- Bahnstrecke Klostermansfeld–Wippra
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Klostermansfeld–Wippra Wipperliese im Bahnhof KlostermansfeldKursbuchstrecke (DB): 337 Streckennummer: 6850 Streckenlänge: 19,994 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Streckenklasse: B2 LegendeBerlin-Blankenheimer Eisenbahn von Sangerhausen Werkstatt MaLoWa (1435mm und 750mm) Mansfelder Bergwerksbahn (MBB, schmalspurig)) 0,000 Klostermansfeld Brücke Nr. 22 der MBB, nach Hettstedt Berlin-Blankenheimer Eisenbahn nach Güsten 2,365 Klostermansfeld Randsiedlung Mansfelder Viadukt (245m) 6,080 Mansfeld (Südharz) 7,746 Vatterode 8,954 Vatteröder Teich 9,789 Gräfenstuhl-Klippmühle 11,319 Biesenrode Rammelburger Tunnel (287m) 15,938 Friesdorf Ost 17,735 Friesdorf 19,994 Wippra Die Bahnstrecke Klostermansfeld–Wippra ist eine Nebenbahn im Mansfelder Land in Sachsen-Anhalt. Die auch als Wipperliese bekannte Strecke verläuft im Wippertal von Klostermansfeld über Mansfeld, Vatterode und Friesdorf nach Wippra. Die Strecke wird von der Kreisbahn Mansfelder Land GmbH (KML) als Subunternehmer für die Burgenlandbahn betrieben.
Streckenbeschreibung
Die Strecke hat ihren Ausgangspunkt im Bahnhof Klostermansfeld, wo Anschluss an die Regionalexpress-Züge der Linie Erfurt–Magdeburg besteht. Von dort aus verläuft die Bahnverbindung zunächst parallel zur Hauptstrecke, unterquert die Mansfelder Bergwerksbahn und windet sich dann in ihrer gesamten Länge westwärts das Tal der Wipper hinauf. Bedeutende Kunstbauten sind der Mansfelder Viadukt auch als Hasselbach Viadukt bezeichnet und der Rammelburger Tunnel.
Geschichte
Die 1920 durch die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft gebaute Nebenbahn wurde am 1. November 1920 eröffnet. Sie dient schon seit der Entstehungszeit an bis heute vornehmlich dem Tourismusverkehr in den Harz. Doch auch der Schüler- und Berufsverkehr sind wichtige Einnahmequellen. Des Weiteren liegen die Orte an der Wipperliese meist fernab der Hauptstraßen, sodass im Tal der Wipper ein leistungsfähiger infrastruktureller Anschluss nur mit der Eisenbahn und zu keiner Zeit mit dem Autobus oder dem Individualverkehr möglich war.
Neben diesen geographischen Gegebenheiten hat die Wipperliese ihren bis heute andauernden Bestand unter anderem der Verkehrspolitik der DDR zu verdanken, in der öffentlicher Personenverkehr Vorrang vor Individualverkehr hatte.
Wie auf vielen Nebenstrecken in Ostdeutschland sanken auch bei der Wipperliese nach der Wende 1989 die Fahrgastzahlen (auf rund 50 Fahrgäste am Tag). Mit dem Mauerfall ging die bis dato hohe Anziehungskraft des Ostharzes für Urlauber verloren; die Infrastruktur verfiel.
Mitte der 1990er Jahre nahm man die Strecke in das Flächenbahnkonzept des Landes Sachsen-Anhalt auf; zur Attraktivierung der Strecke gründete man zunächst die Kreisbahn Mansfelder Land GmbH (KML). Diese Gesellschaft übernahm schon 1996 den Güterverkehr, und am 28. September 1997 den Personenverkehr im Auftrag der Deutschen Bahn AG. Modernisierte Esslinger Triebwagen der zweiten Serie wurden eingeführt. Der kurz zuvor eingeführte Zweistundentakt auf der Strecke wurde beibehalten.
Mit diesen Maßnahmen gelang es der KML bereits im ersten Geschäftsjahr, die Fahrgastzahlen auf das Achtfache zu steigern. Um den weiteren Erhalt der Verbindung zu sichern, wurde der Oberbau der Strecke im Zeitraum von 1998 bis 1999 vollständig saniert. Es folgte der Bau neuer und die Modernisierung alter Haltepunkte. Im Sommerhalbjahr werden seit 1999 sonntags einige Zugpaare um 2,3 Kilometer bis Helbra an der Berlin-Blankenheimer Eisenbahn verlängert.
Der Bahnhofname Klostermansfeld wurde laut Kursbuch erst 1943 von Mansfeld in Klostermansfeld geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt existierten die Namen "Mansfeld" für den Bahnhof an der Hauptstrecke Erfurt - Magdeburg und "Mansfeld/Südharz" für den Bahnhof in der Stadt Mansfeld an der Nebenstrecke nach Wippra parallel. Bemerkenswert ist auch die Lage des Bahnhofs. Er liegt nicht auf der Gemarkung von Mansfeld bzw. von Klostermansfeld, sondern auf der von Benndorf.
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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