Kreis des Eisenbergs

Kreis des Eisenbergs

Der Kreis des Eisenbergs war ein Kreis (Landkreis), der von 1850 bis 1942 existierte. Er wurde am 27. April 1850 im Land Waldeck gegründet, wechselte am 1. April 1929 in die preußische Provinz Hessen-Nassau und wurde am 1. Februar 1942 zugunsten des neuen Landkreises Waldeck aufgelöst.

Inhaltsverzeichnis

Gemeinden

Bei der Gründung des Kreises 1850 wurden ihm die folgenden Gemeinden zugeteilt:
Adorf, Alleringhausen, Benkhausen, Berndorf, Börnighausen, Dalwigksthal, Eppe, Flechtdorf, Fürstenberg, Giebringhausen, Goddelsheim, Goldhausen, Helmscheid, Heringhausen, Hillershausen, Immighausen, Korbach, Lelbach, Lengefeld, Meineringhausen, Mühlhausen, Münden, Neerdar, Neukirchen, Nieder-Ense, Nieder-Schleidern, Nordenbeck, Ober-Ense, Ottlar, Rattlar, Rhadern, Rhena, Rhenegge, Sachsenberg, Schwalefeld, Schweinsbühl, Stormbruch, Strothe, Sudeck, Usseln, Welleringhausen, Willingen und Wirmighausen

Sitz der Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung befand sich in Korbach.

Umgliederung

Am 1. April 1929 wurde der Kreis des Eisenberges anlässlich der Auflösung des Landes Waldeck in die preußische Provinz Hessen-Nassau umgegliedert.

Umbenennung und Auflösung des Kreises

Am 1. Januar 1939 wurde der Kreis in Landkreis des Eisenbergs umbenannt. Am 1. Februar 1942 wurde er zusammen mit dem Landkreis der Eder und dem Landkreis der Twiste zum neuen Landkreis Waldeck vereinigt.

Landräte Kreis des Eisenberges

  • 1850 Adolph Giesecken
  • 1869 Werner Schotte
  • 1873 Karl Giesecken
  • 1891 Hermann Engelhard
  • 1897 Fritz Waldschmidt
  • 1906 Ernst Klapp
  • 1937 Gert Kloeppel (vertretungsweise)

Literatur

Thomas Klein (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 - 1945, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn;
Reihe B: Mitteldeutschland (außer Preußen);

  • Band 16: Mitteldeutschland (Kleinere Länder), 1981, ISBN 3-87969-131-2
    • Teil V: Waldeck, bearbeitet von Thomas Klein

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