Subaru Baja

Subaru Baja
Subaru
Frontansicht des Baja

Frontansicht des Baja

Baja
Hersteller: Subaru
Produktionszeitraum: 2002–2006
Klasse: Pick-up
Karosserieversionen: Pick-up,
viertürer
Motoren: * 2,5l H4
123 kW (165 PS),
* 2,5l H4
157 kW (210 PS)
Länge: 4905 mm
Breite: 1781 mm
Höhe: 1631–1654 mm
Radstand: 2649 mm
Leergewicht: ca. 1500 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines

Der Subaru Baja war ein von dem japanischen Automobilhersteller Subaru von 2002 bis 2006 in den USA angebotener viertüriger Pickup auf PKW-Basis.

Der Baja fußte technisch auf dem Subaru Legacy und dem Subaru Outback und wurde, wie diese, für den US-Markt im Subaru-Werk Lafyette in Indiana hergestellt, weshalb im Herstellernamen SIA (Subaru of Indiana Automotive) auftaucht.

Geschichte

Dem Serienmodell vorausgegangen war im Jahr 2000 eine Studie namens STX, die zwar das Konzept des PKW-basierten Pickups nicht neu erfand, aber wiederbelebte, nachdem es die ähnlich konzipierten Ford Ranchero, Chevrolet El Camino und Subarus eigenen BRAT seit über 10 Jahren nicht mehr gab.

Der Baja war 15 Zentimeter länger als der Outback und bot eine viertürige Passagierkabine, hinter der sich eine 1040 mm lange, offene Ladefläche mit hinterer Ladeklappe befand. Die Rücksitzbank ließ sich ebenso umlegen wie eine dahinter befindliche kleine Klappe in der Rückwand, wodurch sich eine 1900 mm lange Ladefläche ergab.

Mit diesem vielseitigen Konzept konkurrierte der Baja gegen wesentlich größere und verbrauchsintensivere US-Modelle wie den Chevrolet Avalanche und den Ford Sport-Trac. Subaru wandte sich mit dem Baja an eine junge, sportliche Klientel, die die Vorzüge der relativ kleinen Abmessungen und des Subaru-typischen Allradantriebs erkannte. Zubehör wie die Fahrradträger unterstrichen das Marketingziel des Baja noch.

Der Baja erfuhr eine laue Aufnahme. Subaru-Freunde beklagten den Mangel an Werbung für das Modell, die verspätete Einführung einer Turboversion, den anfänglich hohen Preis, die unansehnlichen Plastikschutzschilde an den Flanken und die ungewöhnliche gelb/silberne Farbgebung der ersten Modelle.

Im Jahr 2003 importierte Subaru Deutschland 153 Baja Sport und bot sie, nach geringfügigen Modifizierungen der Lichtanlage für den deutschen Markt, zum Verkauf an.

In viereinhalb Jahren verkaufte Subaru vom Baja weltweit nur 30.000 Stück.

Im Mai 2006 wurde die Herstellung des Baja ohne großes Aufsehen beendet, als Subaru das Werk in Lafayette aufgab, in dem von da an der Toyota Camry produziert wurde.

Änderungen zum Modelljahr

  • 2003 Das anfangs lieferbare Modell besaß serienmäßig Ledersitze, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz und ein Schiebedach. Angesichts des zunächst hohen Preises lancierte das Werk eine sparsamer ausgestattete Sport-Version mit Stoffbezügen und manuell zu verstellenden Sitzen, die im Laufe des Jahres präsentiert wurde. Dem Sport fehlten ferner Außentürgriffe und Rückspiegelgehäuse in Wagenfarbe, Lederlenkrad und -schaltmanschette, die Ausstiegsleuchten in den vorderen Türen und der Zündschlüssel mit integrierter Leuchte.
  • 2004 wurde der 2.5 Turbo mit Stoff- oder Lederinterieur, Schaltgetriebe oder Halbautomatik, großer Hutze auf der Motorhaube und Türgriffen und Rückspiegelgehäusen in Wagenfarbe eingeführt. Der Baja Sport entsprach im Ganzen dem Vorjahresmodell, bot aber neue Lackfarben. Bei allen Modellen wurde die Bodenfreiheit erhöht.
  • 2005 brachte außer neuen Farben und einigen kleinen Detailänderungen nichts Neues. Alle Modelle erhielten eine Steckdose in der Mittelkonsole und Kartentaschen in den Rückseiten der Vordersitzlehnen; Turbo-Modelle mit Lederausstattung dazu eine neue Laderaum-Abdeckplane.
  • Im Jahr 2006 wurde der Baja nur noch in drei einfarbigen Lackierungen angeboten. Der Turbo konnte gegen Aufpreis mit einem Ausstattungspaket geordert werden, das Lederausstattung, Sitzheizung, spezielle Alufelgen, eine feste Laderaumabdeckung und Automatikgetriebe umfasste. Bei allen Modellen wurde der Diebstahlschutz verbessert.

Weblinks

 Commons: Subaru Baja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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