- Wojciech Fortuna
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Wojciech Fortuna Nation Polen Geburtstag 6. August 1952 Geburtsort Zakopane Größe 165 cm Gewicht 60 kg Karriere Verein TS Wisła Gwardia Zakopane Status zurückgetreten Karriereende 1975 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 0 × 0 × WM-Medaillen 1 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Gold 1972 Sapporo Großschanze Nordische Skiweltmeisterschaften Gold 1972 Sapporo Großschanze Platzierungen Vierschanzentournee 18. (1972/73) Wojciech Fortuna (* 6. August 1952 in Zakopane) ist ein ehemaliger polnischer Skispringer und Olympiasieger.
Fortuna begann seine internationale Karriere bei der Vierschanzentournee 1971/72. Dabei erreichte er mit dem 18. Platz in Bischofshofen seine beste Platzierung. Am Ende belegte er den 23. Platz in der Gesamtwertung.[1] Kurz darauf siegte er bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo überraschend mit Sprüngen auf 111,0 und 87,5 Meter auf der Großschanze. Von der Normalschanze erreichte er den sechsten Platz. Der sonst eher durchschnittliche Springer konnte anschließend nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen. Fortuna gewann die erste und bis zu den Olympischen Winterspielen 2010 auch die einzige Goldmedaille für Polen bei Olympischen Winterspielen. Bei der Vierschanzentournee 1972/73 konnte er mit dem 10. Platz in Partenkirchen sein bestes Einzelresultat bei einer Tournee erreichen. Am Ende belegte er den 18. Platz in der Gesamtwertung. Diese Leistung konnte er nicht noch einmal wiederholen, so dass er nach der Vierschanzentournee 1974/75 seine aktive Skisprungkarriere beendete.
Er galt bis zum Jahre 2000, als Adam Małysz ebenso unerwartet mit einem Sieg bei der Vierschanzentournee seine Erfolgslaufbahn einleitete, als der beste polnische Skispringer.
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Wojciech Fortuna in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Four Hills Tournament 1971/72. eskijumping.com. Abgerufen am 15. Oktober 2010.
1924: Jacob Tullin Thams | 1928: Alf Andersen | 1932: Birger Ruud | 1936: Birger Ruud | 1948: Petter Hugsted | 1952: Arnfinn Bergmann | 1956: Antti Hyvärinen | 1960: Helmut Recknagel | 1964: Toralf Engan | 1968: Wladimir Beloussow | 1972: Wojciech Fortuna | 1976: Karl Schnabl | 1980: Jouko Törmänen | 1984: Matti Nykänen | 1988: Matti Nykänen | 1992: Toni Nieminen | 1994: Jens Weißflog | 1998: Kazuyoshi Funaki | 2002: Simon Ammann | 2006: Thomas Morgenstern | 2010: Simon Ammann
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