- A-Turm
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A-Türme sind Sendetürme, die ab den 1950er Jahren in der DDR errichtet wurden. Im Unterschied zu den Fernmeldetürmen sind A-Türme blockartige Bauwerke mit quadratischem Grundriss. Die A-Türme dienten neben ihrer Funktion als Richtfunktürme und Funktürme der Volkspolizei auch zur Überwachung von Telefonleitungen. Sie wurden oftmals zusammen mit anderen Überwachungseinrichtungen der Hauptabteilung III des Ministeriums für Staatssicherheit, wie beispielsweise Radomen oder Antennenanlagen, errichtet. Das Gelände rund um die Türme wurde zum Sperrgebiet erklärt und zum Teil auch mit Mauern und Stacheldraht vor dem Zutritt Unbefugter geschützt.
Nach der Wende wurden sie von der Deutschen Bundespost (später Deutsche Telekom AG) übernommen, die an manchen Standorten neben ihnen einen modernen Fernmeldeturm errichtete.
Standorte
Nachfolgende Auflistung stellt eine Auswahl verschiedener Standorte dar.
- Stralsund
- Passee
- Klein Upahl
- Blumenholz
- Gühlen
- Oderberg-Hochsaalen
- Platzfelde
- Fleetmark
- Kammern
- Dolle
- Phoben
- Trebbin
- Fürstenwalde
- Schönebeck
- Brocken
- Raben
- Ochsenkopf
- Petkus
- Petersberg bei Halle
- Crinitz
- Belgern
- Machern
- Nebra
- Pettstädt
- Ettersberg
- Großer Inselsberg
- Schneekopf
- Eyba Saalfelder Höhe
- Altenburg
- Hohe Reuth Bocka
- Zwickau
- Netzschkau
- Auersberg
- Totenstein bei Chemnitz
- Zschopau
- Pennrich bei Dresden
- Frauenstein (Erzgebirge)
- Wilthen
- Ebersbach
Weblinks
- Galerie von A-Türmen der deutschen Post bei bunkernetzwerk.de
- Informationen zu den Aufklärungsstandorten der DDR
Kategorien:- Bautyp (DDR)
- Sendeturm
- Bauform (Turm)
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