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Songkhla สงขลา Statistik Hauptstadt: Songkhla Tel.vorwahl: 074 Fläche: 7939,9 km²
26.Einwohner: 1.324.915 (2007)
12.Bev.dichte: 173 E/km²
15.Karte Songkhla (Thai: สงขลา) ist eine Provinz (Changwat) in der Südregion von Thailand.
Der Name Songkhla geht auf die alte Bezeichnung Singhala (Stadt der Löwen) zurück, nahe der Provinzhauptstadt liegt ein Berg mit der Gestalt eines Löwen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Provinzen Thailands ist die Provinzhauptstadt nicht die größte Stadt der Provinz, sondern in diesem Falle Hat Yai.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Songkhla liegt auf der Halbinsel von Malakka an der Küste des Golf von Thailand. Die höchste Erhebung ist der Khao Mai Kaeo mit 821 Meter über dem Meer. Der Küstenverlauf ist geprägt von sandigen Uferböschungen.
Im Norden der Provinz liegt der Songkhla-See, der größte natürliche See des Landes. Dieser flache See hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 78 Kilometer und bedeckt eine Fläche von 1040 km². Die Ufer gehen in flache Landschaft über. An der Mündung des Sees in den Golf von Thailand geht das Süßwasser in Brackwasser über, die Mündung ist Lebensraum für außergewöhnliche und seltene Tiere.
Im Süden erheben sich Gebirgszüge, die eine natürliche Grenze zu Malaysia bilden.
Angrenzende Provinzen und Gebiete: Norden Phatthalung und Nakhon Si Thammarat Osten Golf von Siam und Pattani Süden Yala und die Grenze zu Malaysia Westen Satun Wichtige Städte:
Klima
Das Klima ist tropisch-monsunal und wie in allen südlichen Provinzen des Landes sehr feucht.
Bevölkerung
Mehr als 95 % der Bevölkerung sind Thai, der Rest sind Malaien. Etwas mehr als 23 % sind Muslime.
Wirtschaft und Bedeutung
Mittelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung der Provinz ist die größte Stadt Hat Yai.
Der Songkhla-See ist reich an Fischen. Ein Großteil der Bevölkerung lebt vom Fischfang.
Songkhla ist neben Phatthalung und Nakhon Si Thammarat der größte Reisproduzent im Süden Thailands.
Im Jahr 2004 betrug das Bruttosozialprodukt der Provinz 124.738 Millionen Baht.
Flughafen
Universitäten
- Prince of Songkhla University, Teile in Hat Yai, Pattani, Phuket, Surat Thani und Trang
- Thaksin-Universität
Geschichte
Bewohner aus den Berghöhlen sind vor mindestens 3000 Jahren an den Songkhla-See und auf die Halbinsel Sathing Phra gelangt und siedelten dort. Funde aus der Bronzezeit zeigen eine frühe Wirtschafts- und Handelstätigkeit entlang der Küste am Golf von Siam. Bereits im 1. und 2. Jahrhundert siedelten sich indische Fischer und Kaufleute auf der Halbinsel Sathing Phra an. Es bildete sich eine frühe Hafenstadt, über die im 9. Jahrhundert der Mahayana-Buddhismus eingeführt wurde. Im 12. Jahrhundert, nachdem das Reich Srivijaya untergegangen war, konvertierten die Bewohner zum Theravada-Buddhismus von Ceylon. Mitte des 16. Jahrhunderts war die Stadt Hua Khao Daeng ein internationaler Hafen unter der Leitung des Dato Moghul, einem Moslem-Führer. Moslems drangen über den Süden der Halbinsel von Malakka nach Thailand ein.
Im späten 17. Jahrhundert wuchs die Stadt unter Führung der chinesischen Händlerschaft. Mehr Häuser wurden auf einer schmalen Ebene am Ende der Halbinsel Sathing Phra erbaut. Dies war die Keimzelle der späteren Stadt Songkhla. 1777 ernannte Taksin Chin Yiang Sae Hao, den Chef der wirtschaftlich mächtigsten Familie, den Na Songkhla-Clans, zum Gouverneur der Provinz Songkhla. Der dabei geschasste vorherige Gouverneur zettelte 1786 eine Revolte an, die erst nach vier Monaten zurückgedrängt wurde.
1842 wurde die Stadt an ihre heutige Stelle verlegt. 1901 wurde der mittlerweile achte Gouverneur der Na Songkhla-Familie ehrenhaft in den Ruhestand versetzt. Songkhla wurde daraufhin Bestandteil des Monthon Nakhon Si Thammarat. Man ließ eine große Gummiplantage errichten. 1933 wurden die Monthon wieder abgeschafft.
Siehe auch: Geschichte Thailands und entsprechender Eintrag in Songkhla
Sehenswürdigkeiten
(Siehe Eintrag in Songkhla)
- Sathing Phra Halbinsel - mit vielen schönen Stränden und alten Anlagen aus der Zeit des Reiches Srivijaya.
- Khao Nam Khang - (Amphoe Na Thawi), einst geheimes Höhlensystem für kommunistische Guerilla, heute ein Touristenattraktion mit Shops und Restaurants unter der Erde. Die Höhlen wurden in nur neun Jahren von Hand ausgehoben und bilden das längste von Menschenhand geschaffene Höhlensystem Thailands.
- Boriphat-Wasserfall - (Amphoe Rattaphum), im dichten immergrünen Regenwald fällt das Wasser über mehrere Kliffs in einen idyllischen Badesee.
Wappen
Das Wappen der Provinz zeigt das Haus einer Meeresschnecke auf einem Gefäß mit Glasdekoration. Das Schneckenhaus deutet wohl auf die lange Meeresküste zum Golf von Siam hin. Es wurde vermutlich ursprünglich als dekoratives Element vom Prinzen von Songkhla am Sakko (Jacket) getragen.
Als Symbolpflanze der Provinz gilt der Niembaum (Azadirachta excelsa).
Der Wahlspruch der Provinz Sonkhla lautet:
- „Viele Wasservögel kann man beobachten,
- Der Strand von Samila ist schön und sauber,
- Die große Stadt grenzt an zwei Seen,
- Das reichste Geschäftszentrum im Süden,
- Die Brücke erinnert an den Staatsmann Pa,
- Voller farbiger Blumen namens Fuang Fa.“
Verwaltungseinheiten
Die Provinz ist in 16 Kreise (Amphoe) unterteilt. Diese sind weiter in 127 Gemeinden (Tambon) und 987 Dörfer (Muban) unterteilt. Die Kreise Chana (Chenok in Malaiisch), Thepa (Tiba), und Saba Yoi (Sebayu) wurden im 20. Jahrhundert durch die thailändische Regierung von der Provinz Pattani abgetrennt und zu Songkhla gerechnet.
Amphoe (Landkreise) Amphoe (Landkreise) - Mueang Songkhla (อำเภอเมืองสงขลา)
- Amphoe Sathing Phra (อำเภอสทิงพระ)
- Amphoe Chana (อำเภอจะนะ)
- Amphoe Na Thawi (อำเภอนาทวี)
- Amphoe Thepha (อำเภอเทพา)
- Amphoe Saba Yoi (อำเภอสะบ้าย้อย)
- Amphoe Ranot (อำเภอระโนด)
- Amphoe Krasae Sin (อำเภอกระแสสินธุ์)
- Amphoe Rattaphum (อำเภอรัตภูมิ)
- Amphoe Sadao (อำเภอสะเดา)
- Amphoe Hat Yai (อำเภอหาดใหญ่)
- Amphoe Na Mom (อำเภอนาหม่อม)
- Amphoe Khuan Niang (อำเภอควนเนียง)
- Amphoe Bang Klam (อำเภอบางกล่ำ)
- Amphoe Singhanakhon (อำเภอสิงหนคร)
- Amphoe Khlong Hoi Khong (อำเภอคลองหอยโข่ง)
Norden: Chiang Mai - Chiang Rai - Kamphaeng Phet - Lampang - Lamphun - Mae Hong Son - Nakhon Sawan - Nan - Phayao - Phetchabun - Phichit - Phitsanulok - Phrae - Sukhothai - Tak - Uthai Thani - Uttaradit
Nordosten: Amnat Charoen - Buriram - Chaiyaphum - Kalasin - Khon Kaen - Loei - Maha Sarakham - Mukdahan - Nakhon Phanom - Nakhon Ratchasima - Nongbua Lamphu - Nong Khai - Roi Et - Sakon Nakhon - Si Saket - Surin - Ubon Ratchathani - Udon Thani - Yasothon
Zentral: Ang Thong - Ayutthaya - Bangkok - Chachoengsao - Chainat - Chanthaburi - Chonburi - Kanchanaburi - Lopburi - Nakhon Nayok - Nakhon Pathom - Nonthaburi - Pathum Thani - Phetchaburi - Prachinburi - Prachuap Khiri Khan - Ratchaburi - Rayong - Sa Kaeo - Samut Prakan - Samut Sakhon - Samut Songkhram - Saraburi - Singburi - Suphanburi - Trat
Süden: Chumphon - Krabi - Nakhon Si Thammarat - Narathiwat - Pattani - Phangnga - Phatthalung - Phuket - Ranong - Satun - Songkhla - Surat Thani - Trang - Yala7.2052777777778100.59694444444Koordinaten: 7° N, 101° O
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