- August Wilhelm Döbner
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August Wilhelm Döbner (* 8. April 1805 in Meiningen; † 20. Dezember 1871 Meiningen) war ein deutscher Architekt des Historismus. Nach seinem Studium in Göttingen und München war er ab 1830 Architekt und Oberbaurat unter Herzog Bernhard II.. Er wirkte in Sachsen-Meiningen, wo er in der Umgebung von Meiningen und Hildburghausen zahlreiche neogotische Dorfkirchen schuf. Als erstes großes Projekt übernahm er die Bauleitung beim Bau des ersten Meininger Hoftheaters. Sein größtes Bauwerk war aber das Schloss Landsberg in Meiningen. Döbner war auch als Kunstschriftsteller tätig. Von 1864 bis 1871 war er Sekretär und Konservator beim Hennebergischen Altertumsforschenden Verein (HAV).
Döbners Sohn Erwin Theodor Döbner wirkte ebenfalls als Architekt.
Werke
- In Meiningen
- Schloss Landsberg (1836–1840, gemeinsam mit Carl Alexander von Heideloff)
- Gruftkapelle im Englischen Garten (1836–1839)
- Eingangsbau des Parkfriedhofs (1839)
- Fronveste (1843–1845, Stadtgefängnis)
- Marstall (1854–1858, gemeinsam mit Friedrich August Stüler)
- In der Umgebung von Meiningen
- Feodorenhospital in Bad Liebenstein (1866)
- Dorfkirche von Bauerbach bei Meiningen (1839–1841)
- Dorfkirche von Dreißigacker bei Meiningen (1867)
- Dorfkirche von Gleicherwiesen bei Hildburghausen (1841–1843)
- Dorfkirche von Haina bei Hildburghausen (1837)
- Dorfkirche von Mendhausen bei Hildburghausen (1847–1859)
- Dorfkirche von Sankt Bernhard bei Hildburghausen (1844)
- Dorfkirche von Urspringen i.d. Rhön (Ortsteil von Ostheim v.d.Rhön) (1842)
- Dorfkirche von Wachenbrunn (Ortsteil von Themar) (1871)
- Renovierung der Stadtkirche von Römhild (1867)
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Ausgabe für Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München 2003, ISBN 3-422-03095-6.
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- Gestorben 1871
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