- Urmein
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Urmein Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Graubünden Bezirk: Hinterrhein Gemeindenummer: 3670 Postleitzahl: 7427 Koordinaten: (750109 / 173021)46.6915189.4012071264Koordinaten: 46° 41′ 29″ N, 9° 24′ 4″ O; CH1903: (750109 / 173021) Höhe: 1'264 m ü. M. Fläche: 4.33 km² Einwohner: 122 (31. Dezember 2009)[1] Urmein
Karte Urmein (rätoromanisch Urmagn) ist eine politische Gemeinde im Kreis Thusis im Bezirk Hinterrhein des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Blasonierung: In Rot ein halber goldener (gelber) Löwe mit goldenem Pfeil in der rechten Pranke
Abwandlung des Wappens der Familie Dönz, die den Löwen mit dem Pfeil im blauen Feld führte. Die Farben richten sich nach dem alten Gerichtswappen des Heinzenbergs.
Geographie
Urmein ist ein Haufendorf am Heinzenberg und liegt westlich von Thusis. Südlich des Dorfs fliesst der Nolla durch ein tief eingeschnittenes Tobel und westlich davon erhebt sich der Glaser Grat (2124 m). Jenseits des Nollatobels steigt das Gemeindegebiet bis in die Nähe des Zwölfihorns (2281 m) an. Zu Urmein gehört das Feriendorf Oberurmein (1527-1609 m).
Vom gesamten Gemeindegebiet von 435 ha sind 172 ha bewaldet und 34 ha Gebirge. Der landwirtschaftlich nutzbare Boden umfasst 204 ha, von denen nur ein kleiner Teil als Maiensässen bewirtschaftet werden. Die restlichen 25 ha sind Siedlungsfläche.
Bevölkerung
Sprachen
Ursprünglich sprachen die Bewohner Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Doch bereits im Mittelalter wechselten sie unter dem Einfluss der Walser von Tschappina zum Deutschen. Bis 1970 gab es durch Zuwanderung aus den romanischsprachigen Nachbardörfern eine sprachliche Minderheit. Seither ist die Gemeinde einsprachig. Dies belegt auch folgende Tabelle:
Sprachen in Urmein Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000 Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Deutsch 73 96,05 % 79 97,53 % 80 98,77 % Rätoromanisch 2 2,63 % 2 2,47 % 0 0,00 % Einwohner 76 100 % 81 100 % 81 100 % Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 98 Bewohnern waren 95 Schweizer Staatsangehörige.
Sehenswürdigkeiten
Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
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Einzelnachweise
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