Sankt-Agnes-Kirche (Magdeburg)

Sankt-Agnes-Kirche (Magdeburg)

Die katholische Kirche St. Agnes steht im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt.

Geschichte

1230 erhielt die Neustadt vor den Toren der alten Stadt Magdeburg Stadtrecht. Im gleichen Jahr stiftete der Magdeburger Erzbischof Albrecht von Kevernburg das Zisterzienserinnenkloster „ad sanctum Agnetem“. Die Klosterkirche wurde 1245 zur Pfarrkirche erhoben.

Während des Schmalkaldischen Krieges wurde das Kloster zerstört und auf den Trümmern eine Batterie errichtet, mit der die Stadt Magdeburg beschossen wurde. Das Kloster wurde nach dem Friedensschluss wieder aufgebaut.

Wenige Tage vor der Zerstörung Magdeburgs zerstörten die Magdeburger Bürger das katholische Kloster. Wiederum wurde das Kloster nach dem Krieg aufgebaut.

1812 wurden Teile der Neustadt zugunsten der neuen Festungsanlagen durch die Franzosen abgerissen. Auch das Agnetenkloster fiel dem zum Opfer. Noch heute erinnert die Agnetenstrasse an den Standort des Klosters.

Erst 1861 wurde in der neu errichteten Magdeburger Neustadt der Grundstein der heutigen Sankt-Agnes-Kirche gelegt, 1862 wurde die Kirche geweiht.

Am 5. August 1944 wurde die Kirche von einer Brandbombe getroffen und brannte aus. In den folgenden Jahren wurde die Kirche wieder aufgebaut.

Literatur / Quellen

  • Hans-Joachim Krenzke: Kirchen und Klöster zu Magdeburg. Magdeburg 2000.

Weblinks


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