- South Ronaldsay
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South Ronaldsay Windwick, South Ronaldsay Gewässer Nordsee Inselgruppe Orkneyinseln Geographische Lage 58° 48′ N, 2° 57′ W58.791666666667-2.9566666666667119Koordinaten: 58° 48′ N, 2° 57′ W Länge 12 km Breite 8,5 km Fläche 49,8 km² Höchste Erhebung Ward Hill
119 mEinwohner 70
1,4 Einw./km²Hauptort St. Margaret’s Hope South Ronaldsay gehört zu den Inseln der Orkney und hat bei einer Länge (Nord - Süd) von 12 km und einer max. Breite von 8,5 km eine Fläche von 49,8 km². Ihr Name leitet sich von Rognvalds südliche Insel ab. Höchste Erhebung der fast baumlosen Insel ist der im Zentrum gelegene 119 m hohe Ward Hill.
Hauptort der 850 Einwohner zählenden Insel und Ausflugsziel der Bewohner von Kirkwall ist der alte Fähr- und Fischereihafen St. Margaret’s Hope an der Nordküste. Hier soll im Jahre 1290 n. Chr. die gleichnamige 7-jährige norwegische Prinzessin verstorben sein (bekannt als "Mädchen von Norwegen"), die Königin von Schottland werden sollte.
Fährverbindungen bestehen ab St. Margaret’s Hope zum schottischen Hafen Gill's Bay (Ro-Ro-Fähre der Pentland Ferries Ltd.) und ab Burwick Pier im Süden mit der Personenfähre nach John o’ Groats (JOG-Ferries). Zur Hauptinsel der Orkney, Mainland mit dem (Hauptort) Kirkwall und dem Flughafen, führt eine im Zweiten Weltkrieg gebaute Straße, die über die Nachbarinseln (Burray) und die vier Dämme der Churchill Barriers führt. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Kirkwall. Auf South Ronaldsay können Gäste in Hotels und Privatquartieren (B&B) unterkommen.
Im Nordwesten von South Ronaldsay liegt der kleine, während der Blüte der Heringsfischerei in der ersten Hälfte des 19. Jh. entstandene Fischerort Herston Village, mit der St. Peter's Kirk in der ein Piktischer Symbolstein aufbewahrt wird. Südlich davon liegen die beeindruckenden Klippen und Felsformationen von Harrabrough. Nur wenige hundert Meter nördlich liegen die Ruinen des Brochs Howe of Hoxa. Hier soll der Sage nach im Jahre 963 oder 976 der Jarl Thorfinn Skull-splitter (Schädelspalter) begraben worden sein. Ganz im Westen der Insel befinden sich am Hoxa Head Reste von Geschützstellungen, die die strategische Bedeutung der Insel im Zweiten Weltkrieg widerspiegeln. Ein weiteres Vorzeitdenkmal ist der Broch von Windwick.
Die im Süden gelegene Liddle Farm hat ein Privatmuseum nahe zweier Ausgrabungsstätten. Hier befindet sich der Isbister Cairn, eine etwa 5.000 Jahre alte, rund acht Meter lange Megalithanlage unter einem ovalen Hügel. In der Nachbarschaft sind die Reste des Liddle Burnt Mound einem bronze- oder eisenzeitlichen „Ancient cooking place“ zu besichtigen. Zahlreiche Fundstücke die der Besitzer der Farm R. Simison zum Teil selbst ausgegraben hat (darunter einige Schädel) können in seinem kleinen Privat-Museum besichtigt werden. 2010 wurde mit der Ausgrabung der Anlage von Banks begonnen. Es ist eine ungestört aufgefundene Megalithanlage vom Maeshowe-Typ die einiges an Erkenntnissen verspricht.
Eine weitere Sehenswürdigkeit im Süden der Insel ist die Old St. Mary’s Church bei Burwick. Die heutige Kirche steht auf der vermeintlich älteste Gründung auf Orkney und damit Schottlands. Hier wird der Church Stone aufbewahrt. Der runde graue Stein ist ein Inaugurationsstein, in den zwei Fußabdrücke eingetieft sind. Ähnliche Steinaddrücke gibt es in Dunadd und auf den Shetlands.
Weblinks
- Informationsseite über die Orkney-Insel South Ronaldsay (auf englisch)
- Lage der Insel South Ronaldsay
- Erste Ergenisse vom Banks tomb
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