TH-76

TH-76
Phetchaburi
เพชรบุรี
Siegel der Provinz Phetchaburi
Statistik
Hauptstadt: Phetchaburi
Tel.vorwahl: 032
Fläche: 6.225,1 km²
36.
Einwohner: 451.000 (2004)
59.
Bev.dichte: 72 E/km²
65.
Karte

Karte von Thailand  mit der Provinz Phetchaburi hervorgehoben

Phetchaburi (Thai: เพชรบุรี, gesprochen: [pʰêt-bùriː], auf Deutsch etwa: Stadt der Diamanten) ist eine Provinz (Changwat) im südlichen Teil Zentralthailands.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Provinz liegt am nördlichen Ende der Malaiischen Halbinsel und etwa 170 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Bangkok. Landschaftlich ist das Territorium recht unterschiedlich gegliedert: im Osten liegt die Küste des Golfes von Thailand, zum Westen hin steigt es hinauf in das Tenasserim-Gebirge, das die natürliche Grenze zu Myanmar (Birma) bildet.

In diesem Gebiet liegt der 3000 Quadratkilometer große Nationalpark Kaeng Krachan. Er nimmt etwa die Hälfte der Provinz ein und ist Thailands flächengrößter Park. Er ist hauptsächlich mit Regenwald in den Bergen entlang der Grenze zu Myanmar bedeckt, außerdem liegt hier die Kaeng Krachan-Talsperre. In der Provinz gibt es zahlreiche Höhlen. Die eindrucksvollste heißt „Khao Luang“ und befindet sich nahe der Provinzhauptstadt. Durch ein Loch in der Höhlendecke werden die dort ausgestellten Buddha-Statuen in beeindruckender Weise beleuchtet.

Der Rest der Provinz ist flaches Land, auf dem Reis und Früchte angebaut werden.

Angrenzende Provinzen und Gebiete:
Norden Ratchaburi und Samut Songkhram
Osten Küste zum Golf von Thailand
Süden Prachuap Khiri Khan
Westen Landesgrenze zu Myanmar

Wichtige Städte

Klima

Das Klima ist tropisch-monsunal.

Wirtschaft

Im Jahr 2004 betrug das Bruttosozialprodukt der Provinz 39.589 Millionen Baht. [1]

Geschichte

Die Geschichte des Gebiets reicht zurück bis in die Zeit der Mon im 8. Jahrhundert, doch schon davor war hier ein wichtiges Handelszentrum.

Khao Wang

Im Zuge der Eroberungen Ramkhamhaengs kam Phetchaburi im 13. Jahrhundert als Vasall zu Sukhothai, dem ersten Reich der Thai. Nach dessen Übernahme durch Ayutthaya verblieb die Gegend in siamesischem Einfluss. 1350 wurde sie mit der Krönung von König Ramathibodi I. dem Reich einverleibt.

Im 17./18. Jahrhundert war hier offenbar ein künstlerisches Zentrum, wie die besonders schönen Malereien im Wat Yai Suvannaram und im Wat Kaeo Sutharam zeigen.

König Mongkut (Rama IV.) ließ nahe der Stadt Phetchaburi einen Palast errichten, der im Allgemeinen als Khao Wang bekannt ist (offiziell Phra Nakhon Khiri).

Wappen

Das Wappen der Provinz Phetchaburi zeigt im Hintergrund den Palast Khao Wang, davor sind Reisfelder zwischen zwei Palmenbäumen angeordnet. Dies symbolisiert die wichtigsten Erzeugnisse der Provinz.

Der lokale Baum ist Eugenia cumini.

Der Wahlspruch der Provinz Phetchaburi lautet:

„Khao Wang ist ein wohlbekannter Palast in den Bergen,
Süße Desserts werden überall angeboten,
Die Provinz der religiös Ergebenen und ausgezeichneter Künstler,
Die wunderschöne See schlägt Wellen, langsam, manchmal auch schneller.“

Sehenswürdigkeiten

  • Nationalparks:
    • Der Kaeng Krachan National Park ist der 28. Nationalpark Thailands, eingerichtet 1981, 2914,7 km² groß, bildet die Wasserscheide der Flüsse Phetchaburi und Pranburi.

Verwaltungseinheiten

Administrative Gliederung der Provinz Phetchaburi

Die Provinz ist in acht Kreise (Amphoe) unterteilt. Diese sind weiter in 93 Gemeinden (Tambon) und 681 Dörfer (Muban) unterteilt.

Amphoe
(Kreise)
  1. Amphoe Mueang Phetchaburi(อำเภอเมืองเพชรบุรี)
  2. Amphoe Khao Yoi (อำเภอเขาย้อย)
  3. Amphoe Nong Ya Plong (อำเภอหนองหญ้าปล้อง)
  4. Amphoe Cha-am (อำเภอชะอำ)
  1. Amphoe Tha Yang (อำเภอท่ายาง)
  2. Amphoe Ban Lat (อำเภอบ้านลาด)
  3. Amphoe Ban Laem (อำเภอบ้านแหลม)
  4. Amphoe Kaeng Krachan (อำเภอแก่งกระจาน)

Einzelnachweise

  1. Quelle: Thailand in Figures. 9. Aufl. 2006

Weblinks


13.11055555555699.9463888888897Koordinaten: 13° N, 100° O


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