- Bahnstrecke Leipzig-Wahren–Engelsdorf
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Leipzig-Wahren–Engelsdorf (b Leipzig) Kursbuchstrecke (DB): - Streckennummer: 6369; sä. ESch Streckenlänge: 17,828 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Streckenklasse: CM4, D4 Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Maximale Neigung: 13,9 ‰ Minimaler Radius: 325 m Legendevon Magdeburg–Halle 0,000 Leipzig-Wahren früher Wahren nach Leipzig Hbf von Leipzig-Leutzsch 4,83 Wiederitzsch 125 m nach Leipzig Messe und Abzw Leipzig Messe Süd Leipzig Hbf–Dessau 7,99 Leipzig-Mockau 125 m von Leipzig Hbf 10,07 Leipzig-Thekla 125 m nach Eilenburg 13,39 Leipzig-Schönefeld früher Schönefeld Pr.Stb. 125 m nach Leipzig-Stötteritz ehem. Infrastrukturgrenze Pr.Stb.–K.S.Stb. (bis 1920) Leipzig–Dresden von Leipzig-Stötteritz von Leipzig Hbf 16,7 Engelsdorf (b Leipzig) 17,828 Engelsdorf Ost nach Dresden Die Bahnstrecke Leipzig-Wahren–Engelsdorf ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Sachsen, welche Teil des nördlichen Leipziger Güterrings ist. Sie führt von Leipzig-Wahren zum Rangierbahnhof Engelsdorf und dient vornehmlich der Abwicklung des West-Ost-Güterverkehrs im Eisenbahnknoten Leipzig.
Geschichte
Die Strecke wurde von der Preußischen Staatsbahn und den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen im Zuge der Umgestaltung des Eisenbahnknotens Leipzig nach der Jahrhundertwende erbaut. Der Abschnitt von Leipzig-Wahren bis Schönefeld entstand in Regie der Preußischen Staatsbahn, der restliche Abschnitt bis Engelsdorf gehörte zu den Königl. Sächs. Staatseisenbahnen. Eröffnet wurde die gesamte Strecke am 1. Mai 1906.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde die Strecke bis Leipzig-Schönefeld elektrifiziert. Die Eröffnung des elektrischen Zugbetriebs erfolgte am 1. Mai 1914. Kriegsbedingt wurde der elektrische Betrieb schon bald wieder aufgegeben und die Fahrleitung abgebaut.
Am 1. April 1920 kam die Gesamtstrecke zur neugegründeten Deutschen Reichsbahn. Der ehemals preußische Teil wurde von der Reichsbahndirektion Halle verwaltet, der sächsische von der Reichsbahndirektion Dresden. Nach einer Korrektur der Direktionsgrenzen 1934 gehörte dann die Gesamtstrecke zur RBD Halle.
Die Wiederelektrifizierung der Strecke erfolgte bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Ab 25. Januar 1921 fand wieder elektrischer Zugbetrieb bis Schönefeld statt. Der elektrische Betrieb auf der Gesamtstrecke bis Engelsdorf wurde am 8. Oktober 1922 aufgenommen. Damit war erstmals eine ehemals sächsische Eisenbahnstrecke elektrifiziert worden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es erneut zur Demontage der Fahrleitung. Am 31. März 1946 endete der elektrische Zugverkehr und alle Anlagen wurden kurz darauf als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut. Seit dem 29. Mai 1959 wird die Strecke wieder elektrisch betrieben.
Literatur
- Erich Preuß, Rainer Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen. transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 1991, ISBN 3-344-70700-0
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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