Scharndorf

Scharndorf
Scharndorf
Wappen von Scharndorf
Scharndorf (Österreich)
Scharndorf
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL
Fläche: 25,82 km²
Koordinaten: 48° 4′ N, 16° 46′ O48.06666666666716.766666666667187Koordinaten: 48° 4′ 0″ N, 16° 46′ 0″ O
Höhe: 187 m ü. A.
Einwohner: 1.143 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 44,27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2403
Vorwahl: 02163
Gemeindekennziffer: 3 07 22
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bodenzeile 1b
2403 Scharndorf
Website: www.scharndorf.gv.at
Politik
Bürgermeister: Hubert Zwickelstorfer (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(19 Mitglieder)
14 ÖVP, 5 SPÖ
Lage der Gemeinde Scharndorf im Bezirk Bruck an der Leitha
Au am Leithaberge Bad Deutsch-Altenburg Berg Bruck an der Leitha Enzersdorf an der Fischa Göttlesbrunn-Arbesthal Götzendorf an der Leitha Hainburg an der Donau Haslau-Maria Ellend Hof am Leithaberge Höflein Hundsheim Mannersdorf am Leithagebirge Petronell-Carnuntum Prellenkirchen Rohrau Scharndorf Sommerein Trautmannsdorf an der Leitha Wolfsthal NiederösterreichLage der Gemeinde Scharndorf im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Das Gemeindeamt in Scharndorf
Das Gemeindeamt in Scharndorf
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Scharndorf ist eine Gemeinde mit 1143 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Scharndorf liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 25,82 Quadratkilometer. 16,67 Prozent der Fläche sind bewaldet. Katastralgemeinden sind Regelsbrunn, Scharndorf und Wildungsmauer.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Der Scharndorfer Wehrturm, heute Teil der römisch-katholischen Pfarrkirche, wurde um 1043 errichtet. Im Jahr 1072 wurde Scharndorf im Salbuch (Pachtverzeichnis) des Stiftes Göttweig unter den Namen „Scorindorf“ erstmals urkundlich genannt. Im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung 1529 wurde das Dorf verwüstet und von fast allen Bewohnern verlassen. 1659 wurde Scharndorf von der Pest heimgesucht. Bei der zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 lagerte ein Großteil des osmanischen Heeres im Dorf. Nach Abzug der Osmanen wurde der Ort neu besiedelt. Im Jahr 1687 lieferte Caspar Wolf aus Pressburg liefert eine Glocke, die sich noch heute im Turm befindet. Die Pest kam erneut 1739 ins Dorf, 1831 die Cholera.

Scharndorf, Regelsbrunn und Wildungsmauer um das Jahr 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

1848/49 wurde gemäß dem kaiserlichen Patent wird die Gemeindevertretung konstituiert. Ein Großfeuer äscherte 1866 die Westseite der Ortschaft ein. 1882 wurde die Freiwillige Feuerwehr Scharndorf gegründet, die 1978 den Landesbewerb gewann. Die Gemeinden Scharndorf, Regelsbrunn und Wildungsmauer wurden 1972 zusammengelegt. In den Jahren 1989 und 1994 gewann die Gemeinde Scharndorf den Wettbewerb „Niederösterreich im Blumenschmuck“.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1046 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 997 Einwohner, 1981 973 und im Jahr 1971 945 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Hubert Zwickelstorfer, Amtsleiter Leopold Zwickelstorfer.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 30, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 56. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 475. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,94 Prozent.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Scharndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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