- Superstau
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Filmdaten Originaltitel Superstau Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1991 Länge 77 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Manfred Stelzer Drehbuch Gerd Weiß
Achim Konejung
Klaus Pohl
Horst Schroth
Manfred StelzerProduktion Richard Claus Musik Piet Klocke Kamera Frans Bromet Schnitt Peter R. Adam Besetzung - Ottfried Fischer: Ludwig Stocker
- Monika Baumgartner: Maria Stocker
- Ariane Mühlmann: Stefanie „Steffi“ Stocker
- Ralf Richter: Hermann Pacholke
- Hildegard Kuhlenberg: Ilse Pacholke
- Tim Paul: Boris Pacholke
- Petra Ehlert: Viola Pippig
- Ulrich Anschütz: Fritzie Pippig
- Otto Mellies: Erich Pippig
- Christine Schorn: Margot Pippig
- Achim Konejung: Charlie „Commander“ Hüsskes
- Horst Schroth: Heini „Mustang“ Harms
- Jan Fedder: Hinnerk
- Heinz Rolfing: Clars
- Heinrich Giskes: Westermann
- Wolfgang Schumacher: Bruno
- Harry Baer: Nachbar
Superstau ist eine deutsche Komödie von Manfred Stelzer aus dem Jahr 1991, produziert von der Firma Bavaria Film. Die Gesellschaftssatire spielt mit zahllosen Klischees und Stereotypen über die Deutschen sowie ihr Verhältnis zueinander und zur Urlaubsreise.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Deutschland kurz nach der Wiedervereinigung: Die erste große Reisewelle während der Sommerferien steht an, und die Autobahnen sind hoffnungslos überfüllt. Während eines Staus auf einem Autobahnabschnitt in Bayern treffen unterschiedlichste, stark überzeichnete Charaktere aus ganz Deutschland aufeinander: Ein selbstgerechter Bayer (Ottfried Fischer) im luxuriösen Hymer-Wohnmobil, ein cholerischer Bergmann aus dem Ruhrpott (Ralf Richter) im Audi 100 C2, eine vierköpfige Familie aus Ostdeutschland im Trabi, ein windiger Geschäftemacher im Porsche 911 Cabrio (Heinrich Giskes), ein CB-Funker im Ford Granada, ein weiterer im Jeep, sowie eine volltrunkene Hamburger Rocker-Gang (u.a. Jan Fedder). Dabei wird kein Klischee ausgelassen: Die CB-Funker spielen sich als Stau-Sheriffs auf, die Familie aus den neuen Bundesländern wird bei ihrer ersten Fahrt in den Süden vom Porschefahrer über's Ohr gehauen, der Bayer maßregelt vermeintliche Verkehrsrowdys, und die größte Sorge des Bergmanns ist es, noch rechtzeitig die Fähre nach Korsika zu kriegen.
Drehort
Da der Film zum größten Teil auf der Autobahn spielt und üblicherweise keine echten Autobahnen für Filmaufnahmen zur Verfügung stehen, wurde als Drehort ein etwa drei Kilometer langes Autobahnstück südlich des ehemaligen Berliner Kontrollpunktes Dreilinden genutzt, welches nach Inbetriebnahme der neuen Transitstrecke 1969 stillgelegt wurde. Dieses alte Autobahnteilstück lag während der deutschen Teilung im Grenzgebiet und war dadurch bei Drehbeginn fast vollkommen unberührt. Für den Film wurden echte Leitplanken und auch eine Notrufsäule installiert. In späteren Jahren entstanden auf diesem Autobahnstück die ersten Folgen der RTL-Serie Alarm für Cobra 11, bevor die Fahrbahn aus Naturschutzgründen zurückgebaut und das Gebiet renaturiert wurde.
Kritik
„Wenngleich mancher Situationskomik Ironie nicht abgesprochen werden kann, verliert der Film durch krasse Überzeichnung, zumal der Aufhänger der Geschichte nicht den langen Atem für abendfüllende Unterhaltung besitzt.“
– Lexikon des internationalen Films [1]
Quellen
- ↑ Rezension des Filmlexikons
Weblinks
- Superstau in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Superstau bei Filmportal.de
- Superstau bei crew united
Kategorien:- Deutscher Film
- Filmtitel 1991
- Filmkomödie
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