- Rinkerode
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Rinkerode ist ein Ortsteil der Stadt Drensteinfurt in Nordrhein-Westfalen mit 3.824 Einwohnern (2010).
Basisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Landschaftsverband: Westfalen-Lippe Regierungsbezirk: Münster Landkreis: Kreis Warendorf Höhe: 60 m ü. NN Fläche: 35,1272 km² Einwohner: 3.824 (2010) Bevölkerungsdichte: 109 Einwohner je km² Postleitzahlen: 48317
(alt: 4406/4401)Vorwahl: 02538 Kfz-Kennzeichen: WAF
(alt: MS)Website: http://www.rinkerode.de Inhaltsverzeichnis
Geschichtliches
Nach Auflösung des Landkreises Münster zum 1. Januar 1975 wurde die zuvor zum Amt Wolbeck gehörende Gemeinde zur Stadt Drensteinfurt im Kreis Warendorf eingemeindet[1], da ein eigentlich gedachter Zusammenschluss mit den damaligen Gemeinden Hiltrup und Amelsbüren durch die neuen Kreisgrenzen nicht mehr möglich war. Eine Eingemeindung in die Stadt Münster wurde von dieser abgelehnt.
Lage und Gliederung
Das Dorf liegt etwa 12 km südlich von Münster, Nachbarorte sind Hiltrup (im Norden), Albersloh (im Nordosten), Drensteinfurt (im Südosten), Ascheberg und Davensberg (im Westen) sowie Amelsbüren (im Nordwesten). Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Dorf, Altendorf, Hemmer und Eickenbeck. In Nord-Süd-Richtung wird Rinkerode von der Bahnstrecke Münster–Hamm mit Bedienung des Bahnhofs Rinkerode durch Nahverkehrszüge im Halbstundentakt und der nahezu parallel laufenden Bundesstraße 54 durchkreuzt.
Westlich des Ortes liegt das große Waldgebiet der Davert und nördlich die Hohe Ward. Rund 1,5 km östlich des Ortskerns fließt die Werse in nördlicher Richtung nach Albersloh.
Verkehr
Bahn
Der Bahnhof Rinkerode liegt an der Bahnstrecke Münster-Hamm und wird werktags halbstündlich (samstags, sonntags und feiertags stündlich) von den Zügen der Eurobahn (RB 69/89 von Münster nach Bielefeld/Paderborn und zurück) bedient. Außerdem verkehrt werktags ein Zug um 5:39 Uhr direkt von Gleis 2 nach Krefeld über Hagen, Wuppertal und Köln. Ab 22 Uhr hält auch der RE 7 von Krefeld nach Münster in Rinkerode.
Bus
Werktags halten in Rinkerode vereinzelt wenige Busse, die in Richtung Drensteinfurt/Ahlen, Ascheberg-Herbern und Münster fahren. Innerhalb des Dorfes werden die Haltestellen Meerkamp, Haverland und Niehoff bedient. In den jeweiligen Bauernschaften sind auch einige Haltestellen vorhanden.
Sehenswertes
Das Dorf hat sich seinen ländlich-westfälischen Charakter teilweise erhalten. Neben der barocken Pfarrkirche St. Pankratius im Ortszentrum, erbaut von 1721 bis 1724 von Gottfried Laurenz Pictorius, sind die im Westen gelegenen Wasserburgen Haus Borg und Haus Bisping nennenswert.
Persönlichkeiten
- Wolter Westerhues, Glockengießer in Westfalen, wurde hier geboren.
- Christoph Bernhard von Galen, Fürstbischof von Münster, wurde in Rinkerode geboren
- Johannes Brockmann, langjähriger Vorsitzender der Zentrumspartei, lebte und verstarb hier
- Josef Rickfelder, Landtagsabgeordneter der CDU (* 25. Oktober 1951 in Rinkerode)
- Thomas Meurer, (* 23. September 1966 in Weidenau (Siegen); † 22. August 2010 in Rinkerode) war ein deutscher Theologe und Sachbuchautor.
Vereine
Das Vereinsleben ist fester Bestandteil des Dorfes und sehr gut integriert. Der bekannteste Verein Rinkerodes ist der Sportverein Rinkerode 1912 e.V. mit den Sportarten Fußball, Tischtennis und Breitensport. Die erste Fußballherrenmannschaft des SVR spielt derzeit in der Kreisliga B. Andere bekannte Vereine in Rinkerode sind der TC Rinkerode (Tennis) sowie der ASC Rinkerode (Angeln). Die musiktreibenden Vereine sind das Kolping Blasorchester Rinkerode und der Spielmannszug Rinkerode. Das Schützenwesen wird in den zwei Traditionsvereinen Schützengilde Rinkerode von 1840 e.V. und der Hubertus Schützengilde "Lebensfreude" gepflegt. Außerdem hat die Freiwillige Feuerwehr Drensteinfurt einen Löschzug in Rinkerode.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
51.8457.6852777777778Koordinaten: 51° 51′ N, 7° 41′ OKategorien:- Ort im Kreis Warendorf
- Drensteinfurt
- Ehemalige Gemeinde (Kreis Warendorf)
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