- Bahnstrecke Tarvisio–Ljubljana
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Tarvisio–Ljubljana Streckenlänge: 64,5 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3 kV = Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Legendevon Villach 669,4 Tarvisio Centrale alte Pontebbana nach Udine neue Pontebbana von Udine Tarvisio Boscoverde (Alt Tarvis) Neue Pontebbana nach Villach 662,5 Fusine in Valromana 660,6 Fusine Laghi Italien / Slowenien 658,2 Ratece 652,6 Kranjska Gora 648,2 Gozd 640,0 Dovje-Mojstrana 633,3 Hrušica von Villach/Klagenfurt 630,2 Jesenice nach Triest 627,4 Slovenski Javornik 622,3 Žirovnica 617,3 Lesce Bled 610,6 Globoko 608,2 Otoče 605,3 Podnart von Naklo 594,5 Kranj 585,7 Škofja Loka 582,1 Reteče 578,2 Medvode 575,3 Medno 572,1 Ljubljana Vižmarje von Kamnik 570,1 Ljubljana Stegne 568,8 Litostroj 567,3 Ljubljana Šiška Südbahn von Trieste 565,7 Ljubljana Südbahn nach Zidani Most und Maribor Die Bahnstrecke Tarvisio–Ljubljana ist eine nur noch teilweise in Betrieb befindliche Hauptbahn in Italien und Slowenien, welche ursprünglich von der Kronprinz-Rudolf-Bahn (Sankt Valentin–Laibach) erbaut und betrieben wurde. Zwischen Jesenice und Ljubljana ist sie heute Teil der Fernverbindung von Salzburg über Villach nach Ljubljana, der Abschnitt Tarvisio–Jesenice ist stillgelegt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Bahnstrecke von Tarvisio (Tarvis) über Jesenice (Aßling) nach Ljubljana (Laibach) wurde am 14. Dezember 1870[1] als Teil der österreichischen Kronprinz-Rudolf-Bahn eröffnet. Nachdem 1873 auch die Verbindung von Villach nach Tarvisio fertiggestellt war, bestand so eine direkte Verbindung von Prag nach Ljubljana, das bereits seit 1857 durch die Südbahn mit der Hauptstadt Wien verbunden war.
Seit 1906 war Jesenice durch den Karawankentunnel und die Karawankenbahn auch direkt mit Villach und Klagenfurt verbunden.
Nach 1918 fiel der Streckenabschnitt von Tarvisio bis zur italienisch-slowenischen Grenze an Italien, der Streckenabschnitt von der Grenze über Jesenice nach Ljubljana an Jugoslawien. 1967 wurde der italienische Streckenabschnitt stillgelegt, zwei Jahre später der Abschnitt von der Grenze bis Jesenice.
Seit 1992 wird die Strecke Jesenice–Ljubljana von der Slovenske Železnice betrieben.
Seit Mitte der 1990er Jahre besteht auf Teilen der ehemaligen Bahntrasse im slowenischen Savetal zwischen Jesenice und Kranjska Gora ein fast durchgehender Radweg.
Betrieb
Die bestehende Strecke ist eingleisig und mit 3000 V elektrifiziert. Sie stellt mit dem Karawankentunnel die wichtigste Verbindung zwischen Österreich und den Balkanländern dar.
Einzelnachweise
- ↑ Correspondenz. Aus Oberkrain, 12. Dezember. In: Laibacher Zeitung, Nr. 285/1870, 14. Dezember 1870, S. 2056. – Volltext online (PDF).
Weblinks
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Commons: Bahnstrecke Tarvisio–Ljubljana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eisenbahngeschichte des Alpen-Donau-Adria-Raums
- Bericht der Slowenischen Staatsbahn
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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