- Synagoge (Basel)
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Die Basler Synagoge ist das Versammlungs- und Gotteshaus der Juden der Schweizer Stadt Basel. Sie befindet sich im Stadtteil Am Ring. Die beiden golden schimmernden Kuppelspitzen der Synagoge setzen einen orientalischen Akzent und sind eine markante Erscheinung im Basler Strassenbild.
Inhaltsverzeichnis
Baugeschichte
Die erste Synagoge der jüdischen Gemeinde befand sich um 1200 an der unteren Gerbergasse. Seit 1864 diskutierte die israelitische Gemeinde über den Bau einer Synagoge, die schliesslich zwischen 1866 und 1869 vom Architekten Hermann Gauss errichtet wurde. Der damaligen Mode entsprechend war der erste Bau ein zentralisierender neobyzantinischer Kreuzkuppelbau, dem im Osten eine kleine Konche für den Toraschrein angefügt war. Die Frauenemporen lagen im Westen.
Eine erste Erweiterung erhielt die Synagoge im Jahr 1892, als sie von Paul Reber um eine zweite Kuppel erweitert wurde und damit einen ausgeprägten Längszug erhielt.[1]
Nach der Renovation von 1947 wich die vielfarbige Innenausstattung einem vereinheitlichenden Grau. In den Jahren 1986/87 wurde die Synagoge ein weiteres Mal umfassend restauriert, wobei die Schablonenmalerei der Ostwand und die Ornamentik der Deckenvertäfelung aus der Zeit der Erweiterung durch Paul Reber wieder hergestellt wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Dorothee Huber: Architekturführer Basel – Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung, S. 227. Architekturmuseum Basel, Basel 1993.
Siehe auch
Weblinks
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