Bahnhof Frankfurt-Frankfurter Berg

Frankfurt-Frankfurter Berg
Empfangsgebäude
Daten
Kategorie	4
Betriebsart	Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise	3
Abkürzung	FFBS
Eröffnung	1850
Webadresse	www.bahnhof.de
Lage
Stadt	Frankfurt am Main
Land	Hessen
Staat	Deutschland
Koordinaten	50° 10′ 12,4″ N, 8° 40′ 37,9″ O50.1701166666678.6772027777778Koordinaten: 50° 10′ 12,4″ N, 8° 40′ 37,9″ O
Eisenbahnstrecken
Main-Weser-Bahn (KBS 630/645.6)
Bahnhöfe in Hessen

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Der Bahnhof Frankfurt-Frankfurter Berg liegt an der Main-Weser-Bahn (km 189,4) und dient dem gleichnamigen Frankfurter Stadtteil. Der Bahnhof hieß bis 1986 Bonames.

Der Bahnhof wurde für das damalige Dorf Bonames errichtet, das allerdings etwa 1500 Meter entfernt liegt. Das Empfangsgebäude wurde 1911 bis 1914 errichtet und ist auf das Dorf ausgerichtet. Es handelt sich um ein neobarockes Gebäude und ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

Der Bahnhof wird heute ausschließlich durch die S-Bahn-Linie S6 der S-Bahn Rhein-Main bedient. Zwischen den beiden Streckengleisen liegt ein Überholgleis. Außer dem Hausbahnsteig gibt es deshalb einen Mittelbahnsteig, der durch eine Fußgängerunterführung ausschließlich vom Hausbahnsteig aus erreicht werden kann. Der südlich angrenzende neu entstandene Stadtteil Frankfurter Berg ist für Fußgänger durch eine zweite Fußgängerunterführung zu erreichen, die aber keinen Bahnsteigzugang hat. Diese für Gehbehinderte nur eingeschränkte Nutzbarkeit der Anlagen soll im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Main-Weser-Bahn zwischen den Bahnhöfen Frankfurt West und Bad Vilbel beseitigt werden.^[1] Es bestehen Planungen, den S-Bahnhof mit einer über die Homburger Landstraße verlängerten U5 zu verknüpfen.^[2][3] Voraussetzung dafür ist aber zunächst der Umbau der Bestandsstrecke auf den Betrieb mit Hochbahnsteigen.

Früher war der Bahnhof auch Tarifpunkt im Güterverkehr. Hier bestand weiter der Gleisanschluss eines Farblederwerkes.^[4]

Literatur

• Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bd. 2.1. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Theiss Verlag, Stuttgart 2005. S. 195. ISBN 3-8062-1917-6

Einzelnachweise

1. ↑ Frankfurter Rundschau – Lokalteil Frankfurt – v. 8. Juli 2009, S. F 5: Jürgen Schultheis: Freie Fahrt nach Vilbel.
2. ↑ http://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27M_34_2005'
3. ↑ www.transtecbau.de/projekte/frankfurter-berg/frankfurter-berg.html . Das hier genannte Datum 2012 wird sicherlich nicht eingehalten.
4. ↑ Thomé: Führer über die Linien des Bezirks der Reichsbahndirektion Frankfurt (Main) . Neubearbeitung 1926. Hrsg.: Reichsbahndierektion Frankfurt (Main), S. 50.

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