- Bahnhof Frankfurt am Main Stadion
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Frankfurt am Main Stadion S-Bahn-Station Frankfurt am Main Stadion Daten Kategorie 3 Betriebsart Kreuzungsbahnhof Bahnsteiggleise 6 Abkürzung FSP Eröffnung 1863 Webadresse www.bahnhof.de Architektonische Daten Baustil Typenbau der Hessischen Ludwigsbahn Lage Stadt Frankfurt am Main Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 4′ 5″ N, 8° 37′ 59″ O50.0680555555568.6330555555556Koordinaten: 50° 4′ 5″ N, 8° 37′ 59″ O Eisenbahnstrecken - Mainbahn (km 31,4)
- Flughafenschleife Frankfurt (km 6,2)
- Riedbahn (km 31,6)
- (SFS Köln–Rhein/Main – via Riedbahn)
Bahnhöfe in Hessen Der Bahnhof Frankfurt am Main Stadion (vor 1937: Frankfurt-Goldstein; bis 24. Dezember 2005: Frankfurt-Sportfeld) ist ein Eisenbahnknotenpunkt im Süden von Frankfurt am Main und eine Station der S-Bahn Rhein-Main. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG ist er mit 570 Zügen am Tag der „meistbefahrene Bahnknoten Deutschlands“.
Inhaltsverzeichnis
Bahnhofsgebäude
Das Bahnhofsgebäude ist ein Typenbau der Hessischen Ludwigsbahn von 1879 für die Mainbahn. Der erste Streckenabschnitt wurde 1863 zwischen Bischofsheim und Goldstein eröffnet. Das zweigeschossige Empfangsgebäude aus Gelbsandstein zentrieren zu Gleis und Straße gewandte übergiebelte Risalite. Die Horizontale betont ein breites die Geschosse trennendes Gesims.[1]
Anbindungen
Im Knoten Stadion laufen von Westen die Mainbahn aus Mainz und die Flughafen-S-Bahn Frankfurt sowie von Süden die Riedbahn aus Mannheim zusammen. Da die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main von Köln her vorher in die Riedbahn einfädelt, laufen auch deren Verkehre durch den Knoten. Der Bahnhof ist nach Norden mit vier Gleisen über die Niederräder Mainbrücken an den Hauptbahnhof und nach Osten mit zwei Gleisen der ursprünglichen Trasse der Mainbahn an den Südbahnhof angeschlossen. Über Verbindungskurven und die Abzweigstelle Forsthaus ist dabei auch die Main-Neckar-Bahn nach Darmstadt eingebunden.
S-Bahn-Station
Der Stadionbahnhof trägt seinen Namen, da er als S-Bahn-Halt das zu Fuß etwa einen Kilometer entfernte Frankfurter Stadion, die Commerzbank-Arena, anbindet. Die zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erheblich ausgebaute Station hat zwei Mittel-, einen Außen- und einen Sonderbahnsteig (Stumpfgleis), die durch zwei Unterführungen verbunden sind. Die Verkehrswege sind dem bei Fußballspielen entstehenden Andrang entsprechend dimensioniert.
Baumaßnahmen
Der erste Bauabschnitt der ersten Ausbaustufe wurde Anfang 2005 begonnen und im April 2007 beendet.[2] Im Juni 2008 wurde das elektronische Stellwerk in Betrieb genommen. Im Zuge der ersten Ausbaustufe wurde der Bahnhof mit der neuen Gleisverbindung zwischen Main- und Riedbahn auf der Westseite von einem Keil- zu einem Kreuzungsbahnhof umgebaut. Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der ersten Ausbaustufe begannen im März 2008 und laufen voraussichtlich bis Ende 2014. Die gesamte erste Ausbaustufe mit einem Investitionsvolumen von 78 Millionen Euro sieht eine Neuordnung der Gleisanlagen mit Trennung der Verkehrsströme vor.
In einer zweiten Ausbaustufe, mit der 2015 begonnen werden soll, sollen Engpässe beseitigt und die Einführung der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar ermöglicht werden. Dazu soll eine neue Strecke zwischen dem Bahnhof und dem Abzweig Gutleuthof (einschließlich einer neuen Mainbrücke) entstehen; dabei soll die eingleisige Verbindungsstrecke Niederrad–Forsthaus kreuzungsfrei unterfahren werden. Der Fernverkehr soll damit zukünftig auf der Südseite des Hauptbahnhofs konzentriert werden, der Regionalverkehr auf der Nordseite.[2] Zu dem 120-Millionen-Euro-Projekt zählt auch eine dritte Niederräder Brücke.[3]
In einer dritten Ausbaustufe sollen, als Teil der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar, neue Gleise zwischen Frankfurt Stadion und Zeppelinheim entstehen und die Verkehre von und nach Richtung Mannheim konsequent von den Verkehrsströmen von und zum Flughafen getrennt werden. Darüber hinaus soll eine höhenfreie Verbindung zwischen der Riedbahn und der Strecke nach Frankfurt Süd für den Güterverkehr entstehen.[2]
S-Bahn Rhein-Main Vorherige Station Linie Nächste Station Zeppelinheim
← Riedstadt-GoddelauNiederrad
Frankfurt Hbf →Flughafen
← Wiesbaden HbfNiederrad
Hanau Hbf →Flughafen
← Wiesbaden HbfNiederrad
Hanau Hbf →Literatur
- Route der Industriekultur Rhein-Main, Lokaler Routenführer Nr. 18, 26 Objekte der Industriegeschichte in Frankfurt am Main/Süd, 2006
Weblinks
- Gleise in Serviceeinrichtungen (PDF; 377 kiB)
Einzelnachweise
- ↑ Lokaler Routenführer: Beschreibungs-Nr. 5; Bahnhofsgebäude Sportfeld, Flughafenstraße 104
- ↑ a b c Deutsche Bahn AG: Frankfurt RheinMainplus. Das Projekt. Der Eisenbahnknoten. Die Schieneninfrastruktur. (Status 2009). 32-seitige Broschüre mit Stand von Juni 2009, (PDF-Datei, 1,63 MB), S. 8, 12 f.
- ↑ Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Bericht zum Ausbau der Schienenwege 2007, S. 122.
Zentrum: Hauptbahnhof | Galluswarte | Messe | Ostbahnhof | Südbahnhof | Westbahnhof
S-Bahn-Tiefbahnhöfe: Hauptbahnhof (tief) | Taunusanlage | Hauptwache | Konstablerwache | Ostendstraße | Mühlberg | Lokalbahnhof
Äußere Stadtteile: Eschersheim | Flughafen Fernbahnhof | Flughafen Regionalbahnhof | Frankfurter Berg | Griesheim | Höchst | Höchst-Farbwerke | Louisa | Mainkur | Nied | Niederrad | Rödelheim | Stadion | Sindlingen | Zeilsheim
Ehemalige Bahnhöfe: Lokalbahnhof | Main-Neckar-Bahnhof | Main-Weser-Bahnhof | Taunusbahnhof
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