Frebershausen

Frebershausen
Frebershausen
Koordinaten: 51° 7′ N, 8° 59′ O51.1095361111118.9836611111111Koordinaten: 51° 6′ 34″ N, 8° 59′ 1″ O
Einwohner: 179 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 34537
Vorwahl: 06455
Die Kirche in Frebershausen

Frebershausen ist ein Stadtteil von Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg, Nordhessen (Deutschland). Das Dorf hat knapp 180 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Frebershausen, ein fränkisches Haufendorf, liegt im Kellerwald am Südrand des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Es befindet sich ungefähr 7,5 km (Luftlinie) westlich der Wildunger Kernstadt. Nördlich von Frebershausen, das auf 368 m ü. NN liegt und vom Wesebach durchflossen wird, erhebt sich der Traddelkopf, der mit 626 m der höchste Berg der Ederhöhen ist, eine Bergregion, deren Gebiet etwa deckungsgleich mit dem Nationalpark ist, westlich ragt der Talgang auf. Jenseits und damit nördlich des Nationalparks befindet sich der Edersee, nordöstlich der Affolderner See. Im Ort treffen sich die Landesstraße L 3332 und die Kreisstraße K 38.

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes "Fridebrachtishusen" erfolgte 1315 [1]. Der Name änderte sich noch mehrmals, so z.B. 1548 Friedwershausen[2], bis 1925 die amtliche Festsetzung der Schreibweise "Frebershausen" erfolgt[3]. Um 1684 ist eine Glashütte im Ort bekannt[2], von der noch heute der Flur- und Straßenname "Glashude" zeugt.

Sehenswürdigkeiten

Taufstein der Kirche in Frebershausen

Dorfkirche: Die Wurzeln der frühgotischen Kirche reichen zurück in das 13. Jahrhundert. Der Chor wurde wahrscheinlich als Wallfahrtskapelle errichtet. Zwischen 1450 und 1470 wurde daran das Kirchenschiff angebaut. Die endgültige Fertigstellung erfolgte 1590. Die 1931 erstmals restaurierten Fresken im Innenraum stammen aus dem 14. Jahrhundert. Ein Taufstein aus dem Jahre 1593 wird noch heute benutzt. Die hölzerne Kanzel wurde im Jahre 1900 neu gebaut, von der ursprünglichen Kanzel ist nur noch ein Teil der unteren Brüstung mit der Jahreszahl 1692 erhalten. Im Jahr 2007 erfolgte eine grundlegende Renovierung des Dachstuhls und der Decke des Kirchenschiffs.

Sehenswürdigkeiten im Umland

Nachbarorte

Weblinks

Einzelnachweise

  1. G. Landau: Beschreibung des Hessengaues, 1866, S. 194
  2. a b L. Curtze, Geschichte und Beschreibung des Fürstenthums Waldeck, Arolsen 1850, S. 662
  3. StAM Best. 180 Landratsämter Bad Wildungen Nr. 540

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