Sainsk

Sainsk
Stadt
Sainsk
Заинск
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Wolga
Republik Tatarstan
Rajon Sainsk
Bürgermeister Tatjana Woropajewa
Gegründet 1656
Stadt seit 1978
Fläche 59 km²
Höhe des Zentrums 90 m
Bevölkerung 41.980 Einw. (Stand: 2009)
Bevölkerungsdichte 712 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7)85558
Postleitzahl 423520–423524
Kfz-Kennzeichen 16, 116
OKATO 92 417
Website http://www.zainsk.ru/
Geographische Lage
Koordinaten 55° 18′ N, 52° 1′ O55.352.01666666666790Koordinaten: 55° 18′ 0″ N, 52° 1′ 0″ O
Sainsk (Russland)
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Sainsk (Tatarstan)
Red pog.svg
Republik Tatarstan
Liste der Städte in Russland

Sainsk (russisch Заинск, tatarisch Зәй/ Zəy) ist eine Stadt in der Republik Tatarstan (Russland) mit 41.980 Einwohnern (Berechnung 2009).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt etwa 290 km östlich der Republikhauptstadt Kasan nahe der Vereinigung der Flüsse Stepnoi Sai (Steppen-Sai, hier zu einer kleinen Talsperre angestaut) und Lesnoi Sai (Wald-Sai) zum Sai, einem linken Nebenfluss der Kama.

Sainsk ist der Republik administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der 1956 eröffneten Eisenbahnstrecke Akbasch (bei Bugulma)–Nabereschnyje TschelnyAgrys.

Geschichte

Sainsk entstand 1652–1656 als Grenzfestung des Zarentums Russland im Verlauf der sogenannten Kamalinie (Sakamskaja tscherta), welche zwischen der Wolga und Mündung des Ik in die Kama verlief. Der Name ist vom Fluss Sai abgeleitet, was alttatarisch einfach Fluss bedeutet.

Mit dem Bau des Sainsker Wärmekraftwerkes ab 1956 entstand die Arbeitersiedlung Nowy Sai (Neuer Sai, nach dem Fluss), welche 1962 den Status einer Siedlung städtischen Typs erhielt, am 5. April 1978 mit dem alten Ort Sainsk vereinigt wurde und unter diesem Namen das Stadtrecht verliehen bekam.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1912* 3.209
1979** 30.300
1989* 36.621
2002* 41.088
2009 41.980

Anmerkung: * Volkszählung ** Volkszählung (gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vom der alten Holzfestung von 1652 sind Überreste (Erdwälle) erhalten, ebenso einige Gebäude des alten Sainsk, wie die Kreuzerhöhungskirche (Крестовоздвиженская церковь/ Krestowosdwischenskaja zerkow) von 1826.

Seit 1985 besitzt die Stadt ein Heimatmuseum.

Wirtschaft

Neben dem Wärmekraftwerk (2400 MW, Tatenergo) gibt es in Sainsk Betriebe des Fahrzeugbaus (Zulieferer für KAMAZ im 50 km nördlich gelegenen Nabereschnyje Tschelny), der Bauwirtschaft (Stalbeton- und Metallkonstruktionen), der Lebensmittelindustrie (Zuckerfabrik) und der Holzwirtschaft.

In der Umgebung wird durch Tatneft (Bereich Sainskneft) Erdöl gefördert.

Weblinks

 Commons: Sainsk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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