- Kasan
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Stadt Kasan
КазаньFlagge Wappen Föderationskreis Wolga Republik Tatarstan Bürgermeister Ilsur Metschin Erste Erwähnung 1005 Fläche 425 km² Höhe des Zentrums 116 m Bevölkerung 1.130.717 Einw. (Stand: 2009) Bevölkerungsdichte 2.661 Ew./km² Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7)843 Postleitzahl 420xxx Kfz-Kennzeichen 16, 116 OKATO 92 401 Website http://www.kzn.ru/ Geographische Lage Koordinaten 55° 47′ N, 49° 7′ O55.78333333333349.116666666667116Koordinaten: 55° 47′ 0″ N, 49° 7′ 0″ O Republik TatarstanListe der Städte in Russland Kasan (russisch Казань, tatarisch Казан /Qazan, marisch Озаҥ /Ozaŋ) ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan in Russland, an der Wolga, mit rund 1.130.717 Einwohnern (Stand: 2009). Als Gründungsdatum der Stadt gilt das Jahr 1005.
Kasan ist das Zentrum des russischen Islam sowie ein wichtiger Maschinenbaustandort und Verkehrsknotenpunkt.
Kasan Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 33-9-1628-8-1527-1-936913719873231270251569231352168477144-1-638-6-12Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: Roshydromet Inhaltsverzeichnis
Klima
In Kasan herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima mit kalten Wintern (mitunter fallen die Temperaturen unter −30 °C) und milden Sommern, mit Durchschnittstemperaturen von 20 °C.
Geschichte
Kasan wurde im 10. Jahrhundert von Wolgabulgaren gegründet und war als Hauptstadt des tatarischen Khanat Kasan die erste nichtrussische Stadt, die Zar Iwan IV., genannt „der Schreckliche“, 1552 dem russischen Reich einverleibte (siehe auch: Moskau-Kasan-Kriege). Die Eroberung Tatarstans begründete die Tradition des russischen Vielvölkerstaates und sein Verhältnis zu nicht russischen Minderheiten.
1870 erschien in Kasan die erste gedruckte Version des heute in viele Sprachen übersetzten Buches Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers, eines Klassikers der ostkirchlichen Spiritualität, durch das das Jesusgebet weltweit bekannt wurde.
Außerdem etablierte sich Kasan als eine bedeutende russische Universitätsstadt. Viele bedeutende Persönlichkeiten wie Lenin und Tolstoi studierten an der Kasaner Universität, die zu den ältesten des Landes gehört.
Im Rahmen der deutsch-sowjetischen Militärkooperation gemäß dem Vertrag von Rapallo erprobte die deutsche Reichswehr (Inspektion 6 Kraftfahrwesen) zusammen mit der Roten Armee von 1926 bis 1933 im Geheimen auf einem nahegelegenen Truppenübungsplatz Panzer, bildete an ihnen aus und entwickelte neue Panzertaktiken. Unter anderem wurde dort der Großtraktor umfangreichen Tests unterzogen. Die Übungen bildeten den Grundstein für das später erfolgreich angewandte Blitzkrieg-Konzept. Mit der Machtübernahme der nationalsozialistischen Regierung endete die Zusammenarbeit.
In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 119 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[1]
Wappen
Beschreibung: In Silber steht auf einem grünen Schildfuß ein goldgekrönter, goldbewehrter, rotflügliger schwarzer Basilisk mit roter Schwanzspitze.
Der Schild der Stadt ist ohne Krone. Diese gibt es nur über dem Wappen des Königreichs Kasan (Khanat Kasan).
Die erste offizielle Wappen von Kasan wurde am 18. Oktober 1781 genehmigt. Modernisiert wurden Wappen und Flagge im Jahr 2005.
Im Jahr 1926 gab es ein Verbot der Heraldik, da Basilisk und Drachen Stärke, Weisheit und Unbesiegbarkeit symbolisieren. Auch die Erde, das Leben und den Reichtum symbolisiert diese Wappenfigur in diesem Kulturkreis.
Bevölkerung
Die Bevölkerung besteht aus Tataren (ca. 52 %), Russen (etwa 38 %), Tschuwaschen (knapp 2 %), Ukrainern (ca. 1 %), Russlanddeutschen, Juden und anderen.
Die am stärksten vertretenen Religionen sind die Russisch-Orthodoxe Kirche sowie der Islam: So wurde im Frühsommer 2005 in Kasan die größte Moschee Europas eröffnet.
Unter den religiösen Minderheiten sind auch Katholiken, Protestanten, Juden, Bahai und Krishna mit eigenen Gebetshäusern vertreten, wobei die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde von Kasan ein eigenes Kammerorchester unterhält.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt gilt als eine Perle der Architektur, die Orient und Okzident in sich vereint. Der Kasaner Kreml (Lage55.80055555555649.105555555556) gilt als einer der schönsten seiner Art und ist aus diesem Grund in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Dort steht auch der ehemalige Gouverneur-Palast, der von 1843 bis 1853 an Stelle des Khan-Palastes vom russischen Architekten Konstantin Thon errichtet wurde. Darüber hinaus errichtete Thon die daneben stehende Schlosskirche.
Anlässlich des erfolgreichen Feldzuges nach Kasan ließ Iwan IV. eine Kathedrale in Moskau errichten: die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz. Gleichzeitig wurde auf Befehl des Zaren eine kleine hölzerne Kirche im Kasaner Kreml gebaut, die schon nach drei Tagen fertig war. Später wurde diese Kirche umgebaut, und seit vermutlich 1556 steht im Kasaner Kreml eine prachtvolle orthodoxe Kathedrale: die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale. Diese Kathedrale ist das älteste Baudenkmal des Kasaner Kremls.
Nahe der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale befindet sich ein Turm aus rotem Ziegelstein: der Sujumbike-Turm. Der nach der letzten Kasaner Zarin Sujumbike benannte Turm entstand im 18. Jahrhundert. Hinter dem Turm befindet sich ein Mausoleum mit den Sarkophagen der tatarischen Khane.
Anlässlich des 1000-jährigen Bestehens im Jahre 2005 wurden der Kreml und andere Gebäude renoviert.
Der Hauptturm des Kasaner Kremls ist der Spasski-Turm oder der Erlöser-Turm. Dieser Turm wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Aber nach der Meinung einiger bekannter Architekten stammt das erste Stockwerk des Turmes aus dem 16. Jahrhundert und wurde noch von den russischen Baumeistern Postnik Jakowlew und Iwan Schirjaew erbaut. Bis zur Oktoberrevolution 1917 befand sich im obersten Stockwerk eine Kapelle und noch heute kann man dort Umrisse der Kirchenfenster erkennen. Ganz oben auf dem Turm ist ein Stern angebracht, der in den 1930er Jahren aufgestellt wurde. Heute wird oft darum gestritten, ob der Stern hier passend ist. Aber die Regierung ist der Meinung, dass ein Kreuz die Tataren und ein Halbmond die Russen beleidigen könnte.
Bauwerke in Kasan
- Sujumbike-Turm
- Mariä-Verkündigungs-Kathedrale
- Kul-Scharif-Moschee
- Metro Kasan
- Staatliche Universität Kasan
- St. Katharina-Kirche
- Peter-und-Paul-Kirche
- Nurulla-Moschee
Sport
- Der Eishockeyverein Ak Bars Kasan spielt in der Kontinentalen Hockey-Liga.
- Der Fußballverein Rubin Kasan vertritt die Stadt in der Premjer-Liga. Im Jahr 2008 wurde der Verein erstmals Russischer Fußballmeister. Der Erfolg konnte im Jahr 2009 wiederholt werden.
- Der Basketballverein UNICS Kasan spielt in der Superleague Russland.
- Die Volleyballvereine VK Zenit-Kasan (Herren) und VK Dynamo Kasan (Damen) spielen in der Volleyball-Superliga.
- Die Stadt wird im Feldhockey durch den Verein HC Dinamo Kasan vertreten.
2011 fanden die Europameisterschaften im Gewichtheben in Kasan statt, 2013 wird die Stadt Gastgeberin der Sommeruniversiade sein. 2015 werden die Schwimmweltmeisterschaften in Kasan ausgetragen.[2]
Verkehr
Das Verkehrsnetz ist gut entwickelt, wozu auch die Schifffahrt auf mehreren Flüssen, unter anderem der Wolga und Kama, und der internationale Flughafen beitragen.
2005 wurde anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Stadt die Kasaner Metro eröffnet. Sie umfasst derzeit eine Linie mit sechs Stationen und soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Weitere öffentliche Verkehrsmittel der Stadt sind die Straßenbahn, Busse, Trolleybusse und Marschrutkas. Die Stadt hat auch einen Fernbahnhof, einen Binnenhafen sowie einen internationalen Flughafen, der seit März 1997 auch von der Lufthansa angeflogen wird.
Wirtschaft
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Erdölförderung und die Erdgasgewinnung sowie die Erdölverarbeitung. Der Flugzeugbau, die Nahrungsmittel- und die Textilindustrie sind ebenfalls von großer Bedeutung. Die Landwirtschaft nimmt eine zentrale Stellung ein: 65 % der Fläche sind bebaut oder agrarisch genutzt.
In Kasan befinden sich zwei große Flugzeugwerke: Die Kazan Aircraft Production Association und Kasan Helicopters, bekannt durch die Mil Mi-8- und Mil Mi-17-Hubschrauber. Auch chemische und pharmazeutische Industrie befindet sich in Kasan.
Weiterführende Bildungseinrichtungen
- Filiale der Militärischen Artillerieuniversität
- Filiale der Staatlichen Handelsuniversität Moskau
- Filiale der Universität für Verbraucherkooperation Moskau
- Filiale des Juristischen Instituts des Innenministeriums Russlands
- Filiale des Energetischen Instituts Moskau
- Filiale des Instituts für Panzertruppen Tscheljabinsk
- Institut für Ökonomie und Recht
- Institut für Ökonomie und Verwaltung
- Institut für Ökonomie, Verwaltung und Recht Kasan
- Institut für Soziale und Geisteswissenschaftliche Kenntnisse
- Institut für Business und Verwaltung Kasan
- Institut für Finanzen und Ökonomie Kasan
- Kommando-Ingenieurhochschule Kasan
- Staatliche Akademie Kasan für Architektur und Baukunst
- Staatliche Akademie Kasan für Kultur und Kunst
- Staatliche Akademie Kasan für Veterinärmedizin
- Staatliche Landwirtschaftliche Akademie Kasan
- Staatliche Medizinuniversität Kasan
- Staatliche Pädagogische Universität Kasan
- Staatliche Technische A.-N.-Tupolew-Universität Kasan
- Staatliche Technologische Universität Kasan
- Staatliche Universität Kasan
- Staatliches Energetisches Institut Kasan
- Staatliches Konservatorium Kasan
- Sozialjuristisches Institut
- Tatarisch-Amerikanisches Regionales Kolleg
- Tatarisches Institut für Geschäftliche Zusammenarbeit
Sonstiges
Deutsches Haus der Republik Tatarstan
Das Deutsche Haus der Republik Tatarstan wurde im Jahr 2000 gegründet. Das Deutsche Haus ist heute ein Zentrum der Russlanddeutschen sowie ein Zentrum für deutsche Sprache und Kultur, Direktor ist (2008) Victor Dietz.
Das „Kasan-Phänomen“
Kasan war Ende der 1960er Jahre eine der ersten Städte der Sowjetunion, in der sich kriminelle Jugendbanden zusammenfanden, die später auch Ableger in Leningrad und Moskau gründeten. Diese Erscheinung wurde als „Kasan-Phänomen“ bezeichnet. Der Terminus fand Eingang in die englische Sprache als „Kazan phenomenon“ und zog einige soziologische Untersuchungen nach sich.
Städtepartnerschaften
- Kasan unterhält seit 1988 eine Städtefreundschaft mit Braunschweig.
- College Station, Texas
- Eskisehir, Türkei
Persönlichkeiten
- Rustem Adagamow (* 1961), Blogger und Fotojournalist
- Wassili Aksjonow (1932–2009), Schriftsteller
- Arseni Nailewitsch Alawkin (* 1969), Schachmeister
- Denis Archipow (* 1979), Eishockeyspieler
- Alexander Arossew (1890–1938) Schriftsteller, Politiker und Diplomat
- Lew Besymenski (1920–2007), Autor, Historiker und Journalist
- Alexander Burmistrow (* 1991), Eishockeyspieler
- Dinar Chafisullin (* 1989), Eishockeyspieler
- Tschulpan Chamatowa (* 1975), Filmschauspielerin
- Gawriil Derschawin (1743–1816), Poet
- Alexander Butlerow (1828–1886), Chemiker
- Alexander Fadejew (* 1964), Eiskunstläufer
- Wera Figner (1852–1942), Revolutionärin und Narodniki
- Denis Golubew (* 1991), Eishockeyspieler
- Anna Gourari (* 1972), Konzertpianistin
- Sofia Gubaidulina (*1931), Komponistin
- Natalja Gutman (* 1942), Cellistin
- Albert Jarullin (* 1993), Eishockeyspieler
- Dmitri Jatschanow (* 1972), Eishockeytorwart
- Albert Kapengut (* 1944), Schachspieler und -trainer
- Boris Laptew (1905–1989), Mathematiker
- Nikolai Lobatschewski (1792–1856), Mathematiker, Dekan und Rektor der Kasaner Universität
- Karl Ludwig von Littrow (1811–1877), Astronom
- Alexander Lurija (1902–1977), Psychologe
- Wladimir Kotelnikow (1902–2005), Radiotechnikingenieur
- Marina Abrossimowa alias MakSim (* 1983), Sängerin, Autorin und Musikproduzentin
- Jelena Migunowa (* 1984), Leichtathletin
- Georgi Mossolow (* 1926), Jagdflieger und Fluglehrer
- Alsu Murtasina (* 1987), Dreispringerin
- Daniel Nasybullin (* 1986), Eishockeyspieler
- Dmitri Obuchow (* 1983), Eishockeyspieler
- Kirill Petrow (* 1990), Eishockeyspieler
- Fjodor Radezki (1820–1890), General
- Michail Roschtschin (1933–2010), Dramatiker und Drehbuchautor
- Alexander Rybakow (* 1985), Eishockeyspieler
- Nikolai Sabolozki (1903–1958), Dichter
- Roald Sagdejew (* 1932), Physiker
- Ruslan Sainullin (* 1982), Eishockeyspieler
- Jewgeni Sawoiski (1907-1976), Physiker, Entdecker der Elektronenspinresonanz, wirkte an der Universität Kasan
- Fjodor Schaljapin (1873–1938), Opernsänger
- Bulat Schawalejew (* 1992), Eishockeyspieler
- Alexei Schiwotow (1904–1964), Komponist
- Albert S. Schwarz (* 1934), Mathematiker
- Jewgeni Schwarz (1896–1958), Schriftsteller und Dramatiker
- Stepan Smolenski (1848–1909), Komponist, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler
- Artjom Timofejew (* 1985), Schachgroßmeister
- Wadim Tokarew (* 1972), Profiboxer
- Ğabdulla Tuqay (1886-1913), Lyriker, Essayist, Übersetzer, lebte ab 1907 in Kasan
- Eugenia Volodina (* 1984), Model
- Igor Wuloch (* 1938), Maler
Einzelnachweise
- ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.
- ↑ Swimming-Celebrations as Kazan awarded 2015 worlds (Englisch). Reuters (15. Juli 2011). Abgerufen am 15. Juli 2011.
Weblinks
Commons: Kasan – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- 200jähriges Bestehen der Kasaner Staatlichen Universität Artikel von Sören Urbansky in der NZZ
- Kasan auf mojgorod.ru
- 1000 Jahre Kasan
- kazan.telecet.ru
- kcn.ru
- photostranger.com
- Deutsches Haus der RT
- Studentisches Projekt zur Geschichte der Stadt Kasan der uni-tuebingen.de (Stichworte: Erinnerung, Gedächtnis, Religion)
Städte (und andere Orte mit mindestens 10.000 Einwohnern) in der Republik TatarstanHauptstadt: Kasan
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