Viktoria Pilsen

Viktoria Pilsen
Viktoria Pilsen
Logo des FC Viktoria Pilsen
Voller Name FC Viktoria Plzeň a.s.
Gegründet 1911
Vereinsfarben Rot-Blau
Stadion Stadion města Plzně
Plätze 7.136 Sitzplätze
Präsident TschechienTschechien Ladislav Valášek
(Vorstandsvorsitzender)
Trainer TschechienTschechien Pavel Vrba
Homepage www.fcviktoria.cz
Liga Gambrinus-Liga
2010/11 1. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FC Viktoria Pilsen ist ein tschechischer Fußballklub aus der westböhmischen Stadt Pilsen. Er spielt in der 1. tschechischen Liga, der Gambrinus Liga. Gegründet wurde er 1911 als SK Viktoria Pilsen. In der Saison 2010/11 gewann Viktoria zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die tschechische Meisterschaft.

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgeschichte

Viktoria Plzeň stieg erstmals 1931 in die höchste tschechoslowakische Spielklasse auf und konnte sich dort bis 1938 halten. Beste Platzierung war ein dritter Rang 1933. Eine erneuter Aufstieg gelang 1945, 1952 folgte der Abstieg, erneut war der dritte Platz in der Spielzeit 1947 das beste Resultat. Weitere Gastspiele gab Plzeň 1961/62, 1962/63, 1967/68 und 1970/71.

In dieser Saison gewann der Verein den tschechischen Pokalwettbewerb. Im Finalhinspiel reichte es zu Hause nur zu einem Unentschieden gegen die B-Mannschaft von Sparta Prag. Als nach einem 3:3 im Rückspiel in Prag auch das Elfmeterschießen 5:5 endete, bestimmte das Los Škoda Plzeň zum Sieger. Im Finale des tschechoslowakischen Pokals war Škoda Plzeň zwar chancenlos gegen Spartak Trnava, da aber die Slowaken auch Meister geworden waren, hatte Škoda Plzeň das Recht, als unterlegener Finalist im Europapokal der Pokalsieger zu starten, und das als Zweitligist. Gegner in der ersten Runde war der FC Bayern München. In Pilsen gewann die Elf um Franz Beckenbauer 1:0, im Rückspiel besiegte der FC Bayern Škoda Plzeň deutlich mit 6:1.

Erst ab 1972 konnte sich Škoda Plzeň etwas länger in der 1. Liga etablieren, der nächste Abstieg folgte 1980. 1985 war der Verein wieder in der 1. Liga. Dem Abstieg folgte der sofortige Wiederaufstieg 1988 und diesem erneut der umgehende Abstieg.

1993 qualifizierte sich Viktoria Plzeň als Dritter der 2. Liga für die tschechische 1. Liga, in deren Premierensaison das Team einen hervorragenden fünften Platz belegte. Nach verschiedenen Mittelfeldplatzierungen kam 1999 der Abstieg in die 2. Liga. Wie Mitte der 1980er wurde Plzeň zu einer Fahrstuhlmannschaft. 2000 stieg die Mannschaft auf, nur um umgehend wieder abzusteigen. Der nächste Aufstieg folgte 2003, aber auch dieses Mal konnte sich Viktoria nur eine Saison im Oberhaus halten.

2005 schaffte der Verein unverhofft den nächsten Aufstieg. Nach dem Rückzug des 1. FK Drnovice aus der 1. Liga reichte ein dritter Platz, um sich für die Gambrinus-Liga zu qualifizieren. In der Saison 2009/10 qualifizierte sich der Verein als tschechischer Pokalsieger für die 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League 2010/11. Dort scheiterte man jedoch an der türkischen Mannschaft von Beşiktaş Istanbul. In der Spielzeit 2010/11 wurde Viktoria Pilsen erstmals tschechischer Fußballmeister.

Am 24. August 2011 qualifizierte sich Pilsen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA-Champions League, nachdem man in den drei erforderlichen Qualifikationsrunden FC Pjunik Jerewan, Rosenborg Trondheim und den FC Kopenhagen bezwang.

Erfolge

Europacup-Statistik

Saison Wettbewerb Gegner Hinspiel Rückspiel Gesamt
1935 Mitropapokal (Achtelfinale) ItalienItalien Juventus Turin 3:3 (H) 1:5 (H) 4:8
1971 Mitropapokal (Achtelfinale) OsterreichÖsterreich LASK Linz 1:1 (H) 4:0 (A) 5:1
Mitropapokal (Viertelfinale) UngarnUngarn Csepel SC 0:0 (A) 1:1 (H) 1:1
1971/72 Europapokal der Pokalsieger (1. Runde) DeutschlandDeutschland FC Bayern München 0:1 (H) 1:6 (A) 1:7
2010/11 UEFA Europa League (3. Runde) TurkeiTürkei Beşiktaş Istanbul 1:1 (H) 0:3 (A) 1:4
2011/12 UEFA Champions League (2. Runde) ArmenienArmenien FC Pjunik Jerewan 4:0 (A) 5:1 (H) 9:1
UEFA Champions League (3. Runde) NorwegenNorwegen Rosenborg Trondheim 1:0 (A) 3:2 (H) 4:2
UEFA Champions League (Play-off) DanemarkDänemark FC Kopenhagen 3:1 (A) 2:1 (H) 5:2
UEFA Champions League (Gruppenphase) SpanienSpanien FC Barcelona 0:2 (A) 0:4 (H)
UEFA Champions League (Gruppenphase) ItalienItalien AC Mailand 0:2 (A)
UEFA Champions League (Gruppenphase) WeissrusslandWeißrussland BATE Baryssau 1:1 (H)

Aktueller Kader

Stand: 16. August 2011

Tor
24 Tscheche Marek Čech
25 Tscheche Michal Daněk
30 Tscheche Martin Ticháček
33 Tscheche Roman Pavlík







Abwehr
3 Slovake Miloš Brezinský
8 Tscheche David Limberský
15 Tscheche František Ševinský
18 Tscheche David Bystroň
28 Slowake Marián Čisovský






Mittelfeld
7 Tscheche Petr Trapp
9 Tscheche Martin Fillo
10 Tscheche Pavel Horváth
11 Tscheche Milan Petržela
16 Tscheche Vladimír Darida
20 Tscheche Petr Jiráček
22 Tscheche Martin Sladký
26 Tscheche Daniel Kolář
27 Tscheche František Rajtoral
29 Tscheche David Štípek

Angriff
5 Slovake Michal Ďuriš
6 Tscheche Václav Pilař
12 Tscheche Michael Krmenčík
17 Tscheche Jakub Hora
23 Slovake Marek Bakoš







Bekannte Ehemalige Spieler

Vereinsnamen

Der Klub wurde 1911 als SK Viktoria Plzeň gegründet. Umbenennungen gab es 1949 in Sokol Škoda Plzeň, 1952 in Sokol ZVIL Plzeň, 1953 in DSO Spartak LZ Plzeň, 1962 in TJ Spartak LZ Plzeň, 1965 in TJ Škoda Plzeň, 1981 in TJ Škoda Plzeň - fotbal und 1992 in FC Viktoria Plzeň.

Weblinks


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