- White sox
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Die Chicago White Sox sind ein Major-League-Baseball-Team der American League. Der Verein trägt seine Heimspiele im U.S. Cellular Field (bis 2003 New Comiskey Park) in Chicago, Illinois aus. Dort fand am 6. Juli 1933 auch das erste All-Star-Game der Major League Baseball statt, das die American League mit 4:2 gewann.
Die White Sox sind dreimaliger Gewinner der World Series. Nach 1906 und 1917 gewannen sie im Oktober 2005 die World Series gegen die Houston Astros mit 4:0 (also ein sogenannter Sweep oder auch Clean Sweep).
Bekennender Fan der Chicago White Sox ist der 44.Präsident der USA "Barack Obama".[1]
Inhaltsverzeichnis
Skandal von 1919
→ Hauptartikel: World Series 1919
Der Einzug der Chicago White Sox in die Geschichtsbücher ist allerdings mit einem eher unrühmlichen Ereignis verknüpft: der im Sinne der Wettmafia „geschobenen“ (also absichtlich verlorenen) World Series 1919 gegen die Cincinnati Reds. Die acht Spieler, denen die Schieberei vorgeworfen wurden, waren: „Shoeless“ Joe Jackson, die Pitcher Eddie Cicotte und Claude „Lefty“ Williams, die Infielder Buck Weaver, Arnold „Chick“ Gandil, Fred McMullin und Charles „Swede“ Risberg, sowie Outfielder Oscar „Happy“ Felsch. Die Spieler wurden lebenslang vom professionellen Baseball gesperrt, obwohl sie von einem Gericht freigesprochen wurden. Die Mannschaft von damals wurde im nachhinein als die „Black Sox“ bekannt.
Bei diesem Skandal wurde ein weiter Spieler, „Honest“ Eddie Murphy (geboren in Hancock, New York am 2. Oktober 1891) bekannt. Seinen Spitznamen „Honest“ (der ehrliche Eddie) erhielt er, weil er sich nicht an den Schiebereien beteiligte. Der Begriff „Honest Eddie“ gilt heute als geflügeltes Wort und hat in Eddie Murphy seinen Vater. Eddie starb am 21. Februar 1969 in Dunmore, Pennsylvania und machte von 1912 bis 1921 insgesamt 760 Major League Spiele für die Oakland Athletics, Chicago White Sox und Pittsburgh Pirates.
Der Prozess wurde im Film „Eight Men Out“ (Acht Mann und ein Skandal, 1988, u. a. mit John Cusack und Charlie Sheen) behandelt, auch der Film „Field of Dreams“ (Feld der Träume, 1989, u. a. mit Kevin Costner und Burt Lancaster) spielt auf die lebenslange Sperre der Spieler an.
Ein Buch über den "Black Sox"-Skandal ist unter dem Titel "Eight Men Out" von dem Autor Aliot Asinof im Jahre 1963 erschienen.
Mitglieder der Baseball Hall of Fame
als Spieler
Spieler mit * spielten mindestens 5 Spielzeiten für die White Sox.
als Manager
als Funktionär
- Charles Comiskey
- Hank Greenberg
- Bill Veeck
Nicht mehr vergebene Nummern
- 2 Nellie Fox
- 3 Harold Baines
- 4 Luke Appling
- 9 Minnie Minoso
- 11 Luis Aparicio
- 16 Ted Lyons
- 19 Billy Pierce
- 42 Jackie Robinson (bei jedem Team in der Major League Baseball)
- 72 Carlton Fisk
Minor-League-Teams der Chicago White Sox
- AAA:Charlotte Knights, Fort Mill, South Carolina
- AA:Birmingham Barons, Birmingham, Alabama
- Advanced A:Winston-Salem Warthogs, Winston-Salem, North Carolina
- A:Kannapolis Intimidators, Kannapolis, North Carolina
- Rookie:Bristol White Sox, Bristol, Virginia
- Rookie:Great Falls White Sox, Great Falls, Montana
Nicknames in den Major Leagues
- 1901 -1903 White Stockings (ohne Zusatz Chicago)
- ab 1904 Chicago White Sox
Einzelnachweise
- ↑ Obama: Neuer US-Präsident Fan der White Sox. www.sportbild.de (21. Januar 2009). Abgerufen am 30. Januar 2009.
Weblinks
- Offizielle Homepage der Chicago White Sox (engl.)
- weiterführender Link zum Skandal von 1919 (engl.)
- chicagosoxwhite.com Blog (engl.)
American League
Eastern Division: Baltimore Orioles | Boston Red Sox | New York Yankees | Tampa Bay Rays | Toronto Blue Jays
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