A-Turm

A-Turm

A-Türme sind Sendetürme, die ab den 1950er Jahren in der DDR errichtet wurden. Im Unterschied zu den Fernmeldetürmen sind A-Türme blockartige Bauwerke mit quadratischem Grundriss. Die A-Türme dienten neben ihrer Funktion als Richtfunktürme und Funktürme der Volkspolizei auch zur Überwachung von Telefonleitungen. Sie wurden oftmals zusammen mit anderen Überwachungseinrichtungen der Hauptabteilung III des Ministeriums für Staatssicherheit, wie beispielsweise Radomen oder Antennenanlagen, errichtet. Das Gelände rund um die Türme wurde zum Sperrgebiet erklärt und zum Teil auch mit Mauern und Stacheldraht vor dem Zutritt Unbefugter geschützt.

Nach der Wende wurden sie von der Deutschen Bundespost (später Deutsche Telekom AG) übernommen, die an manchen Standorten neben ihnen einen modernen Fernmeldeturm errichtete.

Standorte

Nachfolgende Auflistung stellt eine Auswahl verschiedener Standorte dar.

Erweiterter A-Turm auf dem Totenstein

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Turm (Bauwerk) — Turm als Selbstzweck, ein Folly …   Deutsch Wikipedia

  • Turm — [tʊrm], der; [e]s, Türme [ tʏrmə]: 1. frei stehendes oder als Teil eines Gebäudes existierendes, hoch aufragendes Bauwerk, bei dem besonders der obere Teil bestimmten Zwecken dient: der Turm der Kirche; ein Turm mit Aussichtsplattform; einen Turm …   Universal-Lexikon

  • Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei — Blick vom Fürstenwall …   Deutsch Wikipedia

  • Turm — (von althochdeutsch: torn, aus lateinisch: turris) bezeichnet: Turm (Bauwerk), ein Bauwerk, dessen Höhe bedeutend größer ist als sein Durchmesser Turm (Schach), eine Figur im Schachspiel Stapel in der Umgangssprache (mehrere Bedeutungen)… …   Deutsch Wikipedia

  • Turm und Riegel — (auch stehender und liegender Turm) war ein vom Architekturbüro Coop Himmelblau in den 1990er Jahren ventiliertes Architekturprojekt für das Mariahilfer Platzl in Wien. Die Architektur des nicht realisierten Projektes wird der sogenannten Wiener… …   Deutsch Wikipedia

  • Turm- und Palisadensiedlung — in Negba Die Turm und Palisaden Siedlung (hebräisch: חומה ומגדל Chomá uMigdál, Mauer und Turm; gebräuchlich ist auch die englische Bezeichnung Stockade and Tower) ist eine befestigte landwirtschaftliche jüdische Siedlung in Palästina; diese Form… …   Deutsch Wikipedia

  • Turm-und-Palisaden-Siedlung — Turm und Palisadensiedlung in Negba Die Turm und Palisaden Siedlung (hebräisch: חומה ומגדל Chomá uMigdál, Mauer und Turm; gebräuchlich ist auch die englische Bezeichnung Stockade and Tower) ist eine befestigte landwirtschaftliche jüdische… …   Deutsch Wikipedia

  • Turm Schlans — Turm von Schlans neben der Kirche Sta. Maria dalla Neiv Alternativname(n): Sais …   Deutsch Wikipedia

  • Turm von Sta. Maria in Calanca — Turm und Kirche Sta. Maria Assunta Entstehungszeit …   Deutsch Wikipedia

  • Turm ohne Namen — ist der Name folgender Türme: Turm ohne Namen (Aachen), Wehrturm der zweiten Aachener Stadtmauer Turm ohne Namen (Rothenburg), auch Schwefelturm oder Kleines Türmlein, Wehrturm des Zweiten Rothenburger Mauerrings Namenloser Turm ist der Name… …   Deutsch Wikipedia

  • Turm-Glockenspiel — in Springfield (Illinois) Ein Carillon [kariˈjɔ̃] bezeichnet ein spielbares, großes Glockenspiel, das sich typischerweise in einem Turm oder einem eigens errichteten Bauwerk befindet. Es besteht aus chromatisch oder diatonisch gestimmten Glocken …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”