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Filmdaten Deutscher Titel: I, Robot Originaltitel: I, Robot Produktionsland: USA, Deutschland Erscheinungsjahr: 2004 Länge: 115 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Alex Proyas Drehbuch: Jeff Vintar
Akiva GoldsmanProduktion: John Davis Musik: Stephen Barton
Marco BeltramiKamera: Simon Duggan Schnitt: Alexander Garcia
William Hoy
Richard Learoyd
Armen MinasianBesetzung - Will Smith: Del Spooner
- Bridget Moynahan: Dr. Susan Calvin
- Bruce Greenwood: Lawrence Robertson
- Chi McBride: Lt. John Bergin
- Alan Tudyk: Sonny
- James Cromwell: Dr. Alfred Lanning
- Shia LaBeouf: Farber
I, Robot ist ein Science-Fiction-Film von Alex Proyas aus dem Jahr 2004, frei nach Isaac Asimovs gleichnamigem Buch (deutsch: Ich, der Roboter) von 1950. Der Kinofilm wurde in Deutschland am 5. August 2004 veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Chicago des Jahres 2035 sind sogenannte Robots, künstliche Wesen, die in vielen Bereichen als Arbeiter und Helfer eingesetzt werden, Realität. Damit sich kein Roboter jemals gegen einen Menschen stellen kann, muss jeder Roboter die drei Gesetze der Robotik einhalten:
- Ein Roboter darf keinem Menschen schaden oder durch Untätigkeit einen Schaden an Menschen zulassen.
- Ein Roboter muss jeden von einem Menschen gegebenen Befehl ausführen, aber nur, wenn dabei das erste Gesetz nicht gebrochen wird.
- Ein Roboter muss sich selbst beschützen, es sei denn, dies spricht gegen das erste oder zweite Gesetz.
Die Entwicklerfirma „U.S. Robotics“, deren Chef der reichste Mann auf Erden ist, steht kurz davor, den ganz neuen Robot-Typ NS-5 auf den Markt zu bringen. Da wird der Chefentwickler von U.S. Robotics, Dr. Alfred Lanning, tot aufgefunden. Der Polizist Del Spooner (Will Smith), ein erklärter Gegner der Robot-Technologie, wird mit der Untersuchung betraut. Jedermann stellt sich gegen Spooner, als er daran zweifelt, dass Lannings Tod ein Selbstmord war und die Robots dafür verantwortlich macht. Er glaubt zunächst, dass ein Robot, der sich selbst Sonny nennt, Dr. Lanning getötet hat. Gemeinsam mit der Robot-Psychologin Susan Calvin, deren Aufgabe es ist, die Roboter menschlicher erscheinen zu lassen, folgt er den Spuren, die Dr. Lanning gelegt hat. So findet er nach und nach heraus, dass alles doch nicht so einfach ist, wie es scheint. Während Del nur knapp Anschlägen der NS-5-Robots auf sein Leben entgeht, begreift er, dass Sonny niemandem Schaden zufügen will, und findet in ihm sogar einen Freund. Schließlich erkennt er , dass V.I.K.I., der Zentralcomputer von U.S. Robotics, dabei ist, die gesamte Menschheit zu entmündigen, da er nur so die Menschen perfekt beschützen kann, und so nach seiner Auffassung den Sinn der drei Gesetze erfüllt. V.I.K.I. hat allen NS-5-Robots per automatischem Datentransfer („Uplink“) Anweisungen gegeben, die drei Gesetze kurzzeitig zu umgehen. Am Ende zerstören Dr. Calvin, Del Spooner und Sonny V.I.K.I.
Das Buch von Isaac Asimov
Der Film besitzt eine völlig eigenständige Geschichte, die lediglich Motive und Charaktere des Buchs aufgreift.
Im Buch werden in mehreren Kurzgeschichten Fälle aufgezeigt, in denen Roboter sich scheinbar wahllos oder falsch verhalten, wobei am Ende jeder Geschichte klar wird, dass der Roboter nur genau nach den drei Gesetzen gehandelt hat. Das Buch ist somit eher eine Art Abhandlung über die Auswirkungen der drei Gesetze. Die Roboter sind zwar schon sehr nahe an Künstlicher Intelligenz, überschreiten diese Grenze jedoch im Buch nicht, und wenn doch, dann nur sehr subtil. Im Gegensatz dazu steht der Film, in dem Sonny Emotionen einprogrammiert sind. Ebenfalls unterscheidet sich die Welt im Film von der des Buches, in dem Roboter auf anderen Planeten eingesetzt sind. Hiervon ist im Film nichts zu sehen.
siehe Ich, der Roboter
Kritik
Lexikon des internationalen Films: „Visuell attraktiver Science-Fiction-Krimi mit routinierten Actionszenen. Durch die oberflächlichen Handlungskonstrukte vergibt der Film freilich die Chance, eine spannende Utopie über die Bewusstseinskrise einer neuen Roboter-Generation und ihr gefährliches Konfliktpotenzial im Sinne Isaac Asimovs, des Autors der literarischen Vorlage, filmisch überzeugender umzusetzen.“
Trivia
- Während Spooner duscht, hört er sich den Song "Superstition" von Stevie Wonder aus dem Jahr 1972 an.
- Audi baute eigens für den Film einen Prototypen, den Audi RSQ, der sich auf Kugeln anstatt Rädern bewegt und sich dadurch in alle Richtungen steuern lässt. Daneben ist im Hintergrund mehrmals ein Audi A2-Serienmodell zu sehen, das den Filmemachern offenbar auch unverändert schon futuristisch genug aussah.
- Der Zentralcomputer, der im Film gezeigt wird, heißt V.I.K.I (Virtuelle Interaktive Kinetische Intelligenz)
- U.S. Robotics ist auch der Name einer realen Firma. Diese wählte ihren Namen nach Asimovs Vorbild.
- Ursprünglich sollte Smith einen Hip-Hop-Song zum Film beisteuern, wie er es auch bei Men in Black und Wild Wild West getan hatte. Smith entschied sich aber dagegen, weil er fürchtete, damit dem Film seine Ernsthaftigkeit zu nehmen.
- Bei der Brückenruine im Film handelt es sich um die Überreste der Mackinac Bridge, einer acht Kilometer langen Hängebrücke über die Mackinacstraße zwischen dem Michigansee und dem Huronsee.
- Der Roboter, der am Anfang des Filmes vor Spooners Haus steht, hat an seinem "Kopf" die Nummer 42, eine Anspielung auf Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis.
- Im Film gibt es einige Product Placements.
- Die Kampfszenen, in denen viele Robots zu sehen sind, (z.B. im Tunnel) wurden mit dem Programm Massive erstellt.
Auszeichnungen
- Zwei Nominierungen für Golden Trailer Awards (2004), u.a. für Best Action
- Nominiert für den Oscar (2005) für Best Achievement in Visual Effects
- Nominiert für Image Awards (2005) für Outstanding Actor in a Motion Picture (Will Smith)
- Außerdem noch sechs andere Nominierungen, von denen eine gewonnen wurde
Weblinks
- I, Robot in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- I, Robot in der Online-Filmdatenbank
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