- Ursula Männle
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Ursula Männle (* 7. Januar 1944 in Ludwigshafen) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin und Politikerin (CSU). Sie ist Mitglied des Bayerischen Landtages.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1964 studierte Ursula Männle von 1964 bis 1969 Politikwissenschaften, Soziologie und Neuere Geschichte an den Universitäten München und Regensburg. Von 1970 bis 1976 war sie Assistentin an der Akademie für politische Bildung.
Seit 1976 ist sie Professorin an der Katholische Stiftungsfachhochschule München am Standort Benediktbeuern.
Politik
Ursula Männle ist seit 1964 Mitglied der CSU. 1966/67 war sie Landesvorsitzende des RCDS. Von 1973 bis 1977 war Männle stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), zwischen 1981 und 1991 Landesvorsitzende der Frauen-Union.
Seit 1973 ist sie Mitglied des CSU-Landesvorstandes, seit 1987 Mitglied im Präsidium.
Männle war 1979/1980 und von 1983 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1994 bis 1998 war sie Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten.
Seit 2000 ist Ursula Männle Abgeordnete des Bayerischen Landtages. Sie ist Mitglied im Fraktionsvorstand der CSU, Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bundes- und Europaangelegenheiten und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Bund- und Europaangelegenheiten. Bis 14. Januar 2009 war sie auch Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen im Bayerischen Landtag.
Sie vertritt den Stimmkreis Starnberg (Wahlkreis Oberbayern) im Landtag.
Sie vertritt die CSU im Vorstand des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland.
Ehrenämter
Sie ist engagiert als Stv. Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, Präsidiumsmitglied des Hochschullehrerbund (hlb), geschäftsführender Vorstand von IN VIA Katholische Mädchensozialarbeit (Caritas) zudem Mitglied des Deutschen Akademikerinnenbundes (DAB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).
Ursula Männle ist Mitherausgeberin von Civis mit Sonde.
Schriften
- Kleine Fibel für die politische Praxis. Beck, München 1974, ISBN 3-406-05409-9, zusammen mit Eckard Colberg.
- Zur Geschäftsordnung: Die Praxis der Willensbildung. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 1977 (4. Auflage).
- Die gestaltende Rolle der Frau im 21. Jahrhundert. hss, 1999, ISBN 3-88795-194-8.
Weblinks
- Literatur von und über Ursula Männle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite von Ursula Männle
Franz Heubl (1962–1978) | Peter Schmidhuber (1978–1987) | Georg von Waldenfels (1987–1990) | Thomas Goppel (1990–1994) | Edmund Stoiber (1994) | Ursula Männle (1994–1998) | Reinhold Bocklet (1998–2003) | Eberhard Sinner (2003–2005) | Emilia Müller (2005–2007) | Markus Söder (2007–2008) | Emilia Müller (seit 2008)
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