eine Rahmenhandlung und eine innere Handlung. Während ersterer sitzt der Protagonist Otto auf einer Parkbank im New Yorker Central Park und erzählt neugierigen Touristen seine Lebensgeschichte (Anspielung auf Forrest Gump). Diese ist nachfolgend zusammengefasst.
Beginn
Otto wird als Sohn eines Landstreichers in einer Scheune geboren (diese Szene ist eine Parodie auf die Geburt Jesus von Nazarets.) Seine Eltern setzten ihn in einem Weidenkörbchen aus (Parodie auf Mose), und er treibt über die ostfriesischen Kanäle und Entwässerungsgräben. Ein alter Fischer findet ihn schließlich und nimmt ihn bei sich zu Hause, in einer urigen Hütte am Pilsumer Leuchtturm, auf.
Leben in Ostfriesland
Der alte Mann zieht Otto auf, wobei er zum Teil sehr fragwürdige Erziehungsmethoden anwendet. Zudem erzählt er seinem „Enkel“, dass er ein berühmter Seemann war und früher den großen Liniendampfer „Queen Henry“ gesteuert habe.
Der erwachsene Otto führt ein ruhiges Leben. Er verdingt sich als Milchbote und Wattführer in Greetsiel und komponiert touristenfeindliche Musikstücke. Eines Tages stirbt der „Großvater“ und beichtet auf dem Sterbebett, dass er nie ein richtiger Kapitän war. Otto macht sich nach der Beerdigung mit dem Zug auf den Weg nach "Hamburch".
Überfahrt
Dort nimmt er an einer Matrosenprüfung teil, um an Bord der „Queen Henry“ zu gelangen, welche im Hamburger Hafen zur Fahrt nach New York City an den Kais liegt. Er wird jedoch als ungeeignet eingestuft und muss eine andere Lösung finden: Er verkleidet sich als Frau und gibt sich als neues Mitglied der Popband „Old Speis Görls“ aus, was ihm auch gelingt.
Zeitgleich wird das Schiff, welches dem japanischen Eigner Manimaka San gehört, bei einer deutschen Versicherung unter dem Vorwand einer wertvollen Fracht 300 Prozent überversichert. Die Japaner planen, das Schiff mit Hilfe einer Bombe zu versenken, um die Versicherungssumme zu kassieren. Dazu schicken sie einen Attentäter an Bord. Der Versicherungschef ist jedoch misstrauisch und beauftragt die Agentin Sonja, an Bord zu gehen, um einen möglichen Anschlag zu verhindern.
Fahnder von Interpol suchen den Attentäter zur gleichen Zeit. Sie halten Otto für diesen Mann. Zwei verdeckte Ermittler treten die Reise an.
Auf der Flucht vor ihnen gibt sich Otto während der Fahrt unter anderem als Koch und als Pfarrer aus. Dabei rettet er den Pinguin Max vor dem Tod im Suppentopf und kommt der attraktiven Sonja näher. Ihre Beziehung intensiviert sich während der gesamten Reise.
Schließlich wird der blinde Passagier Otto doch noch gefasst und im Laderaum neben einem Sarg gefesselt, für den eine Seebestattung vorgesehen ist. Des Nachts schleicht sich der Attentäter hinunter und macht die im Sarg versteckte Bombe scharf. Otto schafft es jedoch, seine Befreiung zu erwirken, und katapultiert die Bombe über Bord, wo sie direkt neben dem auf einem Schlauchboot flüchtenden Attentäter landet und explodiert.
Die gesamte Mannschaft, anscheinend von Manimaka San informiert, hat sich jedoch in Erwartung des Untergangs der „Queen Henry“ in einem Rettungsboot abgesetzt, so dass der Liner führerlos ist. Otto übernimmt in der Folge die Kontrolle über die leere Kommandobrücke und schafft es durch puren Zufall, New York zu erreichen. Er will den Traum seines „Großvaters“ wahr machen und das Schiff in den Hafen von New York steuern. Unmittelbar vor der Ankunft merkt er jedoch, dass sie zu schnell unterwegs sind, zudem lässt sich das Steuerrad nicht mehr bewegen. Die „Queen Henry“ schiebt sich wenig später auf Liberty Island, wo schon eine Massenpanik ausgebrochen ist, und rammt die Freiheitsstatue. Diese bricht daraufhin in sich zusammen.
Im Abspann gehen Otto und Sonja, die ihn mittlerweile über ihre Tätigkeiten aufgeklärt und gekündigt hat, in eine gemeinsame Zukunft.
Kritik
Lexikon des Internationalen Films: „Ohne präzises Zeitgefühl für die Wirksamkeit der wenigen originären Gags versandet der Film in völliger Belang- und Humorlosigkeit.“ [1]
Trivia
Die Eisenbahn, mit der Otto fährt, fährt nicht etwa in Ostfriesland, sondern auf der Heidekrautbahn bei Berlin. Er übernachtet im Bw Basdorf in einem Wagen der Berliner Eisenbahnfreunde. Ebenso ist der Zug samt Lok „Ampflwang“ von den Berliner Eisenbahnfreunden gestellt worden.
Die Szenen auf der Reeperbahn in Hamburg wurden im Babelsberger Filmstudio gedreht.
Quellen
Weblinks
- Otto – Der Katastrofenfilm in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Otto – Der Katastrofenfilm bei Filmportal.de
Die „Otto“-FilmeOtto – Der Film | Otto – Der neue Film | Otto – Der Außerfriesische | Otto – Der Liebesfilm | Otto – Der Katastrofenfilm
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