Ricard Persson

Ricard Persson
SchwedenSchweden Ricard Persson
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 24. August 1969
Geburtsort Östersund, Schweden
Größe 188 cm
Gewicht 93 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1987, 2. Runde, 23. Position
New Jersey Devils
Spielerkarriere
1984–1987 Östersunds IK
1987–1993 Leksands IF
1993–1995 Malmö Redhawks
1995–1996 New Jersey Devils
1996–2000 St. Louis Blues
2000–2002 Ottawa Senators
2002–2005 Eisbären Berlin
2005–2007 EC KAC
2007–2009 Ōji Eagles
2009–2010 SG Cortina

Ricard Lars Persson (* 24. August 1969 in Östersund) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler, der von 1995 bis 2002 für die New Jersey Devils, St. Louis Blues und Ottawa Senators in der National Hockey League aktiv war. Seit Juli 2010 ist er als Scout für die Minnesota Wild tätig.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Persson begann seine Karriere 1984 bei Östersunds IK in der zweithöchsten schwedischen Liga. Seine guten Leistungen führten dazu, dass er drei Jahre später von Leksands IF aus der Elitserien verpflichtet wurde. Beim NHL Entry Draft 1987 wurde er in der zweiten Runde an insgesamt 23. Position von den New Jersey Devils ausgewählt. Er gewann mit dem Malmö IF in der Saison 1993/94 die schwedische Meisterschaft in der Elitserien. 1995 erhielt er einen Kontrakt bei den New Jersey Devils, in der Folgezeit spielte Persson allerdings überwiegend für deren Farmteam, die Albany River Rats, in der American Hockey League. Im November 1996 wurde er in einem Tauschhandel an die St. Louis Blues abgegeben und der Verteidiger erhielt neben Einsätzen für die Blues in der NHL auch Eiszeit bei den Worcester IceCats in der AHL. In der Saison 1999/2000 gewann er mit den Blues die Presidents’ Trophy als punktbeste Mannschaft der Spielzeit, bevor das Team in der ersten Runde der Playoffs in sieben Begegnungen an den San Jose Sharks scheiterte. Im Juli 2000 unterschrieb er als Free Agent einen Vertrag bei den Ottawa Senators. Während der Saison 2000/01 verpasste Persson aufgrund einer Knöchelverletzung mehrere Monate der regulären Saison.

Im August 2002 wurde der schwedische Verteidiger von den Eisbären Berlin verpflichtet. Der damals 32-Jährige erhielt einen Einjahresvertrag.[1] In der Saison 2004/05 gewann er mit den Eisbären die deutsche Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga. Im April 2005 unterschrieb er beim EC KAC einen Dreijahresvertrag mit einer Ausstiegsklausel nach zwei Jahren.[2] Mit seinem japanischen Club Ōji Ice Hockey Team setzte er sich im März 2008 im dritten Play-Off Finale beim Vorjahresmeister Nippon Paper Cranes mit 3:2 durch.[3]

Im Sommer 2009 unterschrieb er bei SG Cortina in der italienischen Serie A1 einen Vertrag für ein Jahr. Im Juli 2010 beendete er seine Spielerkarriere und wurde Scout bei den Minnesota Wild.

International

Für Schweden nahm Persson an der Eishockey-Weltmeisterschaft 2000 teil, bei der er in sieben Spielen punktlos blieb und sechs Strafminuten erhielt. Während seiner Juniorenzeit hatte er sein Heimatland bei der U18-Europameisterschaft 1987 vertreten und mit der schwedischen Auswahl die Goldmedaille gewonnen. Außerdem vertrat Persson die schwedische Juniorenauswahl bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1988 und 1989. Bei letzterem Turnier trug er mit neun Scorerpunkten zum Silbermedaillengewinn bei und wurde im Anschluss als bester Verteidiger des Turniers ausgezeichnet und ins All-Star-Team gewählt.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1988–89 Leksands IF SEL 33 2 4 6 28
1989–90 Leksands IF SEL 40 9 10 19 56 3 0 0 0 6
1990–91 Leksands IF SEL 19 3 4 7 22
1991–92 Leksands IF SEL 21 0 7 7 28
1992–93 Leksands IF SEL 36 7 15 22 63
1993–94 Malmö IF SEL 40 11 9 20 63
1994–95 Malmö IF SEL 31 3 13 16 38 9 0 2 2 6
Albany River Rats AHL 9 3 5 8 7
1995–96 Albany River Rats AHL 67 15 31 46 59 4 0 0 0 7
New Jersey Devils NHL 12 2 1 3 8
1996–97 Albany River Rats AHL 13 1 4 5 8
New Jersey Devils NHL 1 0 0 0 0
St. Louis Blues NHL 53 4 8 12 45 6 0 0 0 27
1997–98 Worcester IceCats AHL 32 2 16 18 58 10 3 7 10 24
St. Louis Blues NHL 1 0 0 0 0
1998–99 St. Louis Blues NHL 54 1 12 13 94 13 0 3 3 17
Worcester IceCats AHL 19 6 4 10 42
1999–00 Worcester IceCats AHL 2 0 1 1 0
St. Louis Blues NHL 41 0 8 8 38 3 1 0 1 0
2000–01 Ottawa Senators NHL 33 1 8 9 35 2 0 0 0 0
2001–02 Ottawa Senators NHL 34 2 7 9 42 2 0 0 0 15
2002-03 Eisbären Berlin DEL 42 11 24 35 80 9 1 5 6 2
2003–04 Eisbären Berlin DEL 25 6 7 13 36 11 3 5 8 10
2004–05 Eisbären Berlin DEL 52 4 14 18 40 12 0 1 1 4
2005–06 EC KAC ÖEL 48 17 18 35 40
2006–07 EC KAC ÖEL 36 7 14 21 98
2007–08 Ōji Seishi Ice Hockey Bu ALIH 30 11 17 28 54 9 4 7 11 24
2008–09 Ōji Eagles ALIH 32 12 25 37 68 2 0 2 2 2
2009–10 SG Cortina Serie A1 40 10 20 30 30
NHL gesamt 229 10 44 54 262 26 1 3 4 59

International

Spielte für Schweden bei:

Jahr Team Event GP G A Pts PIM
1987 Schweden U18-EM 7 2 1 3 0
1988 Schweden U20-WM 7 2 5 7 12
1989 Schweden U20-WM 7 3 6 9 10
2000 Schweden WM 7 0 0 0 6
Junior int'l gesamt 21 7 12 19 22
Senior int'l gesamt 7 0 0 0 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Einzelnachweise

  1. berlinonline.de, NHL-Profi Persson ein Eisbär
  2. news.at, Der KAC verpflichtete NHL-erfahrenen Persson
  3. welli-berlin.de, Ricard Persson gewinnt die Asien-Meisterschaft in Japan

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ricard Persson — (Born August 24, 1969 in Ostersund, Sweden) is a professional hockey player who played in the NHL with the New Jersey Devils, St. Louis Blues, and Ottawa Senators. He plays defense and shoots left handed.Persson was drafted by the New Jersey… …   Wikipedia

  • Persson — ist ein schwedischer Familienname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 2 Namensträger 3 Sonstiges 4 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Eisbären Berlin/Spielerliste — Die folgende Aufstellung enthält alle bisherigen Spieler der Eisbären Berlin seit der Saison 1990/91. Im Jahre 1994 wurde die Profimannschaft des EHC Eisbären Berlin e.V. in die Deutsche Eishockey Liga aufgenommen und später ausgelagert. Gelblich …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Dynamo Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Eisbären — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Eisbären Berlin — Eisbären Berlin Größte Erfolge Deutscher Meister 2005, 2006, 2008, 2009 Deutscher Pokalsieger …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Per–Pes — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • DEL All-Star Game 1998 — Die folgende Auflistung zeigt alle Ergebnisse des DEL All Star Game seit dem Jahr 1998. Im Jahr 2001 fand kein All Star Game statt. Inhaltsverzeichnis 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 …   Deutsch Wikipedia

  • DEL All-Star Game 1999 — Die folgende Auflistung zeigt alle Ergebnisse des DEL All Star Game seit dem Jahr 1998. Im Jahr 2001 fand kein All Star Game statt. Inhaltsverzeichnis 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”