Viesebeck

Viesebeck
Viesebeck
Stadt Wolfhagen
Koordinaten: 51° 22′ N, 9° 8′ O51.3587388888899.1339888888889240Koordinaten: 51° 21′ 31″ N, 9° 8′ 2″ O
Höhe: 240 m ü. NHN
Einwohner: 350 (1. Apr. 2010)
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 34466
Vorwahl: 05692

Viesebeck ist ein Stadtteil etwa 6 Kilometer nördlich der Stadt Wolfhagen im Landkreis Kassel in Nordhessen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anfang des 12. Jahrhunderts wird der Ort als Visbike, der an einer alten ehemaligen Heerstraße liegt, erstmals urkundlich erwähnt. Die 1740 renovierte Kirche - mit quadratischem Ostturm (mittelalterlicher Chorturm mit Schiff) - gilt als Wahrzeichen des Ortes.

Mit der Gebietsreform in Hessen wurde Viesebeck 1972 ein Stadtteil von Wolfhagen. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes errichtete man in Gemeinschaftsarbeit von 1992 - 2002 einen Spielplatz, eine Kegelanlage und gestaltete den Dorfplatz neu. Ein auf dem Kirchenvorplatz aufgestellter Naturfels mit Bronzefigur erinnert an eine biblische Erzählung: „Das Volk Israel während seiner Wüstenwanderung am Haderwasser (4. Moses 20, 2-13)“

Die zu Viesebeck gehörende Evangelische Kirchengemeinde gehört zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Ehringen zum Kirchspiel Ehringen.

1701 wurde Schützenverein gegründet, der zu Pfingsten das „Schützen- und Britzefest“ begeht (seit 2002 feiert man alle 2 Jahre).
siehe auch Nachtigallenburg

Historische Ortsnamen

oppidum Visbike (Anf. 12. Jahrhundert) (miracula s. Modoaldi MGH DD O II. S. 289 - Kloster Helmarshausen); Vissebeck (1234) (Waldeck Archiv, Kloster Aroldessen; Visbeke (1255) (Güterregister Hovemulehusen); Fischbegke (1409), (Güterregister Wolkersdorf); Vissebecke (1475), (Amtsrechnungen Wolfhagen); Fisebeck, Fiesebeck (1537), (Wolfhager Salbuch).

Wasserkunst

Die aus dem Mittelalter stammende „alte Wasserkunst“ wurde ebenfalls renoviert. Das Wasserrad pumpte ursprünglich das Wasser in einen 1911 erbauten Hochbehälter und sicherte so die Wasserversorgung des Ortes. Heute speist sie einen kleinen Brunnen auf dem Dorfplatz an der Kirche.

Literatur

  • Reimer, Ortslexikon, S. 482.

Weblink


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