Roskilde-Festival

Roskilde-Festival
Roskilde Festival
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Das Wichtigste auf einen Blick
Ort: Roskilde, Dänemark
Musikrichtung: Pop, Rock, Alternative Rock, Metal, Hip Hop, Reggae, Elektronic, Musik aus aller Welt
Datum 2011: 26. Juni bis 3. Juli 2011, vier Tage Warm-up vom 26. bis 29. Juni und vier Tage Festival vom 30. Juni bis 3. Juli
Fläche: 1.266.150 m²
Besucheranzahl: bis zu 115.000 Teilnehmer
Mitarbeiter: zwei Dutzend Festangestellte und bis zu 25.000 Freiwillige
Künstler: ca. 3.000 Künstler und 170 Bands
Anzahl Bühnen: 5
Website: www.roskilde-festival.dk
Roskilde-Festival 2003

Das Roskilde-Festival ist ein seit 1971 jährlich stattfindendes Musikfestival bei Roskilde in Dänemark. Das viertägige Festival auf der Insel Seeland zählt mit bis zu 115.000 Teilnehmern zu den größten Europas. Die Veranstaltung wird von bis zu 25.000 unbezahlten Freiwilligen aufgebaut, organisiert und betreut.

Das musikalische Hauptaugenmerk liegt auf weniger bekannten internationalen und skandinavischen Musikern aus verschiedenen Genres, hauptsächlich Rock, Pop, Metal, Electronic und Weltmusik, ergänzt durch wenige bekannte Headliner.

Der gesamte Gewinn des Festivals fließt an den Foreningen Roskildefonden, welcher das Geld an humanitäre, kulturelle und andere gemeinnützige Organisationen wie Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Human Rights Watch und viele dänische Organisationen weitergibt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das erste Roskilde-Festival fand am 28. und 29. August 1971 unter dem Namen SOUND FESTIVAL statt.[1] Es war inspiriert durch Festivals und Jugendversammlungen wie Newport, Isle of Wight und Woodstock. Es war vor allem durch schlechtes Management und großen Enthusiasmus gekennzeichnet. Es gab nur eine Bühne, auf der etwa 20 Bands aus den Bereichen Folk, Jazz, Rock und Pop auftraten. Das Festival dauerte zwei Tage und hatte etwa 10.000 Besucher pro Tag. Veranstalter waren damals ein Musikagent aus Kopenhagen und eine Gruppe aus lokalen Gymnasiasten. Aufgrund der harten Arbeit in Zusammenhang mit dem Festival hatten diese aber kein Interesse, das Festival im darauf folgenden Jahr wieder zu veranstalten.

„Fantasy“ und Freiwillige

Die lokale Organisation Foreningen Roskildefonden arbeitete seit den 1930er Jahren in der Umgebung um Roskilde an der Etablierung von Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und an der Organisation von Stadtfesten. Dieser Verband wurde vom Stadtrat gebeten, die Idee von einem Festival in Roskilde zu übernehmen und in Zusammenarbeit mit einer Aktiengesellschaft, die extra für diesen Zweck gegründet wurde, das Festival zu organisieren. 1972 wurde das Festival unter dem Namen Fantasy also erneut abgehalten. Das Festival dauerte diesmal drei Tage und zog etwa 15.000 Besucher pro Tag an. Es gab eine Bühne auf der 25 Bands auftraten. Das Festival wurde überwiegend von freiwilligen Helfern organisiert.

Im Laufe der 1970er entwickelte sich das Festival. Eine Basisstruktur entstand, in der die freiwilligen Helfer die wichtigste Arbeitskraft werden sollte. Das Festival sammelte Erfahrung und gewann an Qualität. Das Roskilde-Festival ist daher eine nicht profitorientierte Veranstaltung, so werden jedes Jahr alle Überschüsse humanitären Zwecken gespendet.

Dieser Aufbau wurde über die Jahre erweitert und das Spendenaufkommen bis 2010 beträgt mehr als 13 Millionen Euro. Unter den Organisationen, die unterstützt wurden, befinden sich War Victims in Iraq, Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Save the Children und WWF. Darüber hinaus wird jedes Jahr ein gesellschaftspolitisches Thema ausgewählt, welches während des Festivals als Grundlage verschiedener Installationen dient und in Kunstbeiträgen oder Aktivitäten eingearbeitet wird. Um diese Summen aufbringen zu können ist das Engagement der Freiwilligen von außerordentlicher Wichtigkeit. Neben den 25.000 Helfer, die jedes Jahr den Festivalablauf unterstützen, wird das Festival hauptsächlich von der Gruppe Klub 100 geplant, organisiert und koordiniert. In diesem Klub arbeiten ca. 400 Mitarbeiter auf freiwilliger Basis. Der Name entstand aus der Tatsache, dass die Mitarbeiter jährlich mehr als zehn Tage und somit mindestens 100 Stunden für die Planung des Festivals zur Verfügung stehen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Klub 100 werden mit gemeinsamen Abendessen, Büroausflügen und anderen Veranstaltungen entschädigt. Das Roskilde Festival hat 25 bezahlte Mitarbeiter, die als Sektionsleiter die Verantwortung bzgl. Getränke, Musik oder Camping haben.

Bus eines treuen Festivalbesuchers

1978 nahm das Festival eine größere Stufe auf der Leiter der Entwicklung. Man kaufte von dem britischen Unternehmen Revelation Staging die orange Canopy Scene, mit der die Rolling Stones auf Europatournee waren. Seitdem macht die Canopy Scene mit ihren charakteristischen Bögen das weltbekannte Symbol und Logo des Festivals aus. Das Festival begann verstärkt junge Bands von internationaler Bekanntheit einzuladen. So spielten 1978 Bob Marley and The Wailers zusammen mit 40 weiteren Bands auf mittlerweile drei Bühnen, vor einem Publikum von bis zu 36.500 Besuchern pro Tag.

Neue Elektronische Klänge

In den 1990er Jahren wurden neue Töne auf dem Festival etabliert. So wurde 1991 das erste Mal der Club Roskilde veranstaltet, mit dem eine Szene geschaffen wurde, wo die Festivalbesucher an einem Abend des Festivals zu elektronischer Musik tanzen konnten. 1995 bekam die elektronische Musik dann eine eigene Bühne und das Festival wurde um eine Szene reicher. So klangen 1995 Grooves und Beats über alle Tage des Festivals aus dem neuen Deeday-Zelt. In den darauf folgenden Jahren wurde durch die Etablierung der Chill-out-Zone und der Roskilde Lounge noch mehr Raum für elektronische Musik geschaffen. Seitdem traten Künstler wie Fatboy Slim, The Prodigy, Basement Jaxx und Chemical Brothers auf der großen Orange Scene auf.

25 Jahre Roskilde Festival

In den 1990er Jahren wurde die Anzahl der zum Kauf angebotenen Tickets begrenzt und später sogar reduziert. Durch die stetig steigende Beliebtheit des Festivals war die Teilnehmerzahl auf bis zu 125.000 gestiegen. Neben 90.000 verkauften Eintrittskarten kamen noch ca. 25.000 freiwillige Helfer, 5000 Medienleute und 3000 Künstler hinzu. Um die Qualität des Festivals zu wahren, entschied die Festivalleitung, die Teilnehmerzahl zu begrenzen. Die Entfernung von dem hintersten Teil des Campingareals zu den Bühnen schien der Festivalleitung unzumutbar geworden zu sein. Das Festival war so groß geworden, dass die Festivalleitung 1994 beschloss, das Festivalareal Richtung Westen zu erweitern. Fortan wurde das Festivalgelände durch die Bahnstrecke in zwei Teile geteilt. 1996 bekam das Festival eine eigene Bahnstation, welche die Anreise der Besucherströme erheblich vereinfachen sollte. Im Jahre 1997 kam ein weiteres Zelt namens Roskilde Ballroom dazu.

Festivalsradio und Nacktlauf

Seit 1998 hat das Festival mit dem Roskilde Festival Radio eine eigene Radiostation, die auf UKW 92,3 MHz an neun Tagen während des Großereignisses sendet. Das Programm wird von dem Zusammenschluss der dänischen Hochschulradiosender (De Danske Studenterradioer, kurz DDS) produziert. Studentische Reporter berichten live vom Festival und geben geplante Aktivitäten und Programmänderungen bekannt. Vom Roskilde Festival Radio wird auch der sogenannte Nacktlauf (Nøgenløb), ein Wettrennen mit ausschließlich nackten Teilnehmern, organisiert. Das Rennen wird jedes Jahr am Samstag während des Festivals ausgetragen und erregt große mediale Aufmerksamkeit.[2]

Todesfälle im Jahre 2000

Am 30. Juni 2000 kam es auf dem Roskilde-Festival während des Auftritts der Band Pearl Jam zu einem Unglück, bei dem neun Menschen starben. Sie verloren auf matschigem Untergrund den Halt, stürzten und wurden vom nachdrängenden Publikum erstickt. Die Festivalleitung entschied im Anschluss dennoch, das Festival fortzusetzen.

Die Leitung begründete diese Entscheidung mit der Behauptung, es erschiene „unverantwortlich, die 90.000 schockierten Menschen einfach nach Hause zu schicken, noch dazu ohne zu wissen, ob Freunde unter den Toten waren“. Vor der Orange Scene wurde stattdessen eine Gedenkzeremonie mit dem Bischof Jan Lindhardt aus Roskilde abgehalten.

In der Folge wurden schwere Vorwürfe erhoben, in denen auf Sicherheitsmängel hingewiesen wurde. Insbesondere die Rekrutierung von minderjährigen Ordnern, die als Gegenleistung für kostenlosen Festivalzutritt Sicherheitsfunktionen hätten ausüben sollen, wurde als „skandalös“ beschrieben.

Heute erinnern auf dem Festivalgelände neun Birken und ein Gedenkstein mit der Aufschrift How fragile we are an das Unglück.

Seit dem Unfall wurden die Sicherheitsvorkehrungen verbessert: Unter anderem wurden abgesperrte Sicherheitszonen vor den beiden größten Bühnen eingerichtet, größere Teile des Platzes vor der Hauptbühne wurden asphaltiert, die Zahl der Crowd Safety Guards wurden verstärkt und ihre Schulung verbessert, es wurden Merkblätter ans Publikum herausgegeben und Sicherheitshinweise auf den Monitoren eingeführt.

2000 bis heute

Im neuen Jahrtausend entschied die Festivalleitung auf die immer früher anreisenden Festivalbesucher zu reagieren, indem ein viertägiges Warm-up eingeführt wurde. Bei dem Warm-up wird das Campingareal schon vier Tage vor dem eigentlichen Festivalgelände geöffnet und verschiedene Attraktionen werden angeboten. So gibt es unter anderem eine Skatepark, ein Kino, eine Campingbühne und zahlreiche Events. 2006 sind außerdem noch ein Badesee und ein Angelsee hinzugekommen.

Am letzten Tag des Festivals 2011 kam es zu einem tödlichen Unfall einer Deutschen, die vom 30-Meter hohen Tuborg-Turm in den Tod stürzte.[3]

Festival nach Jahren

Jahr Datum Besucher Headliner Ticket-Preis in Kr.
1971 28.–29. August 10.000 Gasolin', Poul Dissing, Cæsar & Sebastian 30 (4 €)
1972 30. Juni–2. Juli 15.000 The Kinks, Gasolin', Starfuckers & Gnags 40 (5 €)
1973 29. Juni–1. Juli 15.000 Gasolin', Fumble & Røde Mor 40 (5 €)
1974 28.–30. Juni 21.500 Gasolin', Gnags, Røde Mor, Savage Rose & Status Quo 50 (7 €)
1975 27.–29. Juni 26.000 Ravi Shankar, Gnags & Poul Dissing 55 (7 €)
1976 2.–4. Juli 32.500 Weather Report, Wig Wam & Dr. Hook 60 (8 €)
1977 1.–3. Juli 31.000 The Jack Bruce Band, John Miles & Dr. Feelgood 80 (11 €)
1978 30. Juni–2. Juli 36.500 Bob Marley and The Wailers, Dave Swarbrick & Elvis Costello 100 (13 €)
1979 29. Juni–1. Juli 40.000 Jeff Beck & Stanley Clarke, Talking Heads & Taj Mahal 110 (15 €)
1980 27.–29. Juni 45.000 Santana & Steel Pulse 130 (17 €)
1981 26.–28. Juni 51.500 Ian Dury & The Blockheads, Robert Palmer, UB40 & Saga 150 (20 €)
1982 2.–4. Juli 49.000 U2, Mike Oldfield & Jackson Browne 170 (23 €)
1983 1.–3. Juli 60.600 Simple Minds, C. V. Jørgensen, Lars Lilholt & TV-2 200 (26 €)
1984 29. Juni–1. Juli 62.000 Lou Reed, Paul Young & Björn Afzelius 210 (28 €)
1985 28.–30. Juni 46.000 Leonard Cohen, Paul Young, Ramones, The Clash & The Cure 240 (32 €)
1986 4.–6. Juli 55.000 Eric Clapton, Metallica, Phil Collins, Madness & Elvis Costello 290 (39 €)
1987 3.–5. Juli 58.700 Iggy Pop, Europe, Van Morrison & Sonic Youth 320 (43 €)
1988 30. Juni–3. Juli 62.100 Sting, INXS, Bryan Adams, Leonard Cohen & TOTO 340 (45 €)
1989 30. Juni–2. Juli 56.300 Elvis Costello, Joe Cocker & Georgia Satellites 390 (52 €)
1990 28. Juni–1. Juli 70.600 Bob Dylan, The Cure, Midnight Oil & Sinéad O'Connor 445 (59 €)
1991 27. Juni–30. Juni 60.500 Iron Maiden, Billy Idol, Iggy Pop & Paul Simon 490 (65 €)
1992 25. Juni–28. Juni 64.500 Nirvana, Megadeth, Texas, Pearl Jam & David Byrne 540 (72 €)
1993 1. Juli–4. Juli 76.500 Red Hot Chili Peppers, Ray Charles & Velvet Underground 540 (72 €)
1994 30. Juni–3. Juli 90.000 Aerosmith, Rage Against The Machine, ZZ Top & Peter Gabriel 540 (72 €)
1995 29. Juni–2. Juli 90.000 R.E.M., Elvis Costello, Van Halen & Oasis 600 (80 €)
1996 27.–30. Juni 90.000 Sex Pistols, David Bowie, No Doubt & Rage Against The Machine 690 (92 €)
1997 26.–29. Juni 90.000 Smashing Pumpkins, Radiohead & Nick Cave & The Bad Seeds 750 (100 €)
1998 25.–28. Juni 76.000 Garbage, Beastie Boys, Bob Dylan, Kylie Minogue & Kraftwerk 810 (108 €)
1999 1.–4. Juli 71.000 R.E.M., Metallica, Robbie Williams & Marilyn Manson 810 (108 €)
2000 25. Juni–2. Juli 76.000 Lou Reed, Pearl Jam, Iron Maiden & Pet Shop Boys 860 (115 €)
2001 24. Juni–1. Juli 64.000 The Cure, Robbie Williams, Bob Dylan & Nick Cave & The Bad Seeds 860 (115 €)
2002 23.–30. Juni 72.000 Red Hot Chili Peppers, Rammstein & Pet Shop Boys 950 (130 €)
2003 22.–29. Juni 77.000 Björk, Metallica, Coldplay, Blur & Iron Maiden 1150 (155 €)
2004 27. Juni–4. Juli 76.000 Santana, KoRn, Wu-Tang Clan & Iggy Pop 1150 (155 €)
2005 26. Juni–3. Juli 65.000 Black Sabbath, Green Day, Duran Duran, The Game & Brian Wilson 1250 (170 €)
2006 25. Juni–2. Juli 79.000 Bob Dylan, Guns N’ Roses, Tool, Kanye West & Roger Waters, Placebo 1350 (180 €)
2007 1.–8. Juli 68.000 Red Hot Chili Peppers, The Who, Muse, Beastie Boys & Björk 1475 (200 €)
2008 3.–6. Juli 67.000 Radiohead, Slayer, Jay-Z, Judas Priest, Neil Young, The Chemical Brothers, The Streets & Kate Nash 1789 (240 €)
2009 2.–5. Juli 67.400 Coldplay, Nine Inch Nails, Pet Shop Boys & Slipknot 1785 (240 €)
2010 1.–4. Juli ausverkauft Gorillaz, Jack Johnson, Muse, Prince, The Prodigy, Patti Smith and Band, Them Crooked Vultures & Nephew 1675 (225 €)
2011 30. Juni–3. Juli ausverkauft Iron Maiden, Kings of Leon, Arctic Monkeys, Mastodon, PJ Harvey, M.I.A. & The Strokes 1800 (242 €)*

* Endpreis inkl. Service Charge und Ticket-Versandkosten

Bühnen

Konzert auf der Roskilde-Arena-Szene

Das Festival hat heute sechs Bühnen.

Name Kapazität Musikgenre
Orange Scene 60.000 Rock, Pop, Heavy Metal (Headliner)
Roskilde Arena 17.000 alles
Roskilde Odeon 5.000 Hard Rock, Alternative Rock
Roskilde Cosmopol 6.000 elektronische Musik, Hip-Hop, R'n'B
Roskilde Pavilion 2.000 Rock

Während des Warm-up ist die Bühne Roskilde Pavilion schon für die Besucher zugänglich, allerdings noch unter dem Namen Pavilion Junior. Hier kommen die Festivalgäste dann in den Genuss von skandinavischen Undergroundbands.

Weblinks

 Commons: Roskilde Festival – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Roskilde Festival: History
  2. Roskilde Festival Radio: Forside, abgerufen am 21. November 2010 (dänisch)
  3. Frau stürzt 30 Meter in den Tod Spiegel online 3. Juli 2011
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