- Wilder Zauber
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Filmdaten Deutscher Titel Wilder Zauber Originaltitel Rough Magic Produktionsland USA, Großbritannien, Frankreich Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1995 Länge 104 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Clare Peploe Drehbuch William Brookfield, Robert Mundi, Clare Peploe Produktion Yves Attal, Declan Baldwin, Andrew S. Karsch, Alain Mayor, Laurie Parker, Jonathan T. Taplin Musik Richard Hartley Kamera John J. Campbell Schnitt Suzanne Fenn Besetzung - Bridget Fonda: Myra
- Russell Crowe: Alex Ross
- Jim Broadbent: Doc Ansell
- D.W. Moffett: Cliff Wyatt
- Kenneth Mars: Magier
- Paul Rodriguez: Diego
- Andy Romano: Clayton
- Richard Schiff: Wiggins
- Euva Anderson: Tojola
Wilder Zauber (Rough Magic) ist eine US-amerikanisch-britisch-französische Fantasy-Filmkomödie von Clare Peploe aus dem Jahr 1995. Das Drehbuch von William Brookfield, Robert Mundi und Clare Peploe beruht auf dem Roman Wilder Zauber (Miss Shumway Waves a Wand) von James Hadley Chase.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Myra lernt Geheimnisse der Zauberkunst. Sie ist mit Cliff Wyatt verlobt. Wyatt streitet mit ihrem Mentor und tötet ihn, Myra flieht daraufhin nach Mexiko. Dort gibt sie sich als Magierin aus.
Wyatt beauftragt den Privatermittler Alex Ross, Myra zu finden. Ross war früher ein Fotoreporter, aber der Anblick der Zerstörungen in Hiroshima nach dem Abwurf der Atombombe hat ihn traumatisiert. Myra und Ross lernen sich kennen, weiter reisen sie zusammen.
Myra und Ross halten an einer Tankstelle, wo sie Bier kaufen und tanken. Der Besitzer sucht Streit mit dem Paar, er spuckt Myra in ihr Bier. Daraufhin nimmt sie etwas Bier in ihren Mund und spuckt es – angezündet – auf den Mann, dessen Haare verbrennen. Myra und Ross fliehen.
Ross verliebt sich in Myra und beginnt eine Beziehung mit ihr. Sie treffen einen Arzt, der sie zu einer Siedlung bringt, in der Myra an magischen Ritualen teilnimmt. Ross und der Doc finden sie später betäubt in einem Tempel.
Der Tankstellenbesitzer findet die Reisenden, es kommt zum Kampf. Als der Mann Ross töten will, verwandelt ihn Myra in ein Würstchen, das Ross einem Hund zuwirft. Sie und Ross streiten später, Myra kehrt zu Wyatt zurück.
Myra erfährt, dass ihr früherer Mentor doch lebt, durch die Magie gerettet. Da sie bei ihrem Verlobten nicht glücklich ist, kommt sie wieder mit Ross zusammen. Der Film endet mit dem Anblick von zwei kopulierenden Kaninchen.
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden in Los Angeles, in Michoacán (Mexiko) und in Tikal (Guatemala) statt. [1] Der Film spielte in den Kinos der USA unter 172 Tsd. US-Dollar ein. [2]
Kritiken
James Berardinelli schrieb anerkennend auf ReelViews, der Film sei „frech“ und man könne ihn nicht einordnen. Seine großen Teile würden jedoch nicht funktionieren. Die Geschichte sei stellenweise absurd. Bridget Fonda sei in ihrer Rolle fehlbesetzt. Russell Crowe spiele „passabel“, der von ihm gespielte Charakter sei jedoch zweidimensional, so dass man keine vertiefte Darstellung brauche. [3]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei „eine mißlungene Persiflage auf die Kriminalfilme der 50er Jahre“, die ein „mangelhaftes Drehbuch“ habe. Lediglich die Ausstattung und die Atmosphäre wurden gelobt. [4]
Auszeichnungen
Bridget Fonda gewann im Jahr 1995 einen Preis des Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya. Ihre italienische Synchronstimme wurde 1996 mit dem Nastro d’Argento ausgezeichnet.
Literatur
- James Hadley Chase: Wilder Zauber. Roman (Originaltitel: Miss Shumway Waves a Wand). Deutsch von Ute Schmitt-Gallasch. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1995, 268 S., ISBN 3-548-23843-2
Weblinks
- Wilder Zauber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Wilder Zauber im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Wilder Zauber bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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