- Trenck, der Pandur
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Filmdaten Originaltitel Trenck, der Pandur Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1940 Länge 96 Minuten Stab Regie Herbert Selpin Drehbuch Walter Zerlett-Olfenius
nach einem Bühnenstück von Otto Emmerich GrohProduktion Tobis Filmkunst Musik Franz Doelle Kamera Franz Koch Schnitt Friedel Buckow Besetzung - Hans Albers: Franz von der Trenck, sein Vater, sein Vetter Friedrich
- Käthe Dorsch: Kaiserin Maria Theresia
- Elisabeth Flickenschildt: Natalie Alexandrowna
- Sybille Schmitz: Prinzessin Deinartstein
- Hilde Weissner: Gräfin St. Croix
- Hans Nielsen: Rittmeister Laudon
- Oskar Sima: Harun Bashi
- Jaspar von Oertzen: Leutnant Todt
- Peter Voß: Fürst Khevenhüller
- Herbert Hübner: Fürst Solojew
- Karl Fochler: Oberstleutnant Prokop
- Hubert von Meyerinck: Herr von Sazenthal
- Fritz Hinz-Fabricius: Herr von Sommerfeld
- Theodor Thony: Marschall Coigny
- Harry Hardt: Major Löwenwalde
- Boris Alekin: russischer Leutnant
- Friedel Hanses: adlige Dame
- Fritz Lafontaine: Leutnant Fries
- Lucy Millowitsch: Marietta
- Lutz Götz: Adjudant
- Wolfgang von Schwindt: Zeremonienmeister
- Angelo Ferrari
- Hadrian Maria Netto
- Paul Otto
- Josef Peterhans
Trenck, der Pandur ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahre 1940, der auf einem Bühnenstück von Otto Emmerich Groh beruht. Die Titelrolle des ungarischen Panduren Franz von der Trenck verkörperte Hans Albers, der gleichzeitig noch in zwei weiteren Rollen zu sehen ist: als Vater des ungarischen Panduren und als dessen preußischer Vetter Friedrich von der Trenck.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt hauptsächlich in Wien in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Obwohl real existierende Personen wie Franz von der Trenck, dessen preußischer Vetter Friedrich von der Trenck sowie die österreichische Kaiserin Maria Theresia in der Handlung vorkommen, ist der Inhalt frei erfunden und ohne jeden realen Hintergrund.
Der Pandur Franz von der Trenck, zuletzt Major in russischen Diensten, muss wegen einer Liebelei mit einer russischen Adligen fliehen und hält sich wieder zuhause bei seinem Vater in Ungarn auf. Zur Unterstützung der jungen Maria Theresia im Österreichischen Erbfolgekrieg stellt der junge zusammen mit dem alten Trenck aus eigenen Mitteln ein Panduren-Korps auf, das der Franz von der Trenck in verschiedene Kämpfe führt. Es entspinnt sich eine verwickelte Geschichte aus Liebeleien, Intrigen und Spionage zwischen verschiedenen Staaten und zwischen Trenck und v. a. der Gräfin St. Croix, die, wie sich herausstellt, die Schwester des französischen – und damit gegnerischen – Oberbefehlshabers ist. Trenck gerät in eine Falle und tritt zum Schein in französische Dienste über – allerdings nur, um seinerseits seine Position zur Gegenspionage für Österreich zu nutzen, was ihm auch gelingt. Nach dem siegreichen Ende des Feldzugs gegen Frankreich, erhält Trenck zur Belohnung den verdienten Orden und heiratet schließlich Prinzessin Deinartstein.
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden von Januar bis April 1940 in der Umgebung von Berlin und Potsdam statt. Uraufführung war am 23. August 1940 in Wien und am 30. August 1940 in Berlin. Bis Kriegsende hatte der Film eine Laufzeit von ca. 96 Minuten, 1953 wurde er erneut geprüft und in einer Fassung von 84 Minuten zur Vorführung frei gegeben.[1]
Kritik
„Ein militär- und spionageabenteuerlicher Unterhaltungsfilm in flotter Inszenierung und Darstellung. Der Film geriet freilich derart zum Loblied auf pralles Soldatentum, daß er 1953 erst nach starken Schnitten von der FSK zur Vorführung freigegeben wurde.“
„Ein nationalsozialistischer Propagandafilm mit deutlich antifranzösischen Tendenzen und ein Lobgesang auf hehres Soldatentum.“
Einzelnachweise
- ↑ a b Trenck, der Pandur bei filmportal.de
- ↑ Trenck, der Pandur im Lexikon des Internationalen Films
Weblinks
- Trenck, der Pandur in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Trenck, der Pandur bei filmportal.de
- Filmplakat, Stab und Besetzung bei deutscher-tonfilm.de
- Hans Albers als „Trenck, der Pandur“
Kategorien:- Filmtitel 1940
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