- Simon Eder
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Simon Eder Voller Name Simon Eder Verband Österreich Geburtstag 23. Februar 1983 Geburtsort Zell am See Karriere Beruf Sportsoldat Verein HSV Saalfelden Trainer Alfred Eder Aufnahme in den
Nationalkader1998 Debüt im Europacup 2003 Debüt im Weltcup 2006 Weltcupsiege 1 Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen 0 × 1 × 0 × JWM-Medaillen 1 × 0 × 1 × JEM-Medaillen 1 × 1 × 0 × Olympische Winterspiele Silber 2010 Vancouver Staffel Biathlon-Weltmeisterschaften Silber 2009 Pyeongchang Staffel Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften Gold 2002 Ridnaun Einzel Bronze 2004 Haute Maurienne Sprint Biathlon-Junioreneuropameisterschaften Gold 2003 Forni Avoltri Sprint Silber 2003 Forni Avoltri Verfolgung Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 12. (2008/09) Einzelweltcup 36. (2008/09) Sprintweltcup 16. (2008/09) Verfolgungsweltcup 2. (2009/10) Massenstartweltcup 4. (2008/09) letzte Änderung: 9. März 2009 Simon Eder (* 23. Februar 1983 in Zell am See) ist ein österreichischer Biathlet und Polizist.
Leben
Simon Eder, Sportsoldat aus Saalfelden startet für den HSV Saalfelden und wird von seinem Vater, dem ehemaligen Weltklassebiathleten Alfred Eder trainiert. Seit 1995 betreibt er Biathlon, seit 1998 gehört er dem österreichischen Nationalkader an. Seine internationale Karriere begann er 2002 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Ridnaun, wo er Gold im Einzel gewann. Bei den Europameisterschaften in Kontiolahti im selben Jahr verpasste er als Vierter in der Verfolgung eine Medaille nur knapp. Zu Beginn der Saison 2002/03 gewann er einen Sprint und zwei Verfolgungsrennen bei Europacuprennen in Obertilliach und wurde dort und anschließend in Forni Avoltri jeweils einmal Zweiter im Sprint. Aufgrund dieser herausragenden Ergebnisse wurde er in Ruhpolding bei einem Sprint erstmals in einem Biathlon-Weltcup-Rennen eingesetzt, beendete das Rennen jedoch nicht. Die anschließenden Juniorenweltmeisterschaften in Kościelisko brachten keine herausragenden Ergebnisse. Dafür gewann er den Sprint und Silber in der Verfolgung bei den Europameisterschaften in Forni Avoltri.
In der Saison 2003/04 startete Eder im Europacup und erreichte als beste Platzierung einen dritten Platz bei einem Einzel in Obertilliach. Auf dieser Strecke verpasste er als Vierter nur knapp eine Medaille bei den Juniorenweltmeisterschaften in Haute Maurienne, gewann aber Bronze im Sprint. Die Europameisterschaften 2004 in Minsk verliefen ebenso wie die 2005 nach einer schwachen Europacupsaison in Nowosibirsk nicht erfolgreich. Seit dem Saisonbeginn in Östersund 2006/07 gehört Eder zum österreichischen Starterfeld für den Weltcup. Bei einer Verfolgung in Hochfilzen kam er als 22. erstmals in die Punkteränge. Mit der Staffel erreichte er Anfang 2007 in Ruhpolding gar einen fünften Platz. In Antholz startete Eder erstmals bei Biathlon-Weltmeisterschaften. Im Einzel wurde er nur 68., mit der österreichischen Staffel kam er auf einen guten sechsten Platz.
Seinen endgültigen Durchbruch schaffte Eder in der Saison 2007/08. Fünf mal konnte er sich unter den besten Zehn des Weltcups platzieren. Im Massenstart am Holmenkollen in Oslo und im Sprint von Pyeongchang belegte er mit Rang Sieben seine bis dato beste Platzierung. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Östersund trat er in fünf Rennen an. Mit der Staffel verpasste er als Vierter eine Medaille nur knapp, im Massenstart wurde Eder 15., im Einzel 20. Die Saison schloss er als 18. der Gesamtwertung ab. Noch besser wurde die Folgesaison 2008/09. In Antholz lief Eder im Januar 2009 in einem Verfolgungsrennen vom 19. Rang auf den zweiten Platz vor. Schließlich gewann er das Massenstartrennen beim Weltcup-Finale der Saison 2008/2009 in Chanty-Mansijsk. Die sechs seiner bis dahin besten Weltcup-Resultate erreichte der Österreicher in der Saison. Gut verliefen auch die Weltmeisterschaften in Pyeongchang. In Sprint und Massenstart lief er auf den achten, im Verfolgungsrennen auf den 14. Platz. Zudem gewann er gemeinsam mit Daniel Mesotitsch, Dominik Landertinger und Christoph Sumann im Staffelrennen die Silbermedaille hinter den Norwegern. Beim Verfolgungsweltcup-Rennen im Dezember 2009 in Hochfilzen erreichte Eder als erster österreichischer Biathlet einen Weltcup-Podestplatz in dieser österreichischen Biathlon-Anlage.
Eder nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Sein bestes Resultat war der 4. Platz in der Verfolgung. Mit der Staffel gewann er die olympische Silbermedaille. Weiterhin belegte Eder die Plätze 6 im Einzel, 11 im Sprint und Rang 25 im Massenstart.
2009 wurde Eder das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
Im Jänner 2011 begann Eder seine vierjährige Ausbildung als Polizeispitzensportler bei der Bundespolizei.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 1 1 2 2. Platz 4 1 2 7 3. Platz 1 1 1 2 5 Top 10 2 9 9 9 12 41 Punkteränge 11 35 23 17 13 99 Starts 15 49 29 17 13 123 Stand: nach der Saison 2010/2011 Weblinks
Commons: Simon Eder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage
- Simon Eder in der Datenbank der IBU (englisch)
Kategorien:- Biathlet (Österreich)
- Österreichischer Meister (Biathlon)
- Mitglied des Heeressportverbandes
- Polizist (Österreich)
- Träger des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Person (Salzburg)
- Geboren 1983
- Mann
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