Traddelkopf

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Traddelkopf
Höhe	626,4 m
Lage	Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland
Gebirge	Ederhöhen, Kellerwald
Geographische Lage	51° 7′ 56″ N, 8° 58′ 38″ O51.1322222222228.9772222222222626.4Koordinaten: 51° 7′ 56″ N, 8° 58′ 38″ O

Der Traddelkopf ist mit 626,4 m ü. NN^[1] nach Wüstegarten, Hohem Lohr und Großer Aschkoppe der vierthöchste Berg des Mittelgebirges Kellerwald, die höchste Erhebung der in dessen Nordteil befindlichen Ederhöhen und liegt bei Gellershausen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Geographische Lage

Der stark bewaldete Traddelkopf erhebt sich in den Ederhöhen, eine Bergregion, deren Gebiet etwa deckungsgleich mit dem Nationalpark Kellerwald-Edersee ist. Letzterer ist vom Naturpark Kellerwald-Edersee umgeben. Er liegt etwa 2,5 km westlich von Gellershausen, dem südwestlichsten Ortsteil von Edertal, zu dessen Gemeindegebiet der Berg gehört, und zirka 2,5 km nördlich von Frebershausen, dem westlichsten Stadtteil von Bad Wildungen. Beide Dörfer liegen am Wesebach, einem südwestlichen Zufluss der Eder. Nördlich des Bergs entspringt der Bach Große Küche als linksseitiger Zufluss des Keßbachs, der nach Norden über den Banfebach (Banferbach) in den Edersee fließt.

Natur und Naturschutz

Der Traddelkopf bildet mit seinem südwestlichen Ausläufer, dem Ahornkopf (604,1 m ü. NN), einen großen, alten Rotbuchenwald. An der Westflanke des Ahornkopfs liegt im angrenzenden Gemeindegebiet von Frankenau das 1989/1990 gegründete und 57 ha große ehemalige Naturschutzgebiet Ruhlauber (NSG-Nr. 165248, inzwischen in den Nationalpark Kellerwald-Edersee aufgegangen)^[1]. Das Naturschutzgebiet, in dem keine forstwirtschaftliche Nutzung stattfindet und das früher − überwiegend frei von Unterwuchs und Totholz − ein strukturarmer und einschichtiger Hallenwald war, entwickelt sich allmählich zum Naturwald. Flora und Fauna sind sich selbst überlassen. Mancherorts gedeihen bis 200 Jahre alte Buchen.^[2]

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Kartendienste des BfN
2. ↑ Der Ruhlauber - Hallenwald im Wandel, Infos zum NSG Ruhlauber auf hessen.nabu.de