- BMW V12 LMR
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BMW BMW V12 LMR
BMW V12 LMR Hersteller: BMW Produktionszeitraum: 1999–2000 Klasse: Le-Mans-Prototyp Karosserieversionen: Spyder Motoren: BMW S70
6.1L V12Länge: 4650 mm Breite: 2000 mm Höhe: 1020 mm Radstand: 2790 mm Leergewicht: 915 kg Vorgängermodell: BMW V12 LM Nachfolgemodell: keines Der BMW V12 LMR (Abkürzung für Le Mans Roadster) wurde bei Sportwagenrennen von 1999 bis 2000 eingesetzt und war Nachfolger des bis 1998 verwendeten BMW V12 LM. Das Projekt diente zur Vorbereitung der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen BMW und Williams in der Formel 1. Dazu wurde bei Williams das Roadster-Chassis gebaut. Als Motor wurde der bewährte V12 aus dem McLaren F1 verwendet, der schon 1995 in Le Mans siegreich war.
Der Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans 1998 endete früh mit Radlagerschäden. Daraufhin wurde der Wagen komplett umgebaut, die Nase wurde schlanker und es kam ein einzelner Überrollbügel zum Einsatz.
Eingesetzt vom Team Schnitzer Motorsport gewann der Sportwagen Anfang 1999 das 12-Stunden-Rennen von Sebring, und dann auch die 24 Stunden von Le Mans, mit Joachim Winkelhock, Pierluigi Martini und Yannick Dalmas am Steuer. Zuverlässigkeit und günstiger Verbrauch gaben dabei den Ausschlag. Auch noch im Jahr 2000 wurde der V12 LMR in der American Le Mans Series eingesetzt, wo er allerdings gegen den neu eingeführten Audi R8 chancenlos war.
Eine BMW-typische Besonderheit ist das BMW Art Car. Künstler wie Andy Warhol und Roy Lichtenstein hatten schon früher die Lackierung von BMW-Rennwagen gestaltet. Beim BMW V12 LMR kam Jenny Holzer mit sechs kurzen Sprüchen aus ihrer 'Truisms and Survival'-Serie zum Zuge, wie etwa „Protect me from what I want“ oder „You are so complex you don't respond to danger“.
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