- Schulenberg im Oberharz
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Wappen Deutschlandkarte 51.83611111111110.435490Koordinaten: 51° 50′ N, 10° 26′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Goslar Samtgemeinde: Oberharz Höhe: 490 m ü. NN Fläche: 1,75 km² Einwohner: 290 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 166 Einwohner je km² Postleitzahl: 38707 Vorwahlen: 05323, 05329 Kfz-Kennzeichen: GS Gemeindeschlüssel: 03 1 53 011 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: An der Marktkirche 8
38678 Clausthal-ZellerfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Dietmar Böhm (SPD) Lage der Gemeinde Schulenberg im Oberharz im Landkreis Goslar Schulenberg im Oberharz ist eine Gemeinde (490 m ü. NN) in der Samtgemeinde Oberharz im Landkreis Goslar (Niedersachsen).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Nachbargemeinden
In westlicher Richtung befindet sich der Verwaltungssitz der Samtgemeinde Oberharz, Clausthal-Zellerfeld. Am östlichen Ende der Okertalsperre liegt die Bergstadt Altenau und die Stadt Goslar (Ortsteil Oker) befindet sich im Nordosten am Ausgang des Okertals.
Gemeindegliederung
Zu Schulenberg im Oberharz gehören die Ortsteile Mittelschulenberg, Oberschulenberg und Festenburg.
Geschichte
Das frühere Schulenberg war eine ehemalige Bergbau- und Hüttensiedlung aus dem 16. Jahrhundert. Etwas oberhalb des Ortes befanden sich die Gruben des Schulenberger Reviers, gefördert wurde vor allem Silber, Kupfer und Blei. Mit der Aufgabe der Gruben, die letzte und ergiebigste war die Grube Juliane Sophia im Jahr 1904, lag der Hauptwirtschaftszweig von Schulenberg im Holzbau. Die Waldarbeitersiedlung wurde schließlich 1954 verlassen und die Gebäude bis auf die Grundmauern abgerissen, um der neu erbauten Okertalsperre Platz zu machen. Die Bürger fanden westlich ihrer alten Wohnstätte auf dem Kleinen Wiesenberg ein neues Zuhause. Dort entstand das heutige Schulenberg, zirka 60 Meter über dem Stausee gelegen. Von 1956 an wurde die Okertalsperre dann geflutet. Der Status eines Luftkurortes wurde Ende 2010 aufgegeben.[2]
Einwohnerentwicklung
Schulenberg im Oberharz ist die einwohnerkleinste Gemeinde des Landes Niedersachsen.
Jahr Einwohner 1821 143 1848 262 1871 268 1885 282 1905 286 1925 253 Jahr Einwohner 1933 247 1939 246 1946 367 1950 407 1956 297 1961 342 Jahr Einwohner 1968 523 1970 453 1975 518 1980 502 1985 432 1990 380 Jahr Einwohner 1995 363 2000 338 2005 305 2010 290 (Ab 1968 Stand jeweils zum 31. Dezember)
Politik
Rat
Der Rat der Gemeinde Schulenberg im Oberharz setzt sich nach der Kommunalwahl vom 11. September 2011 zusammen aus:[3]
- SPD: 5 Sitze
Zwei der sieben Sitze bleiben unbesetzt. Die SPD erhielt 100 % der Stimmen, da nur sie zur Gemeinderatswahl antrat. Ihre Liste umfasste jedoch nur fünf Bewerber.
Bürgermeister
Bürgermeister ist Detlef Henke.
Wappen
Das Schulenberger Wappen zeigt unterhalb einer blauen, konkav geformten Fläche ein 12-endiges, blaues Geweih auf goldenem Grund
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Auf der Okertalsperre können Sportler segeln, surfen, Kanutouren unternehmen, schwimmen und Tretboot fahren. Im Ort kann man Tennis spielen, in einer Übungsanlage Golfen, Klettern, Wandern und Mountainbiken. Im Bike-Alpinum bringt ein Lift die Mountainbiker auf den 645 Meter hohen Wiesenberg. Von dort geht es über vier verschiedene Abfahrten - Downhill, Freeride, Bikercross und Dirt Slopestyle – talwärts. Im Winter bietet das Ski-Alpinum vier Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen sowie zwei Lifte und einen Snowboard-Funpark. Skilangläufer finden in der gesamten Region ein weitläufiges Loipennetz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Östlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 498. Es besteht eine Busverbindung nach Clausthal-Zellerfeld.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Niedersächsischer Landtag, 16. Wahlperiode, Drucksache 16/3359: Kleine Anfrage "Welchen Stellenwert haben Prädikate wie „staatlich anerkannter Luftkurort“ speziell für den Heidetourismus und die Tourismuswirtschaft in Niedersachsen?" (PDF). Abgerufen am 23. März 2011.
- ↑ http://www.samtgemeinde-oberharz.de/media/custom/219_4633_1.PDF?1316164671?La=1&object=med%7C219.4633.1
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