- Liste der Kulturdenkmale der Meininger Innenstadt
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Die Liste der Kulturdenkmale der Meininger Innenstadt führt die Baudenkmäler im Zentrum der südthüringischen Kreisstadt Meiningen auf. Die Innenstadt umfasst die historische ehemals umwehrte Altstadt, die Straßenzüge um den Englischen Garten, den Straßenzug Neu-Ulmer-Straße sowie die Gebiete Pulverrasen und Mittlerer Rasen westlich der Altstadt an der Werra. Insgesamt sind in Meiningen zur Zeit rund 270 Kulturdenkmale registriert, die sich auf über 240 Einzeldenkmale, 16 Denkmalensembles, sieben Bodendenkmale und drei Gartendenkmale verteilen (Stand: Februar 2010). Davon existieren in der Innenstadt 129 Einzeldenkmale, neun Denkmalensembles, vier Bodendenkmale und zwei Gartendenkmale. Die meisten der aufgeführten Kulturdenkmale stammen aus dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zur Blütezeit Meiningens als Haupt- und Residenzstadt. Es sind auch noch eine Reihe von Denkmalen, zumeist Fachwerkbauten, aus dem Spätmittelalter vorhanden. Die Kulturdenkmale außerhalb der Innenstadt sind in der Liste der Kulturdenkmale der Meininger Außenbezirke aufgeführt. Die Erfassung aller Denkmale in die Denkmalliste der Unteren Denkmalschutzbehörde in Meiningen ist noch nicht abgeschlossen. Die Liste erhebt somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Einzeldenkmale
Adresse Bezeichnung Beschreibung Bild Alte Henneberger Straße 2 Sarterstift Erbaut 1888 als Marienschule, später Säuglingsheim und Mütterberatung, ab 1951 Kindergarten, nach der 2003/04 erfolgten Sanierung Mehrgenerationenhaus, benannt nach dem Stifter Stephan von Sarter. Am Mittleren Rasen Brücke Georgsbrücke: Erbaut 1899 über die Werra als Stahlbeton-Konstruktion mit sieben Stahlgitterträgern, die zweite Brücke dieser Art Deutschlands mit 40 m Spannweite, Breite 8 m, Bogenhöhe 3,70 m, Gesamtlänge 63 m, Kalksteindollen-Geländer, Architekt Eduard Fritze, Namensgeber: Herzog Georg II. Am Mittleren Rasen Brücke Steinbogenbrücke über den Mühlgraben Am Mittleren Rasen 2 Wohnhaus Stadtvilla, Architekt: Karl Behlert. Am Mittleren Rasen 4 Wohnhaus Stadtvilla Am Mittleren Rasen 6 Palais Große massive Stadtvilla, Funktion als Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde mit einigen Wohnungen, Architekt: Eduard Fritze. Am Mittleren Rasen 7 Wohnhaus Stadtvilla, Wohnhaus des Architekten Karl Behlert. Am Mittleren Rasen 8 Villa Stadtvilla, Architekt: Karl Behlert. Am Pulverrasen 1 Schule Schule am Pulverrasen: Erbaut 1911 als neue Bürgerschule, ab 1914 Prinz-Friedrich-Schule (benannt nach Friedrich von Sachsen-Meiningen), mit Uhr- und Glockenturm, Lehrschwimmbecken und angegliederter Sporthalle im gleichen Baustil, Architekten Oberbaurat Eduard Fritze und Landbaurat Otto Schubert, heute Grund- und Regelschule. An der Oberen Mauer 1 Fronveste Neugotisches Kalkstein-Bauwerk mit zinnenbekrönter Umfassungsmauer, errichtet von 1843 bis 1845 als Stadtgefängnis von August Wilhelm Döbner, heutige Nutzung als Restaurant und Pub. Anton-Ulrich-Straße 1 Fachwerkhaus
GeschäftshausBürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert mit vorherrschenden Andreaskreuzen, Keller mit spätmittelalterlichen Kreuzgewölben, vormals Bäckerei, heute Pension und Restaurant. Anton-Ulrich-Straße 12 Wohn- und Geschäftshaus Verputzter Fachwerkbau Anton-Ulrich-Straße 39/41 Wohn- und Geschäftshaus Wolfsschlucht: Massives Wohnhaus mit ehemaligen Restaurant „Wolfsschlucht“, Architekt Karl Behlert. Anton-Ulrich-Straße 43 Geschäftshaus Steinernes Haus, Sockelgeschoss aus dem 14. Jahrhundert, Obergeschosse von 1551 im Stil der Renaissance mit Karyatiden und Hermen. Anton-Ulrich-Straße 45 Wohnhaus Ehemalige Obermühle, Mahlmühle und Erzeugung von Elektroenergie, gespeist vom inneren Mühlgraben am Obertor, Betrieb von Anfang des 14. Jahrhunderts bis 1925, bestehendes Gebäude erbaut 1861-65 als dreigeschossiger Fachwerkbau, in den 1990er Jahren restauriert. Anton-Ulrich-Straße 49 Wohn- und Geschäftshaus Erbaut 1738 als städtisches Fischhaus vor dem Oberen Tor, von 1810 bis 1867 Militärkrankenhaus, seitdem Wohn- und Geschäftshaus. Anton-Ulrich-Straße 52 Wohnhaus „Wasserburg“ genanntes Wohnhaus: 1817 erbaut unter Einbeziehung des → Pulverturms der Stadtbefestigung als städtisches Krankenhaus, ab 1829 Sitz des Kreis- und Stadtgerichts. Anton-Ulrich-Straße 56 Villa Geschäftshaus, erbaut 1895, heute Sitz der Diakonie Meiningen, Architekt: Carl Göbel. Auf dem Mittleren Rasen 9 Sportstätte Stadtbad: Erbaut 1906 von Karl Behlert als Jugendstil-Hallenbad und Dampfwaschanstalt, wurde bis 2001 als Schwimmhalle genutzt, nach Umbau 2008 Nutzung als Schulsporthalle. Bernhardstraße Brunnen Drachenbrunnen: Gusseiserner Tellerbrunnen von 1846 am Eingang zur Die Fitz und Schlosspark Bernhardstraße 1 Palast Großes Palais: 1821–1823 von Johann Andreas Schaubach erbautes und 1863 umgebautes ehemaliges Wittums- und Erbprinzenpalais der Herzöge von Sachsen-Meiningen, heute ein Gesundheitszentrum. Bernhardstraße 2 Palast Kleines Palais: 1821–1823 erbautes Prinzessinnen-Palais für das Haus Sachsen-Meiningen, heute Bankgebäude, Architekt: Johann Andreas Schaubach. Bernhardstraße 2a Wohnhaus Bernhardstraße 3 Kultur- und Schulgebäude Klassizistisches Gebäude 1831 als jüdisches Kaufhaus erbaut, danach mehrere Erweiterungsbauten, heute sind hier die Kammerspiele des Theaters, eine Galerie und eine Bildungsstätte beheimatet. Bernhardstraße 4 Villa 1909 von Behlert erbautes palastartiges Wohn- und Geschäftshaus für den Bankier Gustav Strupp. Bernhardstraße 5 Theatergebäude Das Meininger Theater, neoklassizistisches Gebäude, erbaut 1908/09 von Architekt Karl Behlert, Generalsanierung 2010/11. Bernhardstraße 6–8 Palais Geschäfts-Doppelhaus Bernhardstraße 8 Schule Fachwerkhaus im Hinterhof, ehemalige Knieselschule Burggasse Brunnen Osterbrunnen: errichtet 1909 Burggasse Stadtbefestigung Rest der Stadtmauer Burggasse 9 Bürgerhaus Errichtet 1771 mit Rokoko-Portal, ehemaliges Wohnhaus des Stenographen Friedrich Mosengeil, zur Zeit leerstehend. Burggasse 22 Fachwerkhaus
MuseumErbaut im 18. Jahrhundert, Wohnhaus von Rudolf Baumbach, heute „Literaturmuseum Baumbachhaus“. Burggasse 26 Wohnhaus Charlottenstraße 1 Verwaltungsgebäude Ehemals Sitz der Werra-Eisenbahn-Gesellschaft und der Deutschen Reichsbahn, heute Bank- und Bürogebäude, Architekt: Erwin Theodor Döbner. Charlottenstraße 2 Verwaltungsgebäude Ehemals Sitz der Landeskreditanstalt Meiningen, heute Finanzamt und Landesbehörde. Charlottenstraße 3 Geschäftshaus Stadtvilla Charlottenstraße 4 Palais Ehemaliges Wohnhaus von Hans von Bülow Charlottenstraße 5 Wohnhaus Um 1860 erbaute Stadtvilla, 1949–2005 Klinik, heute Seniorenwohngemeinschaften. Charlottenstraße 6 Wohnhaus Stadtvilla Charlottenstraße 7 Geschäftshaus Stadtpalais Die Fitz 26 Wohnhaus Ehemaliges herzogliche „Teehaus“ Eleonorenstraße 1 Postamt Hauptpostgebäude, erbaut 1878 als Kaiserliches Postamt. Eleonorenstraße 3 Meininger Landtag Landtagsgebäude von Sachsen-Meiningen, erbaut 1880 im Stil der italienischen Neorenaissance von Erwin Theodor Döbner, ab 1931 Deutsche Reichspost und Deutsche Post. Englischer Garten Brunnen Märchen- oder Bechsteinbrunnen, 1909 gewidmet dem Märchen- und Sagenerzähler Ludwig Bechstein Englischer Garten Brunnen Fischknabenbrunnen Englischer Garten Denkmal 1935 eingeweihtes Denkmal für den Dirigenten und Komponisten Max Reger Englischer Garten Denkmal Denkmal für den Dichter Jean Paul, errichtet 1865. Englischer Garten Denkmal
BrunnenDenkmalanlage von 1899 für den Komponisten Johannes Brahms Englischer Garten Denkmal Siegessäule und Denkmal für die Meininger Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, errichtet 1878 von Erwin Theodor Döbner, den einst die Säule krönenden Reichsadler 1949 durch Bilderstürmer entfernt. Englischer Garten Denkmal 1903 eingeweihtes Denkmal für Herzog Bernhard II., Bronzestatue 1949 durch Bilderstürmer zerstört. Englischer Garten Kirche Neugotische Herzogliche Gruftkapelle, 1839 von August Wilhelm Döbner erbaut. Englischer Garten Künstliche Ruinen Kurz nach dem Anlegen des Parks 1793/94 erbaute künstliche Ruinen einer gotischen Burg mit Brücke, Haupthaus, Toren und Plattformem, gelegen am Eingang in der Leipziger Straße, Architekt Johann Andreas Schaubach. Ernestinerstraße 2–4 Brauhaus Ersterwähnung eines städtischen Brauhauses am Ort der Nummer 2 im Jahr 1540, 1676 Erweiterung auf zwei Brauhäuser und einer Malz-Darre, 1731 Neubau des Obergeschosses, 1948 Zusammenschluss mit der Hausnummer 4 zur Wäschefabrik Welton Meiningen, seit 2007 Umbau und Sanierung zu einem Wohn- und Geschäftshauskomplex. Ernestinerstraße 9 Geschäftshaus Bauensemble Ernestiner Hof, 1767 als Wohnhaus erbaut, Gebäudeteil Kavaliershaus im Stil des Rokoko unter Denkmalschutz, seit 1997 Hotel und Cafe. Ernestinerstraße 11 Wohn- und Geschäftshaus Verputzter Fachwerkbau mit innenliegenden geschützten Bauteilen Ernestinerstraße 13 Wohn- und Geschäftshaus Fachwerkhaus, ehemals Sitz der Färberzunft der Wollenweber, erbaut um 1600. Ernestinerstraße 14 Fachwerkhaus
KulturgebäudeAlte Posthalterei: Erbaut um 1600, viergeschossiges Fachwerkhaus, Anfang des 20. Jahrhundert eine Poststation der Stadt, heute Herberge vom → Kunsthaus Meiningen. Ernestinerstraße 19 Wohn- und Geschäftshaus Um 1900 erbautes Jugendstil-Gebäude Ernestinerstraße 36 Wohn- und Geschäftshaus Fachwerkhaus Ernestinerstraße 38 Fachwerkhaus
BibliothekBürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert, zwischen 1983 und 1987 restauriert, Sitz der Stadt- und Kreisbibliothek „Anna Seghers“ Meiningen. Ernestinerstraße 40 Fachwerkhaus
Hotel„Rautenkranz“: Bürgerhaus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, einst Schankwirtschaft mit Tanzsaal, um 1900 Fachwerk vom Außenputz befreit, im Jahr 1998 restauriert. Ernestinerstraße 49 Fachwerkhaus
WohnhausStattliches Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert, vermutlich das älteste Fachwerkhaus der Stadt, um 1850 Amtsgericht, von 1987 bis 1989 restauriert. Ernestinerstraße 52 Wohn- und Geschäftshaus Bürgerhaus aus dem 19. Jahrhundert, innen denkmalgeschützter Verkaufsraum einer ehemaligen Fleischerei. Freitagsgasse 2 Wohnhaus Fachwerkhaus mit Hoftor und Nebengebäude, Bausubstanz nicht sanierungsfähig, zum Abriss freigegeben. Georgstraße 1 Hotel Hotel Sächsischer Hof: Erbaut 1798–1802, mehrmals erweitert und 1900 von Eduard Fritze im bis heute bestehenden Stil umgebaut. Georgstraße 1 Wasserwerk Historisches Wasserwerk an den → Bleichgräben Georgstraße/Karlsallee Brunnen Gänsemännchenbrunnen von 1854, Sandsteinbecken mit Bronzefigur, mehrmaliger Standortwechsel, seit 1991 an diesem Ort. Georgstraße 2 Bürgerhaus Henneberger Haus: Erbaut 1894/95 von Eduard Fritze als Sitz des Hennebergischen Altertumsforschenden Verein Meiningen (HAV), seit 1915 Gasthaus und Restaurant. Georgstraße 16 Brunnen Fischdiebbrunnen: Steinernes Brunnenbecken mit Bronzefigur von Bildhauer Adolf Trabert, 1935 aufgestellt. Georgstraße 18
PostgasseFachwerkhaus Hinterhaus: Bürgerhaus von 1608 mit steinernen Sockelgeschoss und Rundbogentor, von 1824 bis 1844 eine Poststation von Thurn und Taxis. Georgstraße 19 Geschäftshaus Ehemaliges Gasthaus „Zum Goldenen Pflug“ mit geschützter Fassade Georgstraße 20 Fachwerkhaus
WohnhausBüchnersche Hinterhaus: Erbaut 1596 im hennebergisch-fränkischen Stil vom Bäckermeister Hans Müller, restauriert 1904 von Oberbaurat Eduard Fritze, 1974 und 2001, ältester datierter Fachwerkbau der Stadt. Klostergasse 1 Schule 1817–1821 als „Gymnasium Bernhardinum“ erbaut, heute Volkshochschule, Architekt: Johann Andreas Schaubach. Leipziger Straße 2 Geschäftshaus Von Karl Behlert 1909 erbautes Gebäude der Bank für Thüringen, später Deutsche Bank, ab 1945 als Landgerichtsgebäude genutzt, zurzeit leerstehend. Leipziger Straße 4 Geschäftshaus Dominantes 1899 im eklektizistischem Stil erbautes Gebäude der Deutschen Hypothekenbank, heute Hauptsitz der Rhön-Rennsteig-Sparkasse, Architekt: Eduard Fritze. Lindenallee 1 Bahnhof Empfangsgebäude des Meininger Bahnhofs im Stil des Historismus, erbaut 1858 Marienstraße Brunnen Schwanenbrunnen: Gusseiserner Brunnen mit zwei wasserspeienden Schwänen von 1835, an einem Südeingang zum Englischen Garten. Marienstraße 5 Bürgerhaus Ehemalige Privatklinik Marienstraße 6 Bürgerhaus Ehemaliges Wohnhaus von Max Reger, heute Jugendzentrum „Max' Inn“. Marienstraße 7/8 Palais Doppelwohnhaus, zur Zeit leerstehend Marienstraße 9 Wohnhaus Marienstraße 10 Verwaltungsgebäude Amtshaus: Erbaut 1878 von Otto Hoppe im Stil des Historismus als Landratsamt, war mit sechs Kaiserstatuen von Ferdinand Müller versehen, 1951 durch Bilderstürmerei zerstört. Markt Brunnen
DenkmalHeinrichsbrunnen: Errichtet 1873, Brunnenstock gekrönt mit der Statue von Kaiser Heinrich II. Markt Kirche Evangelische Stadtkirche „Unserer lieben Frauen“: Baubeginn um 1000, Umbau 1884–1889, dominierende Stilformen: Romanik, Gotik, Neugotik. Markt 12 Schule Ehemalige Bürgerschule, erbaut 1849–1851 von Friedrich Heinrich Blomeyer, ab 1911 Handelsfachschule und von 1945–1981 Gewerbliche Berufsschule, seitdem Geschäftshaus. Mauergasse 8 Mühle Mittelmühle: Bereits seit dem Mittelalter bestehender Mühlenkomplex, teilweise abgerissen, Rekonstruktion mit integrierten Neubauten geplant. Mauergasse 22 Kirche 1967–1972 erbaute Katholische Pfarrkirche „Unsere liebe Frau“, Architekt: Armin Trautmann. Mauergasse 26 Turm Pulverturm: einziger erhaltener Turm der ehemaligen Stadtbefestigung, errichtet 1672 mit Wehrplattform und Schießscharten, einst Aufbewahrungsort von Schießpulver, Kegeldach und Fenster stammen aus dem 19. Jahrhundert, Namensgeber für die anliegende Werraaue Pulverrasen. Neu-Ulmer-Straße 1 Bürgerhaus Ehemaliges Wohnhaus von Ludwig Bechstein, bis heute Wohnhaus. Neu-Ulmer-Straße 6 Logenhaus Ehemaliger Sitz der Freimaurerloge Charlotte zu den drei Nelken, erbaut 1905 von Karl Behlert, heute Geschäftshaus. Neu-Ulmer-Straße 8 Verwaltungsgebäude Ehemalige Privatklinik, heute Deutsche Rentenversicherung (LVA), Architekt: Karl Behlert. Neu-Ulmer-Straße 11 Villa Ehemaliges Wohnhaus von Hofbaurat Erwin Theodor Döbner Neu-Ulmer-Straße 12a Wohnhaus Neu-Ulmer-Straße 12b Wohnhaus Neu-Ulmer-Straße 13 Wohnhaus Neu-Ulmer-Straße 21 Schule Pestalozzischule: 1832 als ehemaliges Georgenkrankenhaus erbaut, anschließend private Höhere Töchterschule und Erweiterte Oberschule, heute Schule für Lernbehinderte. Neu-Ulmer-Straße 25 Wohnhaus Neu-Ulmer-Straße 29 Wohnhaus Neu-Ulmer-Straße 31 Sportstätte Erbaut 1956 als Filmtheater „Volkslichtspiele“, heute Fitness- und Gesundheitspark. Neu-Ulmer-Straße 33 Wohnhaus Villa Neu-Ulmer-Straße 37 Wohnhaus Zurzeit leerstehend Neu-Ulmer-Straße 43 Wohn- und Geschäftshaus Stadtvilla Nonnenplan 3 Wohn- und Geschäftshaus Nonnenhof: Eines der ältesten Gebäude der Stadt, ab 1474 nachweisbar, Wohnort von Beginen, später Gastwirtschaft, zurzeit leerstehend. Nonnenplan 4 Wohnhaus Rassmannsche Haus: 1997 restauriertes Fachwerkgebäude von 1602 Nonnenplan 5 Geschäftshaus Ehemalige Schmiede Obere Kaplaneistraße Brunnen Gusseiserner Kastenbrunnen Platz an der Kapelle Brunnen Kapellenbrunnen: Becken von 1823, 1873 vom Markt hierher versetzt, Brunnenstock aus Kalkstein Stiftung von Oberbaurat Fritze 1905. Platz an der Kapelle 21 Wohnhaus Verputztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert Reusengasse 6 Stadtbefestigung Rest eines Schalenturms der ehemaligen Stadtbefestigung Schlossgasse 9 Wohnhaus Fachwerkhaus, sanierungsbedürftig, zurzeit leerstehend. Schlosspark Brücke Bogenbrücke: Stahlfachwerk-Bogenbrücke mit Eisenkunstguss-Geländer über die Werra, errichtet 1882/83 nach Plänen von Eduard Fritze, 1991/92 saniert und rekonstruiert. Schlosspark
KarlsalleeBrücke Grüne Brücke: Steinbogenbrücke mit zwei Bögen und Eisenkunstguss-Geländer beim Burg-Erlig über beide → Bleichgräben Schlosspark
KarlsalleeBrücke Stahlfachwerk-Bogenbrücke mit Eisenkunstguss-Geländer über den zusammengeführten Bleichgraben, Architekt: Eduard Fritze. Schlossplatz 1 Schloss Schloss Elisabethenburg: Barocke Dreiflügel-Anlage mit abschließendem Rundbau, erbaut 1682 bis 1692, ältester Bauteil Nordflügel von 1511 (Bibrasbau der ehemaligen Würzburger Burg, siehe Bild: Parkseite). Schlossplatz 1 Brunnen Dreischaliger Marmorbrunnen von 1918 mit zentraler Lage im Schlosshof Schlossplatz 2 Reithalle Ehemalige Reithalle, erbaut 1797 von Johann Andreas Schaubach, seit 1999 Theatermuseum Meiningen. Schlossplatz 3 Zeughaus Ehemaliges Hauptgebäude des 1239–1242 erbauten Minoritenklosters, Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zeughaus umgebaut. Schlossplatz 5 Marstall Marstall Meiningen: 1854–1858 von August Wilhelm Döbner errichteter dreiflügeliger Marstallkomplex im Stil der Neorenaissance, heute Reiterhof und Nebensitz der Stadtverwaltung. Schlundgasse 4 Bürgerhaus
Hotel
RestaurantErbaut 1906, „Schlundhaus“ ist fränkischer Name für Ratskeller, seit 1874 an diesem Ort, zuvor direkt im Rathaus, Ersterwähnung 1487, restauriert 1982 und Mitte der 1990er Jahre, reich verzierter Erker ist Nachbau des Erkers vom „Merkelschen Haus“, heute Hotel und Restaurant. Schwabenberg Brunnen Gusseiserner Kastenbrunnen vor dem „Hartungschen Haus“ Schwabenberg 10 Wandrelief 1931 an einem Wohnhaus angebrachtes Relief von Bildhauer Ferdinand Müller aus dem Jahre 1853. Das Relief war einst für die Villa Carlotta am Comer See vorgesehen und stellt einen Teil vom „Zug der Deutschen nach Italien“ des Kaisers Friedrich I. (Barbarossa) mit „Langobardenzug“, „Abschied der Krieger“, „Marsch“ und „Überschreitung der Alpen“ dar. Schweizergasse 7 Bürgerhaus Fachwerkhaus, erbaut im 17. Jahrhundert mit Fachwerk-Obergeschoss und Dacherker. Töpfemarkt Brunnen Gusseiserner Kastenbrunnen Wettiner Straße 1b Filmtheater Casino: Ehemalige Zivilcasino-Gesellschaft, 1919 zum Kino umgebaut, heute modernes Multiplex-Kino mit sechs Sälen, Architekt Otto Schubert. Wettiner Straße 2a Wohnhaus Rheingold: Um 1900 erbautes großes Fachwerkhaus im Heimatstil, ehemals Hotel und Tanzlokal. Wettiner Straße 3 Wohn- und Geaschäftshaus Stadtvilla Wettiner Straße 13 Wohn- und Geschäftshaus Mit Stuck reich verziertes Eckhaus, erbaut um 1875. Wintergasse 8 Verwaltungsgebäude Hartungsche Haus: Fachwerkhaus, erbaut 1603, bis 2007 Domizil der Städtischen „galerie ada“, heute Stadtbüro. Zwingergasse Bürgerhaus Verputztes Fachwerkhaus mit uriger Schankwirtschaft, einst Stammlokal von Max Reger. Denkmalensembles
Adresse Bezeichnung Beschreibung Bild Altstadt Stadtkern Mittelalterlich geprägte Stadtviertel und das nach dem Stadtbrand von 1874 entstandene eklektizistische Viertel innerhalb der ehemaligen Stadtbefestigung (Bild: Georgstraße). Charlottenstraße Straßenverlauf Häuserzeile im klassizistischen Stil nördlich des Englischen Gartens, erbaut ab 1859. Bernhardstraße Straßenverlauf Repräsentative öffentliche Gebäude im überwiegend klassizistischen Stil, angelegt Anfang des 19. Jahrhunderts. Bleichgräben Stadtbefestigung Zwei parallel verlaufende Wassergräben mit dazwischen liegendem Wall der ehemaligen Stadtbefestigung, umschließt den Ost- und Nordteil der Altstadt. Ursprünglich bestand die Anlage aus drei Gräben und zwei Wällen. Englischer Garten Friedhof Ensemble Alter Friedhof mit Gruftkapelle (Bild), bis Mitte des 19. Jahrhunderts genutzter Friedhof im Süden des Englischen Garten, zahlreiche erhaltene Grabsteine und Monumente. Leipziger Straße Straßenverlauf Mit dominanten Gebäuden im Stil des Historismus bebauter, rund 300 m langer Straßenabschnitt zwischen Bernhardstraße und Feodorenstraße. Marienstraße Straßenverlauf Klassizistische Häuserzeile gegenüber dem Englischen Garten, erbaut von 1831 bis 1839. Markt Platzraum Ost- und Nordseite des Platzes im eklektizistischen Stil, Südseite mit Stadtkirche. Platz an der Kapelle Platzraum Historischer Platz mit Kapellenbrunnen, im Mittelalter Standort einer Synagoge und später einer Sühnekapelle. Bodendenkmale – Gartendenkmale
Adresse Bezeichnung Beschreibung Bild Altstadt Stadtbefestigung Bodendenkmal: Reste und Bereiche der ehemaligen Stadtmauer rings um die Altstadt Bleichgräben Stadtbefestigung Bodendenkmal: Der einstigen Stadtmauer vorgelagerte zwei parallel verlaufende Wassergräben mit dazwischen liegendem Wall, umschließt den Ost- und Nordteil der Altstadt. Ursprünglich bestand die Anlage aus drei Gräben und zwei Wällen. Englischer Garten Friedhof Bodendenkmal: Alter Friedhof, bis Mitte des 19. Jahrhunderts genutzter Friedhof im Süden des Englischen Gartens, zahlreiche erhaltene Grabsteine und Monumente. Englischer Garten Parkanlage Gartendenkmal: Rund zwölf Hektar großer Englischer Landschaftspark, angelegt ab 1782. Schlosspark Parkanlage Gartendenkmal: Englischer Landschaftspark, von 1692 bis 1770 zunächst als Barock-Garten angelegt. Schlossplatz 1 Schloss
BurgBodendenkmal: Gelände des Schlosses Elisabethenburg und der einstigen Burg Meiningen Siehe auch
Literatur
- Thränhardt/Pfannschmidt: Architektur in Meiningen, Verlag Resch, Meiningen 2010, ISBN 978-3-940295-08-8.
- Kuratorium Meiningen (Hrsg): Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen, Bielsteinverlag, Meiningen 2008, ISBN 978-3-9809504-4-2.
- Reißland/Heinritz: Meininger Ansichten, Staatliche Museen Meiningen 1982.
Quellen
- Denkmalliste der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Meiningen, erschienen Februar 2010.
- Reißland/Schneider: Meiningen – Denkmale der Innenstadt, Kulturbund der DDR 1982.
Weblinks
Commons: Buildings in Meiningen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Bauwerk in Meiningen
- Kulturdenkmal in Meiningen
- Liste (Kulturdenkmale in Thüringen)
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